Mitteldeutsche Zeitung: Spardebatte Position der SPD-Landesvorsitzenden in der Spardebatte: Budde ermahnt eigenen Finanzminister

Sachsen-Anhalts SPD-Landesvorsitzende Katrin Budde
hat Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) ermahnt, sich beim Streit um
Kürzungen an den Hochschulen nicht länger dem Willen der eigenen
Partei zu verschließen. "Die Ortsvereine wollen, dass diese Debatte
beendet wird. Es gibt eine große Phalanx in der SPD, die vom
Finanzminister erwartet, sich der Position von Fraktion und Parteirat
anzuschließen", sagte Budde der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Z

Mitteldeutsche Zeitung: zur Fluthilfe

Vorige Woche haben die Ministerpräsidenten beim
Hochwassergipfel zugesagt, die Hälfte der acht Milliarden Euro zu
tragen. Doch da gibt es ja noch offene Rechnungen mit dem Bund. Beim
Fonds Deutscher Einheit fühlen sich die Länder benachteiligt, weil
der Bund dank der niedrigen Zinsen leichter als gedacht die Kredite
tilgen könne. Zudem wollen sie noch mehr Geld für ihre Universitäten
oder andere Aufgaben, aus denen sich der Bund nach der
Föderalism

Mitteldeutsche Zeitung: zur Himmelsscheibe von Nebra

Insofern hat die Himmelsscheibe einen besonderen
Stellenwert, auch wenn ihre Himmelskunde nur den Wissensstand der
Bronzezeit anbietet. Sie liefert aber den Hinweis, dass die
Menschheit, zumindest die Ackerbau treibende, auf fundamentale
Erkenntnisse von Abläufen der Natur angewiesen ist. Das waren damals
die Eckdaten von Frühlings- und Winterbeginn sowie den
Sonnwendpunkten – grundlegendes Wissen für Aussaat und Ernte. Dass
der Mensch seine Fähigkeit, den Naturgewalte

Mitteldeutsche Zeitung: zu Obama

Mit dem Kalten Krieg ist der Bedarf an Pathos in den
deutsch-amerikanischen Beziehungen zu Ende gegangen. Sätze wie John
F. Kennedys "Ich bin ein Berliner" vor 50 Jahren sind nur noch
historisch. Wenn zwischen Washington und Berlin heute über Freiheit
gesprochen wird, geht es vor allem um Handel. Freiheit im Sinne der
Menschenrechte? Da werden die USA hierzulande weniger als
Schutzmacht, denn als Bedrohung angesehen. Die Beziehungen zu
Washington sind normal. Frühe

Mitteldeutsche Zeitung: Politik Gallert: Vorerst kein rot-rotes Bündnis

Der Fraktionschef der Linken im Landtag von
Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, rechnet vorerst nicht mit einem
rot-roten Bündnis im Land. Die SPD sei zwar auf deutliche Distanz zum
Sparkurs der Landesregierung und zu ihrem Finanzminister Jens
Bullerjahn gegangen, sagte Gallert der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Aber: " Ich habe arge
Zweifel, dass in der SPD eine ehrliche Debatte von Alternativen
stattfindet. Die SPD distanziert sich zwar von ihrem

Mitteldeutsche Zeitung: zu Ausbildungsplätzen in Sachsen-Anhalt

Der Kampf um Bewerber wird in Zukunft schärfer. Und
hier wird man das Gefühl nicht los, dass die Betriebe den Ernst der
Lage noch nicht erkannt haben. Natürlich ist es löblich, sich schon
früh in Schulen und auf Berufsmessen um künftige Auszubildende zu
bemühen. Indes: Werbung alleine wird nicht ausreichen. In einer
zunehmend mobilen und flexiblen Gesellschaft sinkt die Bereitschaft,
nur wegen der Perspektive in der Heimat, Gehaltseinbußen
hinzune

Mitteldeutsche Zeitung: zu Afghanistan

Sicher, die Taliban sind derzeit nicht an der
Macht wie vor zwölf Jahren. Und so wie man seinerzeit sagen konnte,
von Afghanistan gehe eine Bedrohung für den Westen aus, so lässt
sich heute ähnliches von Syrien behaupten, wo deutsche Islamisten
mitkämpfen. Oder von Mali. Das macht die Sache aber nicht besser.
Denn Afghanistan ist nicht befriedet. Der Westen hinterlässt keinen
demokratischen Staat, sondern mutmaßlich einen neuen Bürgerkrieg

Mitteldeutsche Zeitung: zum Wahlprogramm der Union

Die Union setzt darauf, dass die Konjunktur so
beeindruckt ist vom bisherigen schwarz-gelben Wirken, dass sie
weiter wächst, genauso wie die Steuereinnahmen. Schwupps, schon ist
alles finanziert. Warum sich mit unangenehmen Worten aufhalten, mit
der Ankündigung von Steuererhöhungen gar, wenn doch erst einmal
Optimismus reicht? Man kann das verlogen finden oder elegant gelöst.
Man kann danach suchen, dass in dem Wahlprogramm viel von "wollen"
und "pr&u

Emissionshaus Thomas Filor: EZB-Studie zeigt ernüchterndes Ergebnis deutscher Sparer

Magdeburg, 18.06.2013. Es ist interessant, dass eine Studie der Europäischen Zentralbank EZB (Link: http://www.ecb.int/pub/pdf/other/ecbsp2en.pdf), die nun so überhaupt nicht dem Mainstream entspricht, sofort in mehreren Punkten angeeckt ist. „Das Sparkonto macht uns arm“ titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und fasste die Ergebnisse der Studie zusammen, die immerhin auf einer Umfrage von 62.000 Haushalten beruht. Diese verwundern: Obwohl wir Deutschen in Europa ein verglei