BND gründet neue Abteilung zur Abwehr von Hackerangriffen

Der Bundesnachrichtendienst (BND) rüstet für den Kampf gegen die über das Internet geführten digitalen Spionageattacken personell auf. BND- Chef Gerhard Schindler unterrichtete nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" vergangene Woche eine kleine Runde von Bundestagsabgeordneten, dass eine neue Abteilung, die sich ausschließlich mit Hackerangriffen auf Bundeseinrichtungen und die deutsche Industrie beschäftigt, bis zu 130 Mitarbeiter stark

Kongolesischer Rebellenchef Ntaganda an Weltstrafgerichtshof überstellt

Der kongolesische Rebellenchef Bosco Ntagana ist am Freitag an den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag überstellt worden. Der 40-Jährige, der sich selbst "Terminator" nennt, wurde in Begleitung von Mitarbeitern des IStGH aus der ruandischen Hauptstadt Kigali in die Niederlande geflogen, wie die US-Botschaft in Ruanda mitteilte. Der Rebellenführer hatte sich am Montag nach schweren Kämpfen im Osten Kongos in der US-Botschaft in Kigali gestellt und um

Anwälte bekommen höhere Honorare

Der Weg für eine Erhöhung der Anwaltshonorare ist frei: Auf die Erhöhung haben sich Bund und Länder jetzt geeinigt, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Samstagausgabe. Im Gegenzug werden die Gerichtsgebühren stärker angehoben, als der Bundestag dies ursprünglich geplant hatte. Die Einigung kam auf einem Geheimtreffen im Bundesjustizministerium zustande, bei dem Ressortchefs und Staatssekretäre aus den Bundesländern partei

Ermittlungen gegen Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy

Die Staatsanwaltschaft in der französischen Atlantikstadt Bordeaux hat Ermittlungen gegen Ex-Präsident Nicolas Sarkozy eingeleitet. Dabei geht es um angebliche finanzielle Vorteilnahme im Wahlkampf 2007. Sarkozy soll die körperliche und geistige Schwäche der Milliarden-Erbin Liliane Bettencourt ausgenutzt haben, um die alte Dame um erhebliche Geldbeträge zur Finanzierung seiner Kampagne erleichtert zu haben. Die 90 Jahre alte Bettencourt steht mittlerweile unter Vormunds

VKU zur EuGH-Entscheidungüber eine deutsche Gaspreisänderungsklausel / Bundesgerichtshof muss nun entscheiden

Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat
heute sein lang erwartetes Urteil zur Missbrauchskontrolle einer in
deutschen Gasversorgungsverträgen häufig verwendeten
Preisänderungsklausel verkündet. Danach ist es nun Sache des
deutschen Bundesgerichtshofs (BGH) darüber zu entscheiden, ob diese
Klausel missbräuchlich ist und den Anforderungen an Treu und Glauben,
Ausgewogenheit und Transparenz genügt. Der Verband kommunaler
Unternehmen (VKU) begr

Lammert gegen NPD-Verbotsantrag des Bundestages

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich gegen einen eigenständigen NPD-Verbotsantrag des Bundestages ausgesprochen und seine grundsätzlichen Zweifel an der Wirkung eines Verbotsverfahrens geäußert. In den "Kieler Nachrichten" (Donnerstagausgabe) sagte Lammert: "Nachdem der Bundesrat – wozu er ausdrücklich ermächtigt ist – einen Verbotsantrag beschlossen hat, besteht für weitere Verbotsanträge umso weniger Bedarf." In de

CDU-Vize Laschet ruft Bundesrat zum Verzicht auf NPD-Verbotsantrag auf

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet hat die Bundesländer aufgefordert, auf den geplanten NPD-Verbotsantrag zu verzichten. "Die Länder sollten noch einmal darüber nachdenken, ob sie wirklich vor das Bundesverfassungsgericht ziehen wollen", sagte Laschet der "Welt". "Ich rate dringend dazu, den NPD-Verbotsantrag fallen zu lassen." Die NPD habe in keinem Bundesland mehr ernsthaften Zulauf, fügte der nordrhein-westfälische C

Schwarzgeld in der Schweiz: Frankreichs Haushaltsminister Cahuzac tritt zurück

Der französische Haushaltsminister Jérôme Cahuzac hat in der Affäre um ein mögliches Schwarzgeldkonto in der Schweiz am Dienstag seinen Rücktritt erklärt. Hintergrund des Rücktritts war die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens der Pariser Staatsanwaltschaft gegen Cahuzac. Angeblich hatte der Minister bis 2010 ein Schwarzgeldkonto bei der Schweizer UBS-Bank unterhalten. Erste Anschuldigungen gegen den Minister kursierten bereits im Dezember 2012, C

Bundesregierung stellt keinen eigenen NPD-Verbotsantrag

Die Bundesregierung stellt wie erwartet keinen eigenen Antrag auf ein Verbot der rechtsextremen NPD. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch, nicht für ein NPD-Verbot vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Die Bundesregierung wolle den Verbotsantrag des Bundesrates aber "unterstützend begleiten", hieß es weiter. Zuvor hatten die fünf Bundesminister der FDP einen NPD-Verbotsantrag der Regierung abgelehnt. "Dummheit kann man nicht verbieten", erkl&aum