Mitteldeutsche Zeitung: zu finanziellen Lasten in Sachsen-Anhalt

In fast allen Ländern wird die Bundesregierung die
Kommunen entlasten – in Sachsen-Anhalt nicht. Bürgermeister und
Landräte müssen sich dennoch nicht grämen. Das Land hat ja seit
Jahren bereits diese Kosten übernommen und die Kommunen entlastet.
Außerdem darf man das eigentliche finanzpolitische Problem nicht aus
dem Blick verlieren. Städte und das Land brauchen nicht mehr
zweckgebundenes Geld, das sie nur verwalten. Sie müssen auf eigenen
F&

Mitteldeutsche Zeitung: zu 30 Jahre RTL

Vorbei die Zeiten, da die Kölner Privatfunker mit
frechen Formaten die öffentlich-rechtlichen Konkurrenten aufmischten
und zu Nachahmungstätern deformierten. Inka Bauses
Landwirte-Vermittlung ist immerhin eine Bank, das Dschungelcamp hilft
RTL auch wirtschaften. Aber frisch sieht anders aus.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Mitteldeutsche Zeitung: zu Pofalla

Noch ist nichts offiziell. Aber offiziell wird auch
nichts dementiert. Also: Glückwunsch, Herr Pofalla! Ein Glücksfall
für die politische Kultur ist der Stellungswechsel allerdings nicht.
"Transparency International" sieht sogar einen "Verfall politischer
Sitten". Wieso eigentlich? Die sind doch längst verfallen. Haben wir
nicht gerade erst die Stirn gerunzelt, weil Eckart von Klaeden,
Merkels Staatsminister, zu Daimler wechselt? Grundsätzlich

Mitteldeutsche Zeitung: EU-Freizügigkeit Linkspartei zählt CSU im Streit über Zuwanderung an

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,
hat der CSU vorgeworfen, mit ihrer Kampagne gegen Zuwanderung aus
Bulgarien und Rumänien das Verbot der NPD zu hintertreiben. "Die CSU
torpediert mit ihrem Quartalsrassismus sehenden Auges den
NPD-Verbotsantrag", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Für ,Guten
Heimflug!– gibt–s zu Recht ein Verbotsverfahren", fügte Riexinger mit
Blick auf einen N

Mitteldeutsche Zeitung: zu Debatteüber Arbeitnehmerfreizügigkeit

Vorhalten kann man der CSU die Floskel, "Wer
betrügt, der fliegt". Denn es flog weder Promotionsbetrüger Karl
Theodor zu Guttenberg aus der Union, noch distanzierte sie sich
deutlich vom Steuerbetrüger Uli Hoeneß, bei dem es um mindestens 3,2
Millionen Euro Schaden für den Staat gehen soll – rund das 9
000-fache des Hartz-IV-Satzes. Zudem ist genau die
Wiedereinreisesperre für Betrüger längst EU-Recht. So wie auch die
dreimonatige Leistu

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahn-Beschwerden

Noch nie hat es so viele Beschwerden über die
Deutsche Bahn gegeben. Wundert uns das? Nein. Es scheint eine Art
Naturgesetz zu sein, dass Züge zu spät kommen oder ganz ausfallen,
dass der Service mies ist. Das hängt damit zusammen, dass der
Staatsbetrieb noch immer unter den unterlassenen Investitionen
leidet, die Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn zu verantworten hat. Das ist
aber nicht die ganze Wahrheit. Es gibt einen anderen Riesenkonzern,
der auch unter starkem staatlich

Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Für das Versagen von Eliten und staatlichen
Institutionen müssen die einfachen Griechen bitter büßen. Viele
fallen ins Bodenlose. Ähnlich ist die Situation in Spanien, wo die
Jugendarbeitslosigkeit über 50 Prozent beträgt und Massenabwanderung
nach sich zieht. Diese Gesellschaften stehen unter Stress. Gewalt ist
keine zwingende, aber eine denkbare Konsequenz. Dass die Kritik an
Deutschland in den Krisenstaaten zunimmt, ist eine Tatsache. So wie
die USA e

Die neue Arbeitnehmergeneration

Die neue Arbeitnehmergeneration

Der demografische Wandel betrifft nicht nur das Altwerden! Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel für die Unternehmenskultur, sei es für die Bundesrepublik Deutschland, das Land Sachsen-Anhalt oder Landeshauptstadt Magdeburg?

Mitteldeutsche Zeitung: zu Draghi-Äußerungen

Es zeugt nicht gerade von Sensibilität, wenn man mit
den Sorgen der Menschen so umgeht. Zugegeben, der auch in
Deutschland kritisierte, von Draghi durchgesetzte Kurs, im Zweifel
unbegrenzt Staatsanleihen kriselnder Staaten aufzukaufen, hat für
eine eine Beruhigung der Finanzmärkte gesorgt. Doch Einlösen musste
Draghi dieses risikoreiches Versprechen glücklicherweise bislang
nicht. Und auch seine Niedrigzinspolitik birgt Risiken. Sie könnte
zu neuen Spekula

Mitteldeutsche Zeitung: zu Auswirkungen der Rentenpläne

Dass statt der Steuerzahler die kleinen Arbeiter und
Angestellten für die staatliche Förderung von Erziehungsleistungen
zahlen sollen, war von Anfang an ein schwerer Konstruktionsfehler
der Mütterrente. Nun zeigt sich, dass indirekt auch die Rentner
selbst für die Wahlpräsente zur Kasse gebeten werden. Sozialpolitisch
ist das fatal: In Zeiten gut gefüllter Kassen wird die eigene,
halbwegs gut versorgte Klientel ein letztes Mal bedient. Dadurch
sinkt langfristi