Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Minister will neue Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Jörg Felgner
(SPD) fordert eine Änderung der Wirtschaftsförderung: Insbesondere
die Abstimmung zwischen den neuen Bundesländern soll gestärkt
werden. Bis Jahresende solle es dazu einen Vorschlag geben. "Die
Fragen sind: Wie werden Fördermittel eingesetzt und wie können diese
am besten für das Land Sachsen-Anhalt genutzt werden", sagte Felgner
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Kriminalität Fall Yangjie Li: Tatverdächtiger soll Kind missbraucht haben

Der Tatverdächtige im Mordfall Yangjie Li soll in
der Vergangenheit doch mit einschlägigen Delikten der Polizei
aufgefallen sein. Gegen den heute 20-Jährigen soll es nach
Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung vor
sieben Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen des schweren sexuellen
Missbrauchs eines Kindes gegeben haben. Er soll ein Kind aus dem
familiären Umfeld missbraucht haben. Trotz des offenbar schweren
Sexualdeliktes kam es jedoch zu kei

Mitteldeutsche Zeitung: Bahn/Verkehr Bahn verteidigt Aufgabe von Verladebahnhöfen

Die Deutsche Bahn AG hat ihre Pläne verteidigt, aus
Kostengründen bundesweit 215 von 1.500 Güterbahnhöfen nicht mehr zu
bedienen. Die betroffenen Verladestationen machten nur 0,4 Prozent
des Gesamtumsatzes der Güterverkehrstochter DB Cargo aus, sagte der
Bahn-Konzernbevollmächtigte für Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen, Eckart Fricke, am Montag der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). "Das ist kein Rückzug

Mitteldeutsche Zeitung: zum Milchgipfel

Gewiss sind diese Ergebnisse des Milchgipfels besser
als nichts. Die Ursachen der Krise aber bleiben unangetastet: Die
europäische Agrarpolitik subventioniert hoch technisierte
Massenerzeugung mit zig Milliarden pro Jahr, um die Landwirtschaft in
den Mitgliedsländern zu päppeln. Notwendig ist ein grundlegender
Kurswechsel hin zu nachhaltigerem Wirtschaften: Wenn wir schon
Milliarden ausgeben, dann für eine Landwirtschaft, die von Chemie
möglichst unbelastete Lebe

Mitteldeutsche Zeitung: zum Anti-Terror-Gesetz

Der islamistische Terror ist eine Bedrohung für
Menschen, Gesellschaften und Staaten. Dem muss mit Prävention und
harter Repression begegnet werden. Die entscheidende Frage lautet
eher, ob sich Staat und Gesellschaft der vorbeugenden Wirkung einer
ausgestreckten Hand in Richtung der Muslime bewusst sind.
"Ausgrenzungserfahrungen und empfundene Diskriminierung sind oft
genannte Gründe für Radikalisierungen", sagte die Staatssekretärin im
Bundesinnenministe

Mitteldeutsche Zeitung: zur Stasi-Aktenbehörde

Tatsächlich ist die Abschaffung der Behörde nicht
notwendig. Eine Kooperation mit dem Bundesarchiv ist sinnvoll. Neue
Doppelstrukturen sind sinnlos. Es braucht keinen neuen
DDR-Beauftragten. Es braucht keine neue Stiftung. Es braucht auch
keinen Demokratie-Campus in Berlin. Ausgerechnet dort! In der alten
DDR-Hauptstadt. Aber es braucht die Behörde. Deren Arbeit ist so
lange sinnvoll, wie die Gesellschaft von Menschen gestaltet wird, die
in der DDR Entscheidungen zu treffen

Mitteldeutsche Zeitung: Linke Gallert weist Gysi-Kritik am Zustand der Partei zurück

Der Vizepräsident des Landtages von Sachsen-Anhalt
und gescheiterte Spitzenkandidat der Linken bei der Landtagswahl am
13. März, Wulf Gallert, hat die Kritik des ehemaligen
Fraktionsvorsitzenden Gregor Gysi am Zustand der Partei
zurückgewiesen. "Ich finde sie schwierig, weil er als Ursache den
angeblich fehlenden Regierungswillen nennt", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Den kann
man uns nicht vorwerfe

Mitteldeutsche Zeitung: zu VW und Batteriewerk

Vieles spricht dafür, dass ein Teil der künftigen
Mobilität elektrisch ist. Ein Kernprodukt dafür sind Batteriezellen.
Wer diese fertigt, kann Wettbewerbsvorteile erlangen, weil seine
Autos zum Beispiel eine längere Reichweite besitzen. Ein Engagement
von VW erscheint plausibel. Dagegen spricht, dass asiatische Konzerne
wie LG, Samsung und Panasonic über einen großen technischen
Vorsprung verfügen. Sie erreichen zudem hohe Stückzahlen, weil s

Mitteldeutsche Zeitung: zu Obama

Der amerikanische Präsident bat also nicht um
Entschuldigung für die Atombomben vom August 1945. Er sprach auch
nicht von Reue, Barack Obama erweiterte stattdessen die Perspektive:
"Wissenschaftliche Revolutionen", erklärte er, "verlangen nach
moralischen Revolutionen." Da es niemals gelingen werde, das Böse
aus der Welt zu schaffen, werden wir, so Obama, immer bereit sein
müssen, uns zu verteidigen. Er forderte eine Welt ohne Atomwaffen,
al