Gemeinsam hatten sie Großes vor: den
Volkswagen-Konzern mit seinen inzwischen zwölf Marken an die Spitze
der Automobilhersteller zu führen. Bis spätestens 2018 wollten der
Vorstandschef Marin Winterkorn und der Aufsichtsratsvorsitzende
Ferdinand Piëch mit den Produkten aus ihren Werkshallen General
Motors und Toyota überholen. Das Ziel ist fast erreicht. Zumindest,
was die Verkaufszahlen betrifft. VW hat 2014 erstmals mehr als zehn
Millionen Fahrzeuge weltwe
Na also, die Wirtschaft steht doch noch. Sie ist
nach der Einführung des Mindestlohns nicht zusammengebrochen. Also
gibt es auch nichts zu ändern, schlussfolgern Arbeitsministerin
Andrea Nahles und die Gewerkschaften genau 100 Tage nach
Inkrafttreten des Gesetzes. So wenig aber Rom an einem Tag erbaut
wurde, so wenig bricht die deutsche Wirtschaft in ganz kurzer Zeit
zusammen. Das ist aber gar nicht die Frage. Vielmehr geht es darum,
möglichst vielen Menschen zu einem Arbeit
Eine Frist von 100 Tagen ist neuen Amtsinhabern
oder Projekten üblicherweise als Schonfrist vergönnt. In dieser Zeit
werden Anlaufschwierigkeiten verziehen. Dem neuen flächendeckenden
gesetzlichen Mindestlohn der schwarz-roten Regierung war dies
allerdings nicht vergönnt. Die Kritik daran ist nie verstummt. Und
tatsächlich ist die Bilanz nach den ersten 100 Tagen ernüchternd.
Unverändert gilt die grundsätzliche Kritik: Mit dem Mindestlohn
hat Sch
Klarstellung zum wohlwollenden Arbeitszeugnis: Arbeitnehmer müssen sich grundsätzlich mit der Note „befriedigend“ im Zeugnis zufriedengeben, wenn sie eine durchschnittliche Arbeitsleistung erbracht haben. Wenn sie ein Arbeitszeugnis begehren, das der Schulnote „gut“ bzw. „sehr gut“ entspricht, müssen sie den Nachweis dafür liefern. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit seiner Entscheidung vom 18.11.2014 (Az. 9 AZR 584/13) klargestellt und damit die Rechte von Arbeitgeber
Dass Arbeitnehmer seit Anfang des Jahres einen
Mindestlohn erhalten, genießt in großen Teilen der Bevölkerung
Unterstützung. Niemand soll, so die weitläufige Meinung, in einem so
reichen Land wie Deutschland für einen Hungerlohn schuften müssen.
Klar ist aber auch, dass ein Beschäftigter, der monatlich brutto 1300
Euro verdient – das entspricht bei einer 38-Stunden-Woche dem
Mindestlohn – von diesem Geld keine Familie ernähren kann. Daher gibt
Beim Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in der ITK 2015“ des Great Place to Work-Instituts hat Projektron Platz 7 in der Größenklasse der Unternehmen von 50-100 Mitarbeiter erreicht und zählt zu den 60 besten Arbeitgebern in der ITK-Branche. Insgesamt nahmen 112 Unternehmen in 5 Größenklassen teil.
+++ Frankfurt (Oder) Die Vorsitzende des
DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, beklagt massive Probleme
bei der Umsetzung des Mindestlohns bei Minijobbern. "Es gibt
anscheinend bei Beschäftigten und Arbeitgebern kein richtiges Gefühl
dafür, dass man auch bei dieser Beschäftigungsart klaren Regeln
unterliegt", sagte sie der Märkischen Oderzeitung (Montagausgabe).
Oft würden 450-Euro-Kräfte unbezahlte Überstunden leisten müssen.
K
Zu viel Stress macht krank. Diese Erkenntnis
ist nicht neu, viele Studien kommen zu dem Ergebnis. Die meisten
Beschäftigten verzichten zum Glück auch bei hohem Arbeitsdruck auf
leistungssteigernde Mittel. Doping im Job ist in Deutschland bisher
kein Massenphänomen, das ist eine der Kernaussagen des
DAK-Gesundheitsreports. Allerdings steigt die Bereitschaft, sich mit
Medikamenten aufzuputschen. Das ist gefährlich, denn während die
Wirkung des Hirndopings schnell ve
Eine Feier gibt es wohl nicht. Wenn sich in
zwei Wochen der erste Streik in der aktuellen Tarifauseinandersetzung
zwischen der Lufthansa und der Vereinigung Cockpit (VC) jährt, sind
eher weitere Streiks an deutschen Flughäfen als eine Einigung zu
erwarten. Gleichzeitig drohen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst, in
der Chemie-Industrie und kaum jemand kann sich erinnern, wann Verdi
und Amazon sich zuletzt nicht in einer Tarifauseinandersetzung
befanden. So könnte 2015 t