Die Vergabe des renommierten Quadriga-Preises an den russischen Regierungschef Wladimir Putin hat einen weiteren prominenten Kritiker. Roland Jahn, der Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, hat sich gegen eine Verleihung ausgesprochen. "Als Offizier der sowjetischen Geheimpolizei KGB war er eine Stütze der kommunistischen Diktaturen", sagte Jahn der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Jede Vereinigung könne die Preise verleihen, die sie wolle, so der Bürgerr
Der neue Bundesfreiwilligendienst (Bufdi), der nach dem Ende der Wehrpflicht den Zivildienst ersetzt, läuft bundesweit nur schleppend an. Einer Umfrage der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) zufolge finden die großen Hilfsdienste in Deutschland nicht genügend Bundesfreiwilligendienstleistende. Während der Malteser Hilfsdienst bisher rund 1.000 Zivildienstleistende hatte und zum Bufdi-Start am 1. Juli 2011 mit 900 Helfer plante, sind tatsächlich nur 98 Verträ
Nach Bürgerrechtlern und Politikern kommt jetzt auch von Seiten der Financiers Kritik am umstrittenen "Quadriga-Preis". Zwar wolle er sich nicht in die Belange der Quadriga einmischen, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung des "Dualen Systems Deutschland", Stefan Schreiter, dem "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe). Die Preisvergabe an den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin sehe er aber "kritisch". Schreiters Unternehmen lei
Im ersten Halbjahr 2011 wurden in Deutschland 20.609 Asylerstanträge gestellt. Das teilte das Bundesministerium des Inneren am Dienstag mit. Damit kamen im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres 5.030 Asylerstantragsteller mehr nach Deutschland. Weiterhin steigende Tendenz hatten die afghanischen Asylanträge, sodass Afghanistan nunmehr stärkstes Herkunftsland ist. Wurden im 1. Halbjahr 2010 bereits 2.504 Erstanträge von afghanischen Staatsangehörigen gestellt, so wa
/ Über Falten und graue Haare sagt die
erfolgreiche TV-Frau: "Lieber Udo Walz nachhelfen lassen als den
Schönheitschirurgen"
"Ich frage mich inzwischen: Was kann der Mann eigentlich besser,
der für den Job ausgewählt wurde?" so Sabine Christiansen im
Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 08/2011 ab morgen im
Handel). "Frauen sind mindestens so gut für Führungspositionen
geeignet wie Männer", weiß die erfol
Arbeitnehmer in Ostdeutschland verdienen bis zu 33 Prozent weniger als Beschäftigte im Westen des Landes. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Zahlen der Online-Gehaltsumfrage "Lohnspiegel.de" der Hans-Böckler-Stiftung. Demnach liegen die Gehaltsunterschiede im Durchschnitt bei 17 Prozent. Besonders hoch ist das Lohngefälle bei Fräsern. Während im Westen im Schnitt 2.425 Euro im Monat gezahlt werden, liegt das Durchsch
Angesichts der sich verschärfenden Schuldenkrise in Europa warnt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) vor neuen Spannungen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Westerwelle: "Wir müssen und wir werden diese Krise überwinden. Und wir müssen dafür sorgen, dass der europäische Gedanke keinen Schaden nimmt. Wir dürfen in Europa einander nicht mit Vorurteilen begegnen." Mit Blick auf Griechenland mahnte Wes
Christine Hohmann-Dennhardt, erste Frau im Vorstand des Autokonzerns Daimler, fordert Konsequenzen daraus, dass unter rund 180 Vorstandsmitgliedern der 30 Dax-Konzerne nur fünf Frauen sind. "Ich persönlich bin für eine Quote", sagt Hohmann-Dennhardt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Freiwilligkeit sei zwar "immer besser als Zwang". Es habe aber schon früher Versprechungen der Unternehmen gegeben, mehr Frauen in entsprec
EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat die deutschen Firmenlenker kritisiert. "Zurzeit gibt es in vielen Unternehmen in der Praxis eine 90-prozentige Männerquote. Frauen werden in vielen Unternehmen systematisch ausgeschlossen", sagte Reding im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Sie prangerte die "minimalen Fortschritte in punkto Frauen in den Leitungsgremien" an. Wenn die Unternehmen nicht bis März kommenden Jahres "beweisen, dass sie gen&uu
Eine klare Mehrheit der Deutschen ist dafür, den Solidaritätszuschlag abzuschaffen. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von "Bild am Sonntag" sprechen sich 62 Prozent der Bundesbürger dafür aus, künftig auf den "Soli" zu verzichten. 18 Prozent wollen, dass er zumindest gesenkt wird. Nur 16 Prozent sprechen sich für eine Beibehaltung aus. Selbst in Ostdeutschland plädiert eine Mehrheit von 46 Prozent dafür, den Solid