Wieder einmal haben am Donnerstag ein Bundespräsident und eine Bundestagspräsidentin demonstriert, was für ein Meister Deutschland in Sachen Aufarbeitung seiner finsteren Geschichte ist. Es gab Worte des Dankes an alle Befreier, klare Schuldeingeständnisse für den vom Hitler-Regime vom Zaun gebrochenen Weltkrieg, für Völkermord nicht nur an den Juden, sondern auch in der Sowjetunion, Absagen an jede "Schlussstrichmentalität".
Mit dem Magazin MAISON Ë hat das Unternehmer-Ehepaar Franziska und Gregor Piëch gemeinsam mit Co-CEO Taskin Yüksel ein Medium geschaffen, das sich gegen die Schnelllebigkeit der Zeit stellt – und stattdessen für Haltung, Tiefe und Schönheit einsteht.
„Am Ende eines Tages voller To-dos wollten wir etwas in den Händen halten, das inspiriert – inhaltlich stark, visuell großzügig, mit Substanz“, sagt Franziska Piëch. Gemeinsam mi
Köln. Bei dem Attentäter von Solingen gab es keine Sicherheitsüberprüfungen nach seiner Einreise durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Dies geht aus der Ausländerakte des BAMF zu dem syrischen Asylbewerber Issa Al H. hervor, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt.
Nach seinem Asylantrag im Januar 2023 wurde der Migrant bei der Erstanhörung beim BAMF gerade einmal zehn Minuten über einen Dolmetscher durch einen Fra
Vergangenheit, die nicht vergehen will – so hat der verstorbene Historiker Ernst Nolte im Jahr 1986 einen Aufsatz betitelt, der zu den Auslösern des damaligen Historikerstreits gehörte. Nolte thematisierte die zähe Präsenz der NS-Vergangenheit, vermutete in diesem Zusammenhang, dass historische Schuld als Druckmittel genutzt werde, und stellte relativierende Bezüge zum sowjetischen Terrorregime her.
39 Jahre nach Noltes Aufsatz und 80 Jahre nach dem Ende des NS-Systems
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) auf bis heute spürbare Folgen aufmerksam gemacht. Die Reparationsforderungen der Alliierten hätten sich in Ost und West deutlich unterschieden, sagte der Regierungschef der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). 2.400 Industriebetriebe seien in der Sowjetischen Besatzungszone abgebaut und in die Sowjetunion verfrachtet worden, zudem 11.800 Kilomete
Ende gut, alles gut – so einfach lässt sich der fulminante Fehlstart des Bundeskanzlers Friedrich Merz nicht abschütteln. Trotz einer zwar nicht üppigen, aber auch nicht hauchdünnen Mehrheit haben der CDU-Chef und seine schwarz-rote Koalition schon beim Start fast eine Bruchlandung hingelegt. Der Schaden der verfehlten Mehrheit im ersten Wahlgang ist enorm. Da ist Friedrich Merz, ohnehin nicht sonderlich beliebt und ohne Vertrauensvorschuss im Volk. Nun ist er ein Kanzler, de
Gleich mit dem ersten Tag seiner Kanzlerschaft hat Friedrich Merz einen besonderen Platz in den Geschichtsbüchern sicher – allerdings keinen, den er sich hätte wünschen können. Eine Kanzlerwahl, die im ersten Anlauf scheitert und wiederholt werden muss, die hat es in der Geschichte des Bundestages noch nicht gegeben. 18 Stimmen fehlten Merz im ersten Wahlgang zur Kanzlermehrheit – ein mehr als deutliches Signal. Eine Demütigung, auch wenn es dann im zweiten Wahlgang klap
Einen Eintrag hat Merz in den Geschichtsbüchern auf jeden Fall. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik ist jemand bei der Kanzlerwahl im ersten Wahlgang gescheitert. Die Menschen in der Bundesrepublik waren immer stolz darauf, dass ihr politisches System mit höchster Verlässlichkeit arbeitet. Die Jahre des chaotischen Ampelstreits haben diese Sicherheit angekratzt. Das, was am Dienstag im Bundestag geschehen ist, tut es auch. Auch wenn Merz im zweiten Wahlgang gewählt
Mit juristischen Mitteln kann eine Gegenwehr aber nur begrenzt gelingen. Es ist auch nicht eine Aufgabe, die zu allererst der Politik zukommt, die die AfD gefälligst wegzuregieren habe, wie es Alexander Dobrindt (CSU) ausdrückte. Am Ende sind die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes dazu aufgerufen, Bollwerk der wehrhaften Demokratie zu sein- bei Diskussionen in der Familie etwa, unter Freunden oder bei der Arbeit. https://mehr.bz/khs126q
In die Debatte um mehr Sichtbarkeit der Bundesflagge vor Schulen in Sachsen-Anhalt hat sich Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) eingeschaltet. Auf die Frage, ob er das tägliche Zeigen der Flagge vor öffentlichen Schulen für sinnvoll hält, sagte Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe): "Das Hissen der Deutschlandflagge ist ein Statement für unser Land. Das ist gerade für junge Menschen ein gutes Zeichen."