Mittelbayerische Zeitung: Joe Kaeser braucht noch Zeit – Eine evolutionäre Entwicklung wäre viel besser als immer wieder mal ein Umbruch. Von Bernhard Fleischmann

Es ist Umbauzeit bei Siemens. Mal wieder. Es
stellt sich die Frage: Wann wird bei Siemens eigentlich nicht gerade
umgebaut? Das ist das eigentlich Bedenkliche. Um richtig verstanden
zu werden: In einem Großkonzern mit mehr als 340 000 Mitarbeitern
rund um den Globus gibt es jederzeit Handlungsbedarf.
Geschäftsprozesse müssen überdacht, Strategien angepasst und die
besten Produkte hergestellt werden. Idealerweise passiert das alles
in einem evolutionären Fluss. St

Weser-Kurier: Zum Streik bei der Post schreibt Stefan Lakeband:

Sechs Mal haben Post und Verdi verhandelt, sechs
Mal haben sie keine gemeinsame Lösung gefunden. Nun wird gestreikt.
Millionen Briefe und Pakete bleiben in ganz Deutschland liegen und
kommen verspätet an. Schuld daran hat die Deutsche Post, sagt Verdi.
Sie sei bei den Forderungen der Dienstleistungsgewerkschaft hart
geblieben. Die Post sagt wiederum, schuld ist Verdi. Das vorgelegte
Angebot sei utopisch. In diesem Wirrwarr der Anschuldigungen wird
aber eines deutlich: Für d

WAZ: Siemens verteidigt Stellenabbau trotz Rekordauftrags ausÄgypten

Vor dem heutigen Aktionstag der IG Metall gegen die
geplanten Stellenstreichungen hat Siemens sein Vorgehen verteidigt.
Die Gewerkschaft kritisiert, dass trotz des jüngsten Rekordauftrags
aus Ägypten etwa im Werk Mülheim 950 Stellen gestrichen werden
sollen.

"Die Märkte sind umkämpft, deshalb sind die Preise für große
Gasturbinen in den letzten drei Jahren um ein Drittel gefallen. In
Deutschland hat die Energiewende dafür gesorgt, dass es k

Neue Westfälische (Bielefeld): Miele-Konzern wächst 2014/15 stärker als im Jahr zuvor NW-Exklusiv-Interview mit Markus Miele für neuen Wirtschaftsnewsletter

Der Miele-Konzern ist im Geschäftsjahr 2014/15
stärker gewachsen als im Jahr zuvor. Das erklärte der
geschäftsführende Gesellschafter der Miele & Cie. KG, Markus Miele,
in einem exklusiven Interview mit der in Bielefeld erscheinenden
Neuen Westfälischen. "Was die gesamtwirtschaftliche Lage angeht,
sind wir verhalten optimistisch", sagte Markus Miele der Zeitung. Der
niedrige Ölpreis helfe dem Unternehmen, ebenso der schwache Euro.
Zwar gebe

BERLINER MORGENPOST: Die nächste rote Kelle / Kommentar von Jochim Stoltenberg

Was erlauben Weselsky?! Streikrecht ist in der
Demokratie ein hohes Gut. Doch wie der Chef der Lokführergewerkschaft
GDL meint, damit umgehen zu dürfen, wird zunehmend zum politischen
Skandal. Weil er sich seriösen Verhandlungen, die immer auf
Kompromiss ausgerichtet sind, widersetzt und einer Schlichtung
verweigert. Weil er die Bahn-Kunden, die privaten wie die aus der
Wirtschaft, in Geiselhaft nimmt. Und schließlich, weil es ihm weniger
um Lohn und Arbeitszeiten f&uum

WAZ: Arbeitskampf der Kompromisslosen. Kommentar von Matthias Korfmann zum Bahn-Streik

Geht Ihnen das etwa auch so? Die GDL kündigt einen
Streik an, aber ich rege mich nicht mehr rauf. Der Bahn-Streik
scheint unser Schicksal zu sein. Es bricht über uns herein, wir
halten es aus, und irgendwann ist es vorbei. Den vergangenen Streik
fand ich im Nahverkehr sogar recht vergnüglich. Die Bahnhöfe: leer;
die Wagen: nicht überfüllt; die wenigen Züge: erstaunlich pünktlich.
Kein Mensch brüllt mehr am Info-Schalter verschreckte Servicekr&au