Arbeit schützt offenbar immer weniger vor drohender Armut. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" galten 2009 rund 2,9 Millionen Erwerbstätige in Deutschland als armutsgefährdet. Das waren 7,5 Prozent aller Erwerbstätigen und etwa 250.000 mehr als im Jahr zuvor. Das Blatt beruft sich auf eine aktuelle Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Nach der offiziellen Statistik sind Beschäftigte armutsgefährde
Die SPD plant einen neuen Vorstoß, um die Zahl befristeter Beschäftigungsverhältnisse einzudämmen. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Anette Kramme, sagt im Interview mit dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz", es gehe nicht darum, Betrieben die Möglichkeit zu nehmen, etwa bei unsicherer Wirtschaftslage befristet einzustellen: "Wir sehen aber klar Missbrauch. Wenn Unternehmen versuchen, übermäßig Leistung von
In Fragen des Mindestlohns gebe es bei der CDU "keinerlei neue Linie, allenfalls eine pragmatische Anpassung an die Wirklichkeit", meint Michael Fuchs, Vertreter des Wirtschaftsflügels und stellvertretender Unions-Fraktionschef im Bundestag. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Fuchs auf die Frage, was sich praktisch an der Entlohnungspolitik in Deutschland ändern würde, nähme die CDU auf ihrem Leipziger Bundesparteitag den
Die Jobcenter gehen immer öfter gegen Versäumnisse und Fehlverhalten von Hartz IV-Empfängern vor. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe) haben die Sanktionen gegen die Betroffenen im ersten Halbjahr 2011 einen neuen Höchststand erreicht. Danach wurden im Monatsdurchschnitt 147.193 Hartz IV-Empfänger die Bezüge gekürzt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das seien 12,5 Prozent mehr al
Das Handwerk hat die Bundesregierung davor gewarnt, den Zeitarbeits-Mindestlohn zur allgemeinen Lohnuntergrenze zu erklären. "Die Zeitarbeitsbranche darf nicht der Orientierungsmaßstab für eine allgemeine Lohnuntergrenze sein", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Die Zeitarbeit ist weder für die regionale noch für die branchenspezifische Vielfalt in
Führende CDU-Funktionäre hoffen auf eine rasche Einführung der geplanten Lohnuntergrenzen. Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Karl-Josef Laumann, sagte der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe): "Ich bin sehr optimistisch, dass sich die Koalition auf diesen Vorschlag zur Lohnuntergrenze einigen kann." CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe betonte, dass es sich um einen tariflich ausgehandelten Mindestlohn handeln soll. Zu B
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat in einem Gastkommentar für das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) den Schwenk der CDU-Führung zum Mindestlohn scharf kritisiert. Damit drohe "nach der überstürzten Energiewende" nun "die nächste Kehrtwende der CDU". Bisher hätten die CDU und die Bundeskanzlerin einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn "aus guten Gründen" abgelehnt: Er sei entweder wirkungslos oder koste Arbeitsp
Die MEDIAN Job-App – eine iPhone-App – wird das
bestehende Angebot der Website und des enthaltenen Karriereportals
der MEDIAN Kliniken erweitern. Damit bietet das Unternehmen als
erste Klinik-Kette Deutschlands eine Karriere-App an.
Jobsuchende erhalten nun zusätzlich zum Karriereportal der MEDIAN
Kliniken die Möglichkeit, komfortabel, an jedem Ort und zu jeder Zeit
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Angeboten automatisch benachrichtigen zu las
Die CDU stößt mit ihren Plänen zur Einführung eines allgemeinen Mindestlohnes auf erbitterten Widerstand in der Wirtschaft und vorsichtigen Beifall in den Gewerkschaften. "Die Diskussion über einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn ist gefährlich. Denn zu hohe Mindestlöhne bremsen Beschäftigung und fördern Schwarzarbeit. Außerdem erschwert ein solcher politischer Mindestlohn den Einstieg für Geringqualifizierte in Arbeit", s
FDP-Bundesvorstandsmitglied Jan Mücke hat die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland als ein "Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit" kritisiert. "Geringer entlohnte Tätigkeiten werden dann künftig am Finanzamt und der Sozialversicherung vorbei organisiert", sagte Mücke, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium ist, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Daran könnten