Snowden beantragt Asyl in Venezuela

Der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat in Venezuela offiziell einen Asylantrag gestellt. Das bestätigte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Montagabend. Der Whistleblower Snowden müsse nun entscheiden, wann er in die venezolanische Hauptstadt Caracas fliegen wolle, hieß es. Bereits in den vergangenen Tagen hatte Maduro betont, dass der seit gut zwei Wochen auf einem Flughafen in Moskau festsitzende Snowden mit einer positiven Entscheidung seines A

Post-Chef Appel: Keine Datenweitergabe an US-Geheimdienste

Die Deutsche Post wehrt sich gegen Behauptungen in den sozialen Netzwerken im Internet, wonach sie Kundendaten an Geheimdienste weitergibt: "Das Postgeheimnis hat bei uns oberste Priorität", sagte Post-Chef Frank Appel der "Welt". "Informationen zu Postsendungen sind deshalb bei uns sicher – ob in Deutschland oder anderswo auf der Welt. Eine Speicherung von Daten beim Brief- oder Paketversand oder die Weitergabe von Daten an Geheimdienste findet somit nicht statt.&q

Dow Jones schließt mit leichten Gewinnen

Der US-Aktienindex Dow Jones hat den Montagshandel in New York mit leichten Gewinnen beendet. Der Index lag zum Handelsende bei 15.224,69 Punkten. Dies entspricht einem Plus von 88,85 Punkten oder 0,59 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Besonders gut schnitten dabei die Papiere von Unitedhealth, Wal-Mart und Bank of America ab. Verluste fuhren hingegen Hewlett-Packard und Intel ein. Der DAX hatte den Handel am Montag zuvor mit kräftigen Gewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Hand

BDI-Chef Grillo: Freihandelsabkommen nicht überfrachten

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat davor gewarnt, in die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA auch strengere Datenschutzregeln aufzunehmen: "Wir dürfen das Freihandelsabkommen mit den USA nicht überfrachten", sagte Grillo der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir sollten ein Datenschutzabkommen mit den USA davon getrennt verhandeln. Für die Industrie ist eine transatlantische

Exportverbands-Chef skeptisch über Gelingen der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen

Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), Anton F. Börner, hat sich skeptisch gezeigt, ob die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU erfolgreich abgeschlossen werden können. "Frankreich wird das größte Problem sein", sagte Börner der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Paris wolle die hoch subventionierte Kultur des Landes nicht öffnen und

NSA-Spähaktionen: Gabriel fordert Bundesregierung zum Handeln auf

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hinsichtlich der Spähaktionen des US-Geheimdienstes NSA zum Handeln aufgefordert. "Das, was da passiert, ist ein schwerer Angriff auf Artikel 10 unserer Verfassung. Es ist ein Grundrecht jedes Bürgers, dass mit seinen Daten der Staat nicht machen kann, was er will", sagte Gabriel am Montag gegenüber MDR Info. Laut dem SPD-Chef müsse Deutschland den USA nun Druck machen. "Ich kann n

Rösler: Freihandelsabkommen mit USA liegt im Interesse Europas

Das Freihandelsabkommen mit den USA, über das ab dem heutigen Montag in Washington verhandelt wird, ist laut Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) im Interesse Europas. "Das Abkommen liegt im Interesse Europas und im besonderen Sinne Deutschlands. Es ist von immenser Bedeutung für unsere Volkswirtschaft und wird Verbrauchern und Unternehmen nutzen", sagte Rösler der "Passauer Neuen Presse" (Montagausgabe). Eine Aussetzung der Gespräche angesi

EU-Gespräche mit USA über Freihandelszone beginnen

Vertreter der EU und der USA verhandeln vom heutigen Montag an über eine gemeinsame Freihandelszone. Die Delegationen treffen sich zum Auftakt der Gespräche in Washington, wie das Büro des US-Handelsbeauftragten mitteilte. Die Verhandlungen, die mehrere Jahre andauern sollen, werden von den NSA-Abhöraktionen in Europa überschattet. Nach Angaben der EU soll deshalb eine Arbeitsgruppe parallel zu den Gesprächen über die Freihandelszone auch über das Thema Da