Die Debatte um die Quote für Frauen in
Führungspositionen ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die
Regierung kaum in der Lage ist, Konsens in Sachfragen herzustellen.
Da gibt es eine Frauenministerin, die gegen die Quote, aber für Druck
auf die Unternehmen ist, ihr konkretes Konzept aber nicht vorlegt.
Dann gibt es eine Arbeitsministerin, die großen öffentlichen Druck
für eine gesetzliche Regelung des Frauenanteils in Vorständen und
Aufsichtsrä
Theo Steegmann weiß, was moralisch richtig und
was falsch ist. Der ehemalige Kämpfer um den Erhalt des
Krupp-Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen hat in den vergangenen
Monaten ein Comeback als Sprecher einer Bürgerinitiative für die
Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) gefeiert. "Wir
haben angefangen, der Stadt die politische Würde zurückzugeben",
kommentierte er die fast 80 000 Unterschriften gegen den OB.
Abgesehen davon, ob die
Eine einmal eingeführte Steuer wird nur selten
wieder abgeschafft. Eine politische Bürokratie entledigt sich eben
ungern ihrer eigenen Steuermittel. Dieses Phänomen hat der Soziologe
Max Weber schon Anfang des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich
ergründet, und Beispiele wie die einst zur Finanzierung der
kaiserlichen Flotte vor 100 Jahren eingeführten und immer noch
existierenden Schaumweinsteuer belegen diese These. Der
Solidaritätsbeitrag wurde befristet eing
Einen Ausweg zu finden, dürfte nicht einfach sein.
Denn ein Zurückdrehen der Entwicklungen der vergangenen Jahre ist
zumeist weder möglich, noch wäre es in vielen Fällen sinnvoll – siehe
Internet. Doch es gibt neben Bezahlung und Wochenstunden viele weiche
Faktoren, von denen die Zufriedenheit im Beruf abhängt: Ein
angenehmes Arbeitsklima, ein Chef, der eher Motivator als Antreiber
ist, Unternehmen, die flexible Arbeitszeitmodelle anbieten,
selbstständiges
Wer dieser Tage auf Banker einprügelt, ist auf der
sicheren Seite. Die Jugend der Welt tut es, warum sollten Politiker
da hintanstehen? Ganz einfach: Weil erstens sie es waren, die sich
einst gegenseitig überboten haben bei der Deregulierung der
Finanzbranche. Und zweitens, weil sie Europa in die Schuldenkrise
geritten haben, um die es aktuell geht. Man muss die Banker nicht
bemitleiden, sie haben die erste Finanzkrise 2008 selbst verursacht,
haben sich verzockt und dann gerne v
Das Rennen um die Milliarden aus Brüssel läuft. Doch
die Zeiten, in denen ein fehlerfrei formulierter Antrag für ein
Projekt reichte, um die EU anzuzapfen, sind wohl vorbei. Denn die
EU-Kommission will die Subventionen künftig an klare Zielmarken
binden. Man kann nur hoffen, dass Brüssel am neuen Kurs festhält. Zu
oft wurden in der Vergangenheit Gelder aus Europa für fragwürdige
Projekte verschleudert. Dass die Unsicherheit für die Regionen und
Die schiere Zahl ist beeindruckend und legt ein
deutliches Zeugnis über die Stimmung in Duisburg ab: Ein großer Teil
der Bevölkerung hat die Nase voll von Oberbürgermeister Adolf
Sauerland und will, dass er wegen der schrecklichen Ereignisse bei
der Loveparade aus dem Amt ausscheidet. In diesen Zeiten rund 80 000
Bürger in einer traumatisierten Stadt dazu zu bewegen, per
Unterschrift ihren demokratischen Willen zu bekunden, ist schon eine
große Leistung. Der
Die benötigt unbedingt ein − irgendein
− vorzeigbares Ergebnis, um das Thema Steuersenkung und damit
Westerwelles Erbe hinter sich zu lassen. So werden sich CDU, CSU und
FDP alsbald auf eine geringe Steuerentlastung verständigen. Aus
diesem Grund sind die jüngsten Äußerungen von FDP-Generalsekretär
Christian Lindner, dass beim Koalitionsgipfel am Freitag wenig
Zählbares zu erwarten sei, getrost dem Erwartungsmanagement
zuzuordnen –
Der Ankauf einer Steuer-CD aus der Schweiz im Februar 2010 war für die Finanzministerien der Länder äußerst lukrativ. Das belegen neue Statistiken aus Ermittlerkreisen, die der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) vorliegen. Demnach überstiegen die Erträge beispielsweise in Hamburg die Kosten des Ankaufs bei Weitem. Die CD mit Kundendaten der Schweizer Großbank Credit Suisse wurde im Februar 2010 für einen Millionenbetrag von Bund und L&au
17. Oktober 2011 – Auch nach dem angekündigten
Rückzug des Metro-Chefs Eckhard Cordes und des
Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Kluge ist das Verhältnis zwischen
den beiden Großaktionären des Handelskonzerns, den Familien Haniel
und Schmidt-Ruthenbeck, angespannt. Wie das Wirtschaftsmagazin
–Capital– (Ausgabe 11/2011, EVT 20. Oktober) berichtet, gehen Teile
der Familie Schmidt-Ruthenbeck auf Distanz zu Franz Markus Haniel.
Der Sprecher des Miteigner-Clans s