In Berlin haben viele Spaß. Vor allem
Bürgermeister Wowereit, der sich aussuchen darf, ob er mit den Grünen
oder der CDU weiter regieren darf. Spaß hatte er sogar schon im
Wahlkampf, als er stets den lustigen Typen mimte. Viele Berliner
lieben ihn wegen seiner schnoddrigen Sprüche, stören sich auch nicht
daran, dass Wowereit konsequent um inhaltliche Aussagen einen großen
Bogen macht.
Verblüffend, irritierend und gar nicht so lustig, wie es auf
Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter rät der FDP
zu einem Neubeginn ohne Außenminister Guido Westerwelle. "Eine
richtige Neuaufstellung der FDP wird wohl erst dann möglich sein,
wenn Westerwelle zurücktritt", sagte der Professor an der Universität
Mainz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Bisher habe es
nur eine partielle Erneuerung gegeben. Mit Blick auf Westerwelles
Nachfolger im Amt des FDP-Vorsitzenden, Philipp R&oum
Preisfrage: Was hat die FDP mit Griechenland gemein?
Antwort: Beide sind pleite. Nächste Frage: Und was ist dann der
Unterschied zwischen der FDP und Griechenland? Antwort: Die Griechen
werden gerettet. Die FDP nicht. In Deutschland gibt es ziemlich genau
610 Jahre nach dem Tod des Freibeuters Klaus Störtebeker wieder
Piraten. Piraten klauen, was ihnen nicht gehört, werden aber von
jenen, denen nichts gehört, heimlich bewundert. Was den Deutschen die
Piraten, sind den Gri
Es wird keine leeren Stuhlreihen geben, immerhin.
Denn es fehlt nicht an Interessenten, die am Donnerstag gern die
Plätze jener Bundestagsabgeordneten einnehmen, die es vorziehen, der
Rede des Papstes vor dem Parlament fernzubleiben. Nichtsdestotrotz
ist das Gezeter um Benedikts Auftritt ein peinliches Theater. Niemand
im Auditorium wird gezwungen, zum katholischen Glauben überzutreten,
die Sexualmoral der Amtskirche zu teilen oder den Zölibat gut zu
finden. Es ist schlicht
Die Idee klingt gut: Müssten Händler für jedes
Börsengeschäft eine Steuer entrichten, würden sie manche aufgeben.
Aber selbst wenn so eine Steuer einst Realität werden sollte, könnte
sie nicht alle Verzerrungen an den Finanzmärkten eindämmen. Trotzdem
ist es höchste Zeit für eine europäische – oder besser noch –
weltweite Börsensteuer. Es ist schwer zu erklären, warum ausgerechnet
hochriskante Börsengeschäf
Claudia Nemat, ab 1. Oktober Europa-Chefin und damit der erste weibliche Vorstand bei der Deutschen Telekom, stellt sich bereits vor ihrem Amtsantritt ein neues Führungsteam zusammen, erfuhr das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) aus Konzernkreisen. Eine Top-Personalie steht schon fest: Nemat macht Telekom-Manager Klaus Müller zu ihrem Strategiechef Der 46-Jährige hat bisher das operative Geschäft der mazedonischen Telekom-Tochter verantwortet. Er habe in Mazedonien ei
Die Bundesratspräsidentin und nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat den Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse als "inhaltlich und handwerklich unzureichend" kritisiert. "Wenn der Entwurf nicht deutlich verbessert wird, sollte der Bundesrat den Vermittlungsausschuss anrufen", sagte Kraft dem "Spiegel". Der Gesetzesentwurf in seiner jetzigen Form sei "keineswegs
Metro-Großaktionär Haniel will die hitzig geführte Debatte um die Zukunft von Vorstandschef Eckhard Cordes vorerst beenden. Wie der "Spiegel" berichtet, müsse die Stützung des Aktienkurses oberste Priorität haben, alle anderen Fragen sollten hinten angestellt werden, verlautete aus dem Kreis der Gesellschafterfamilie. Statt weiter über Personalfragen zu streiten, wolle man sich zuerst auf eine Strategie für das Unternehmen konzentrieren. Von Cor
Auf den Stromkonzern EnBW unter seinem Chef Hans-Peter Villis kommen weitere massive Investitionserfordernisse zu. Wie der "Spiegel" meldet, wollen die Düsseldorfer Stadtwerke, an denen EnBW 55 Prozent der Anteile hält, ein ultramodernes Gaskraftwerk in Düsseldorf errichten. Unterstützt wird das rund eine halbe Milliarde Euro teure Vorhaben nicht nur von der nordrhein-westfälischen Landesregierung, sondern auch von den anderen Anteilseignern. Obwohl Villis mit
Die rot-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen will die Promotion an Fachhochschulen (FHs) erleichtern. Dazu will Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) das Hochschulgesetz ändern. "Kluge Köpfe an Fachhochschulen sollen wissen, dass sie auch dort ihre Doktorarbeit schreiben können", sagte Schulze der "Rheinischen Post". Bisher sei das oft nicht so: "Ich halte das für ein großes Problem." Die von der Kultusministerkonferenz