Rheinische Post: Blindflug in Hessen

Ein Kommentar von Antje Höning:

Der hessische Wirtschaftsminister hat es den Frankfurtern
leichtgemacht, Nachtflüge verbieten zu lassen. Obwohl sich Flughafen,
Airlines und Bürger am runden Tisch geeinigt hatten, dass nachts
nicht geflogen wird, hatte das Ministerium später doch Nachtflüge
erlaubt. Damit wurde die Bürgerbeteiligung zur Farce – den Richtern
blieb nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zeigen. Der
Blindflug des Ministers ist umso &a

Rheinische Post: Der gebildete Antisemit?

Ein Kommentar von Lothar Schröder:

Für Grass steht fest, dass Israel in einem "politischen Irrtum
verstrickt ist". Nicht erst gestern in seinem unsäglichen Poem. Es
war schon 1973 im Aufsatz "Israel und ich". Das Thema hat beim
deutschen Nobelpreisträger eine Karriere, und keine gute. Natürlich
verweist er dabei stets auf deutsche Schuld und Verbrechen, auf
jüdische Opfer und Verfolgung. Doch was treibt ihn immer wieder um,
den Warner f

FT: Der selbstgefällige Mahner

Zu Günter Grass– umstrittenem Gedicht

"Was gesagt werden muss" titelt Günter Grass seinen Text, den er
als Gedicht verstanden wissen will. Das doch eigentlich sehr
prosaische Stück löst keine Debatte über moderne Lyrik aus, sondern
über die Gesinnung ihres Verfassers. Grass versteht einiges von
Marketing, spielt souverän die Klaviatur der Eigen-PR. Auf dass alle
Welt höre, was der Dichter des Nordens an zorngefärbten Mahnungen

Mitteldeutsche Zeitung: zu Fluglärm

Doch der Richterspruch wird in erster Linie der
spezifischen Situation in Frankfurt gerecht. Politik und Flughafen
hatten im Mediationsverfahren mit Anwohnern vereinbart, dass für den
Bau der neuen Landebahn im Gegenzug ein Nachtflugverbot erlassen
wird. Im Planfeststellungsbeschluss fand sich dieses überraschend
nicht mehr. Klar, dass sich lärmgeplagte Bürger verschaukelt fühlten.
Gut, dass sie Recht bekommen haben. Wenn der Flughafen täglich 17
Nachtfl&

Mitteldeutsche Zeitung: zu Grass

Warum versteigt sich Grass zur Unterstellung, der
Teheraner Diktator sei nichts als ein Maulheld, Israels Drohung
dagegen Ausdruck konkreter Angriffsabsicht? Hat der einstige
Anti-Raketen-Demonstrant noch nie etwas von Abschreckungspolitik
gehört? Wenn der Staat der Juden mit seiner Art der Selbstbehauptung
oft auch seine Freunde vor den Kopf stößt, dann deshalb, weil
Deutsche versucht haben, das Volk der Juden auszurotten. Ist es schon
Antisemitismus, wenn einer meint, sic

AZS System AG begleitet die Marktinitiative Kaba Days 2012 am 17. April 2012 in Hamburg

AZS System AG, Produkt Partner der Kaba GmbH, begleitet die eintägige Informationsveranstaltung Kaba Days 2012 am 17. April 2012 in Hamburg. Neben interessanten Fachinhalten zur Zutrittskontrolle und Zeiterfassung steht der Dialog mit Anwendern und interessierten Fachleuten im Fokus der Veranstaltung.
Im ehemaligen Hauptzollamt im Hafen Hamburg geht es am 17. April 2012 um die Themenschwerpunkte Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. AZS System AG ist als Produkt Partner der Kaba Gmb

Mitteldeutsche Zeitung: zu Sachsen-Anhalts Landesvertretung „Möwe“

Wenn es nur darum ginge, dass es Besuchern der
Kultursommernacht nicht in das Glas mit Saale-Unstrut-Wein regnet –
dann wären 1,4 Millionen Euro für das Innenhof-Dach der "Möwe" nicht
vertretbar. Auch mehr Platz zu haben reichte nicht als Argument.
Ein Aspekt macht den Unterschied zu früheren Plänen: Es geht nicht um
eine Allerwelts-Konstruktion aus Glas. Nun soll es ein Membran-Dach
werden. Mit Luftkissen, die hier entwickelt wurden. Verbunden durch
e

Westdeutsche Zeitung: Günter Grass = Von Martin Vogler

Schon der Titel "Was gesagt werden muss" lässt
wegen der Nähe zu Stammtisch-Parolen schaudern. Günter Grass wird zu
Recht wegen seines Textes angegriffen. Es geht nicht darum, dass ein
Deutscher nicht Israel kritisieren dürfte, sondern um seine
klischeehafte und faktisch teilweise falsche Darstellung. Er hat
sich, Deutschland und Israel geschadet. Auch wenn ihn echte Sorgen
getrieben haben sollten, war das falsch.

Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachric

WAZ: „Alten-Soli“ – Idee zur Unzeit. Kommentar von Miguel Sanches

Die Zukunft des Sozialstaats hängt von zwei Fragen
ab: Von der Wertschöpfung und von intelligenten Lösungen für eine
älter werdende Gesellschaft. Alles fällt darunter, die Welt der
Arbeit, Rente, Gesundheit und Pflege, Verkehr, mit einem Wort: unsere
Lebensqualität. Es ist kein Geheimnis, dass die Finanzierung der
Sozialsysteme ungeklärt ist. Daran erinnert das Papier des
CDU-Politikers Günter Krings und die Idee einer Demografie-Steuer.
Dass si

WAZ: Was treibt nur Günter Grass? Leitartikel von Ulrich Reitz

Der deutsche Literaturnobelpreisträger Günter Grass
hält Israel vor, mit Hilfe seiner Atomwaffen und Unterstützung der
Bundesregierung den Weltfrieden zu gefährden. Einen entsprechenden
Text veröffentlichte Grass nicht nur in der Süddeutschen Zeitung,
sondern in den führenden Blättern der USA, Spaniens und Italiens. Es
geht dem Dichter also nicht um Dichtung, die Ausübung von
Kunstfreiheit, es geht ihm um Politik. Grass will auch nicht
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