Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christine Hochreiter zur VW-Krise

Es vergeht kaum ein Tag ohne schlechte
Nachrichten rund um Volkswagen. Kurz nachdem Hoffnungsträger
Skoda-Chef Winfried Vahland bekanntgegeben hatte, dass er sich nun
doch nicht um das VW-Geschäft in den USA kümmern will, folgte das
Misstrauensvotum des Kraftfahrtbundesamtes. Längst hat der neue
Konzernchef die rund 600 000 Mitarbeiter weltweit auf schwere Zeiten
eingestimmt. Matthias Müller hat keine Alternative: Er muss zum einen
dafür sorgen, dass mögl

Redaktionsnetzwerk Deutschland: Abgasaffäre: Kalifornische Umweltbehörde stellt VW Ultimatum bis zum 20. November für technische Lösung

In der VW-Abgasaffäre hat die kalifornische
Umweltbehörde weitere Testergebnisse zu Diesel-Autos anderer
Hersteller angekündigt. "Wir testen weiterhin mit Hochdruck an
verschiedenen Standorten den Schadstoffausstoß von Diesel-Autos. Und
wir werden in den nächsten Monaten die Resultate vorlegen", erklärte
Mary Nichols, Leiterin der kalifornischen Behörde gegen
Luftverschmutzung CARB, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland
berichtet. "Wir u

WAZ: Neuer Unsicherheitsfaktor – Kommentar von Ulf Meinke

Als ob die Stahlkocher nicht schon genug Sorgen
hätten. Dumpingpreise chinesischer Konzerne, strengere
Klimaschutzregeln aus Brüssel, Subventionen für Werke im europäischen
Ausland – und jetzt kommt auch noch der Unsicherheitsfaktor VW hinzu.

Der Autobauer aus Niedersachsen ist der größte Abnehmer von Stahl
des NRW-Konzerns Thyssen-Krupp. Wie sich die VW-Krise auf das
Revierunternehmen auswirken wird, lässt sich nur erahnen. Dass sich
die Beschäf

Stuttgarter Zeitung: EuGH/Datenschutz / Europa setzt gegenüber den USA ein Zeichen – verändert aber wenig.

Wenn die Nutzer soziale Netzwerke wie Facebook
verwenden, gehen sie auch in Europa weiterhin sehenden Auges den
Deal ein: Dienstleistungen gegen Daten. Das war ja der Kern der
Klage, die der Wiener Jurist Max Schrems gegen Facebook eingebracht
hat. Darüber hat der EuGH nicht entschieden; "Safe Harbor" war für
Schrems nur ein juristischer Hebel, um sein eigentliches Anliegen
voranzutreiben. Auch in Europa verzichtet heutzutage keine auf
Werbefinanzierung basierende Web

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Bernhard Fleischmann zum VW-Skandal

Es verging kaum ein Tag, ehe die erste Mail
einer Anwaltskanzlei bei uns eintraf mit dem Aufruf, sich bei ihr zu
melden – zwecks Sammelklage gegen Volkswagen. Unzählige Juristen
wollen ein Stück aus dem schwer verwundeten Konzern herausreißen. Bei
allem Verbraucherschutz – hier geht es nicht in erster Linie um die
Interessen getäuschter Kunden, sondern um fantastische
Verdienstmöglichkeiten für Anwälte. Den Gipfel der Heuchelei erklimmt
nun – vorerst – d

Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschkeüber Hapag-Lloyd

Ein schwächelnder Markt in China, viele
Unruheherde, die die Weltwirtschaft zum Wanken bringen können und
zudem die VW-Krise, deren Folgen insgesamt für die deutsche Industrie
noch nicht absehbar sind – es gibt sicherlich bessere Zeiten, um mit
einem Unternehmen an die Börse zu gehen. Deutschlands größte
Container-Reederei Hapag-Lloyd will es dennoch tun. Und vielleicht
stößt das Hamburger Unternehmen ja gerade in diesen Zeiten auf
Anlegerinteresse

Stuttgarter Zeitung: VW-Skandal: IG-Metall-Vize Hofmann befürchtet Folgen für die Zulieferer

Der designierte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann
befürchtet, dass der Abgasskandal bei Volkswagen Arbeitsplätze
speziell in der Zulieferindustrie gefährdet. "Wir haben vor allem ein
Beschäftigungsproblem bei den Zulieferern, die heute Dieselteile
liefern", sagte der Gewerkschaftsvize im Interview der "Stuttgarter
Zeitung" (Dienstagausgabe). Allein bei Bosch seien gut 15 000
Arbeitsplätze in Deutschland von dieser Antriebstechnologie
unmittelbar

Westfalen-Blatt: zu Müller an der VW-Spitze

Eine andere Entscheidung war kaum denkbar. Mit
Matthias Müller hat der Volkswagen-Konzern jetzt den Mann an der
Spitze, der vermutlich als einziger in der Lage ist, das Unternehmen
in dieser extrem schwierigen Situation zu führen. Der 62-Jährige hat
in seiner Zeit als Porschechef nachdrücklich seine Qualitäten unter
Beweis gestellt. Das gilt für die Produkte ebenso wie für die
wirtschaftliche Entwicklung als auch für die Führung der Mitarbei

neues deutschland: Die VW-Krise wird eingehegt

»600.000 Beschäftigte« – mittlerweile gibt kein
Wirtschaftspolitiker oder Vertreter der Autoindustrie mehr ein
Statement zum VW-Skandal ab, ohne die große Beschäftigtenzahl des
»Weltkonzerns« elegant einfließen zu lassen. Die transportierte
Botschaft ist klar: Es gibt viele, viele Arbeitsplätze beim größten
Indus-
trieunternehmen Deutschlands – und die dürfen bei der
Aufklärung der Manipulationen und Umweltve