Mitteldeutsche Zeitung: Extremismus Arbeitsstelle Radikalisierung beim BAMF verzeichnete 2016 bereits 400 Anrufe

In diesem Jahr haben sich knapp 400 Anrufer an die
Arbeitsstelle Radikalisierung beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge gewandt. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Im Jahr 2016 hat die
Hotline des Bundesamtes knapp 400 Anrufe entgegengenommen", sagte ein
Sprecher des Bundesamtes dem Blatt vor dem Hintergrund des Anschlags
von Nizza. "Im Jahr 2016 wurden bislang 320 Fälle im gesamten
Netzwerk bea

Mitteldeutsche Zeitung: Altersbezüge Ostbeauftragte bestätigt Pläne zur Angleichung der Ostrenten

Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke
(SPD), hat bestätigt, dass die Bundesregierung eine Angleichung der
Renten in Ost und West plant. "Die Bundesregierung hält Wort", sagte
sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Samstag-Ausgabe). "Der Koalitionsvertrag ‎wird umgesetzt." Sie
bezog sich damit auf einen Bericht der "Sächsischen Zeitung" vom
Freitag. Demnach will Bundesarbeitsministerin Andrea Na

Mitteldeutsche Zeitung: zum Abschuss von Flug MH-17

298 Menschen starben, darunter 80 Kinder. Bilder von
der Aufschlagstelle zeigten später mutmaßlich betrunkene prorussische
Separatisten, die vor den Kameras rauchend mit den Teddybären von
getöteten Kleinkindern posierten. Es kann nach den vorliegenden
Ermittlungsergebnissen kaum einen ernsthaften Zweifel daran geben,
dass die Separatisten das Flugzeug vom Himmel geholt haben,
wahrscheinlich aus Versehen, aber das macht es nicht besser. Die
ukrainischen Behörden ha

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bachelor-Studium

Ein Studium soll seinem Grundgedanken nach kein
bloßes Ansammeln von Leistungsnachweisen sein. Vielmehr geht es nicht
zuletzt darum, dass der Einzelne auch selbst Interessensgebiete
entdeckt und sich zumindest teilweise eigenständig mit ihnen
auseinandersetzt. Ja, und dass jeder auch mal über den Tellerrand des
eigenen Fachs hinausschaut. Echtes Lernen sollte dabei auch die
Möglichkeit des gelegentlichen Scheiterns umfassen – ohne dass dies
eine Katastrophe sein muss.

Mitteldeutsche Zeitung: zu Nizza

Terror bedeutet Schrecken. Zum Schrecken gehört,
dass er die Menschen unerwartet und damit unvorbereitet überfällt.
Mit ihm ist immer zu rechnen, aber berechenbar ist er nicht. Der
Terror der Gegenwart zielt oft auf Symbole, aber er benötigt sie
nicht. Die Anschläge auf die Türme des World Trade Centers in New
York am 11. September 2001, das Massaker an den Mitarbeiten der
Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, der Massenmord am
französischen N

Mitteldeutsche Zeitung: zu London

Johnson soll die Brexit-Scherben zusammenkehren.
Gelingt die komplette Umstellung britischer Außenpolitik, heimst May
für ihre kluge Personalpolitik Lob ein. Geht alles schief, stehen die
EU-Feinde diskreditiert da – und die Premierministerin gewinnt
Handlungsfreiheit für einen eigenen Deal. Das Brexit-Team um Johnson
muss sich nun zusammenraufen und einen einigermaßen logisch
zusammenhängenden Plan ausarbeiten. Hals über Kopf müssen
Handelsspezialiste

Mitteldeutsche Zeitung: zum Post-Urteil

Manch einer mag sich fragen, inwieweit eine
Beteiligung des Bundes an der privatisierten Deutschen Post überhaupt
zeitgemäß ist. Doch auch anderswo kommen einstige Staatsdienste nicht
ohne Subventionen der ursprünglichen Eigentümer aus. Die private
Konkurrenz mag sich darüber beschweren, doch bislang ist es selbst
der EU-Kommission nicht gelungen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber
anderen Postdiensten nachzuweisen. Wirkliche Einschränkungen
erf&au

Mitteldeutsche Zeitung: zu chinesischen Investoren

Die Zeiten, in denen ganze Produktionsanlagen nach
Fernost verschifft wurden, sind vorbei. Natürlich sind die Chinesen
am Know How westlicher Firmen interessiert, keineswegs aber an ihrer
Zerschlagung. Es bedarf hoher Qualifikationen, Rechtssicherheit und
guter Infrastruktur – Rahmenbedingungen also, die Deutschland zu
bieten hat. Nicht von ungefähr stellte die gewerkschaftsnahe
Hans-Böckler-Stiftung, deren Augenmerk dem Erhalt hiesiger Jobs
gilt, unlängst den K&auml

Mitteldeutsche Zeitung: zu Lebensmittelsicherheit

Trotz dieser Verbesserungen sind die Reformen weit
hinter dem Anspruch zurückgeblieben, eine wirklich transparente
Lebensmittelkennzeichnung zu etablieren. Und in der
Lebensmittelbuch-Kommission, in der Hersteller,
Lebensmittelkontrollbehörden, Verbraucherschützer und Wissenschaftler
zu gleichen Teilen vertreten sind, sind Beschlüsse nur mit
75-prozentiger Mehrheit möglich. Blockaden inklusive.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 03

Mitteldeutsche Zeitung: zu Weißbuch der Bundeswehr

Russland stelle "die europäische Friedensordnung
offen in Frage", heißt es im Weißbuch. Moskau wende sich von der
Partnerschaft mit dem Westen ab und betone "strategische Rivalität".
Diplomatischer lässt sich die Rede vom neuen Kalten Krieg kaum
formulieren. Neuen Strukturen, die über die Grenzen der einstigen
Blöcke hinausgriffen, wird eine harsche Absage erteilt. Diese Wende
hält eine Lehre für künftige Bundesregier