Die Dschihadisten leben mitten unter uns. Es
wäre ein fataler Fehler, beim islamistischen Terrorismus
ausschließlich an die Steinzeit-Barbaren der IS-Milizen im Irak und
in Syrien zu denken – und die Gefahren in Deutschland auszublenden.
Es sei an den 2. März 2011 erinnert, als ein religiös motivierter
Attentäter auf dem Frankfurter Flughafen ein Blutbad in einem mit
US-Soldaten besetzten Bus anrichtete. Diese feige Tat gilt als erster
islamistischer Anschlag in D
Barack Obama könnte wie die Franzosen hohe
Lösegelder zahlen, um neue Enthauptungen zu verhindern, will sich
aber nicht offen als erpressbar erweisen. Zumal neue Entführungen von
westlichen Hilfskräften oder Journalisten jederzeit möglich sind.
Aber selbst wenn noch mehr Geld fließt, werden sich die IS-Mörder ihr
Instrument der maximalen Provokation nicht nehmen lassen. Obwohl von
relativ wenigen Terroristen herausgefordert, können die westlichen
Reg
Es ist gut, dass sich der Bundestag in einer sehr
sachlich und ernsthaft geführten Debatte mit dem fundamentalen
Kurswechsel in der deutschen Außenpolitik beschäftigt hat. Schlecht
ist, dass die Sondersitzung erst stattfand, nachdem der Kurswechsel
von der Bundesregierung bereits beschlossen war. Streng nach Gesetz
hat das Parlament bei der Entscheidung, erstmals Waffen an Kräfte in
ein Kriegsgebiet zu liefern, die nicht zu Deutschlands langjährigen
Verbünd
Die Maßnahmen sind im Rahmen einer geordneten
Armutszuwanderung überfällig. Sozialmissbrauch durch Einwanderer
gehört ein Riegel vorgeschoben, auch wenn er noch kein Massenphänomen
ist. Deshalb zählt der Vorwurf von Kritikern, das harte Durchgreifen
mache eine Diskriminierung von EU-Zuwanderung salonfähig, zum
üblichen "Alles ist doch gut"-Lamento. In einem Punkt aber liegen sie
richtig. Der Staatssekretärsbericht macht es sich in viele
US-Präsident Barack Obama sollte die Probleme in
Irak und Syrien ehrlich eingestehen. Luftangriffe auf die Extremisten
des »Islamischen Staats« (IS), die einhergehen mit einer Aufrüstung
verbündeter Kräfte auf dem Boden bringen nur taktische Erfolge wie
die Rückeroberung des Damms von Mossul. Kurzfristig sind diese
unverzichtbar, um den Vormarsch der Terrorbrigaden zu stoppen. Für
eine dauerhafte Lösung braucht es mehr. Niemand weiß das be
US-Präsident Barack Obama sollte die Probleme
in Irak und Syrien ehrlich eingestehen. Luftangriffe auf die
Extremisten des "Islamischen Staats", die einhergehen mit einer
Aufrüstung verbündeter Kräfte auf dem Boden, bringen nur taktische
Erfolge wie die Rückeroberung des Damms von Mosul. Kurzfristig sind
diese unverzichtbar, den weiteren Vormarsch der Terrorbrigaden zu
stoppen. Für eine dauerhafte Lösung braucht es aber mehr. Niemand
weiß
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) ist in
Deutschland nicht verboten. Das geht aus der Antwort der
Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Die
innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke, forderte
die Regierung auf, "schnellstmöglich ein Betätigungsverbot gegen
diese Mördertruppe in die Wege" zu leiten. Das würde dazu beitragen,
dass heimkehrende Syrien-Kämpfer nicht mehr öffentlich für die
Organ
Die Dschihadisten-Gruppe "Islamischer Staat" (ISIS)
entwickelt sich zu einer Bedrohung, die weit über Syrien und den Irak
herausreicht. Seit der Menschenjagd der Extremisten auf die Jesiden
im Irak und der Enthauptung des US-Journalisten James Foley ist auch
der Westen aufgewacht. Die nordirakischen Kurden erhalten Waffen aus
NATO-Ländern, US-Verteidigungsminister Chuck Hagel nennt ISIS eine
Terrorgruppe, die so hoch entwickelt und finanziell so gut
ausgestattet sei wie
Deutschland hat bisher grundsätzlich keine Waffen in Krisengebiete
geliefert. Das soll sich jetzt ändern. Allerdings spricht sich mit 67
Prozent eine deutliche Mehrheit gegen deutsche Waffenlieferungen in
den Irak für die Kurden aus. Lediglich 27 Prozent unterstützen den
neuen Kurs der Bundesregierung. Diese Waffenlieferungen werden von
allen Parteianhänger-Gruppen mehrheitlich abgelehnt. Fast genauso
deutlich werden Waffenlieferungen durch andere westliche Staat
Das war ja wieder klar. Kaum ist dieses eklige
Video um die Welt gegangen, das den Mord am Fotojournalisten James
Foley zeigt, melden sich Routine-Betroffene zu Wort und verlangen,
das widerwärtige Filmchen nicht zu verbreiten. Agenda-Surfing nennt
man diese Strategie, wenn man jedes noch so seltsame Ereignis
gebraucht, um die eigene gute Gesinnung zu demonstrieren.(…)
Merkwürdige Welt: Minutiös wird über Morde, Erpressungen und
Grausamkeiten berichtet, nur beim T