Anlässlich der Vorstellung des neuen
Arzneiverordnungs-Reports erklärt Dr. Hermann Kortland,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der
Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH):
"Die heute vorgebrachte Forderung, den sogenannten
Bestandsmarktaufruf wieder einführen zu wollen, wird nicht richtiger,
je öfter man sie wiederholt. Die Sachlage ist nach wie vor mehr als
eindeutig: Die Bewertung von Arzneimitteln im Bestandsmarkt ist mit
erhebl
Im Branchenvergleich belegt die pharmazeutische Industrie im
Hinblick auf die Lagerhaltung Platz 1.
– Im Vergleich der fünf Branchen Autoindustrie,
Luftfahrtindustrie, Computer, Lebensmittel und Pharma hat die
pharmazeutische Industrie die mit Abstand längste Lagerhaltung.
– Je nach Wirkstoff befinden sich bei pharmazeutischen Unternehmen
Arzneimittel für einen Vorratszeitraum von durchschnittlich 2
bis 3 Monaten im Lager.
In unserer älter werdenden Gesellschaft wächst die Zahl der
Menschen, die dauerhaft mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen
müssen. Polymedikation birgt Risiken: Die korrekte Einnahme mehrerer
Präparate kann Patienten überfordern und es kann zu gefährlichen
Wechselwirkungen kommen. Wie kann man den Problemen, die mit
Polymedikation einhergehen, besser begegnen? Darüber möchten wir mit
Ihnen zum Auftakt des Deutschen Apothekertages 2015 sprech
Abgelaufene Tabletten, Tropfen und andere
Arzneimittel stellen viele Bundesbürger vor Probleme. Laut einer
repräsentativen Umfrage des Gesundheitsportals
"www.apotheken-umschau.de" weiß jeder Vierte (25,1 Prozent) "gar
nicht", wie und wo er diese entsorgen soll. Wobei Männer hilfloser
sind als Frauen. Von ihnen haben sogar drei von zehn (30,8 Prozent)
keine Ahnung, was sie mit abgelaufenen Arzneimitteln tun sollen, bei
den Frauen nur jede Fünf
Der Zusatznutzen neuer Medikamente ist eines der
heißesten Streitthemen der Gesundheitswirtschaft. Wie viele
Untersuchungen vor ihm kommt auch der dritte Innovationsreport der
Techniker Krankenkasse (TK) mit einer eigenen Methode daher, um den
Zusatznutzen von Innovationen zu bewerten. Das von Prof. Dr. Gerd
Glaeske (Uni Bremen) entwickelte Konzept weicht deutlich von den
offiziellen Bewertungen des G-BA ab.
Glaeske ist Vater und Erfinder der Methodik des
TK-Innovationsreports.
Könnten wir wirklich auf viele
Arzneimittelinnovationen verzichten? Wohl kaum, denn dann würde man
Patienten neue Therapieoptionen vorenthalten. Glaubt man jedoch dem
Innovationsreport 2015, den die Techniker Krankenkasse heute
gemeinsam mit den Professoren Dr. Gerd Glaeske und Dr. Wolf-Dieter
Ludwig vorgestellt hat, dann stellen neue Arzneimittel häufig gar
keinen Fortschritt im Versorgungsalltag dar. Nur eines von 20
untersuchten Medikamenten erhielt demnach eine grü
Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)
verfehlt sein Ziel auch im vierten Jahr deutlich. Es sollte
Einsparungen bei Arzneimittelverordnungen in Höhe von zwei Milliarden
Euro jährlich erzielen. 2014 wurden gerade einmal 320 Millionen
erreicht. "Die wirtschaftliche Entlastung der gesetzlichen
Krankenversicherungen ist also auf einem homöopathischen Niveau", so
Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK).
"Wenn das AMNOG als viel z
Der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG
verlängerte heute, am 08.09.2015, die Bestellung von Hartmut Retzlaff
als Vorstandsvorsitzendem um fünf Jahre und damit bis zum 31.08.2021.
Retzlaff ist seit 1993 Vorstandsvorsitzender von STADA. Sein
bisheriger Vertrag wäre am 31.08.2016 ausgelaufen. Retzlaff zeichnet
im Vorstand für die Bereiche Marketing und Vertrieb,
Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation, Produktion, Einkauf
und Beschaffung, Forschung und Entwicklu
Neuer Preis für innovatives
Hepatitis-C-Medikament tritt bereits 3 Monate vor Ablauf der
gesetzlichen Frist in Kraft
Der Arzneimittelhersteller Gilead Sciences GmbH und der
Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-Spitzenverband)
haben sich vorzeitig auf einen Erstattungsbetrag für das Arzneimittel
Harvoni® (einmal tägliche Wirkstoffkombination aus Ledipasvir und
Sofosbuvir) zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C-Infektion bei
Erwachsenen geeinigt.
In den nächsten fünf Jahren laufen in Deutschland
Arzneimittel mit einem Umsatz von fünf Milliarden US-Dollar aus dem
Patent.
– Im Zeitraum 2015 – 2020 verlieren nach Prognosen des IMS
Institute Arzneimittel im Wert von fünf Milliarden US-Dollar
ihren Patentschutz.
– Mit Auslaufen des Patentschutzes sorgt der Markteintritt von
Generika und Biosimilars für einen besseren Zugang der Patienten
zu modernen Arzneimitteln.
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