Seit Ausbruch der Eurokrise steuern die nationalen
Regierungschefs die Eurozone auf Sicht. Als explorative Governance
bezeichnen die Autoren des Governance Report 2015 der Hertie School
diese Regierungsführung und äußern Verständnis für das vorsichtige
Voranschreiten zu Beginn der Krise. Allerdings bringe die jüngere
EU-Politik aus wissenschaftlicher Perspektive die Gefahr weiterer
Legitimitätsverluste mit sich. Deswegen warnen die Autoren Henrik
Enderl
Zum Besuch des griechischen Regierungschefs in
Moskau erklärt die Sprecherin der Alternative für Deutschland:
Das außenpolitische Doppelspiel von Alexis Tsipras zeugt von wenig
Würde und offenbart, dass ihm nahezu jedes Mittel zu sein scheint, um
an Geld aus Brüssel heranzukommen. Dabei ist es augenscheinlich egal,
dass er mit seinem Spiel zwischen Brüssel und Moskau langfristig den
Interessen und dem Ruf seines eigenen Volkes schadet. Nebenbei das
kommende
AfD-Sprecher Bernd Lucke hat Griechenlands heute
fällige Rückzahlung seines umgerechnet knapp 450
Millionen-Euro-Kredits an den Internationalen Währungsfonds (IWF) als
Auftakt "einer Tilgungsspirale" bezeichnet, "die sich bis zum Sommer
immer schneller dreht und an deren Ende der Grexit droht".
Anstatt den mutigen Schritt eines Schuldenschnitts zu wagen und
somit Griechenland die Chance eines Neustarts aus eigener Kraft zu
geben, werde der Tanz ums gol
– Neue Apple-Uhr wird ab 24. April ausgeliefert – Nachfrage nach
Smartwatch durch Schweizer Uhrenkrise beflügelt
– Antonio Sommese: Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank,
den Wechselkurs des Franken freizugeben, ist möglicherweise der
Todesstoß für eidgenössische Uhrenindustrie
Die Freigabe der "Fränkli" genannten Schweizer Währung durch die
eidgenössische Notenbank schwächt die heimische Uhrenindustr
– 6 von 12 Krisentypen der Krisenampel weiter mit Warnsignalen
– EZB-Anleiheankauf-Programm festigt Niedrigzinsumfeld
– Euro-Abwertung noch kein Warnsignal für Währungskrise
Für das 2. Quartal 2015 zeigt das Update der makroökonomischen
Krisenampel von quirin bank und FutureValue Group für die Euro-Zone
bei 6 von insgesamt 12 volkswirtschaftlichen Krisentypen Warnsignale.
Bei der Zusammensetzung der Krisentypen hat es gegenüber der
Aktualisierung zu
Der Europaabgeordnete und AfD-Sprecher Bernd Lucke
ist zu einem kurzfristig einberufenen Arbeitsgespräch nach Athen
gereist. Auf Einladung des griechischen Finanzministers Varoufakis
stellt er dort die Möglichkeit einer Neuen Drachme als
Parallelwährung zum Euro vor. Nach Luckes Vorstellungen ermöglicht
eine Parallelwährung ein "sanftes" Ausscheiden aus dem Euro. Lucke
hatte sich in letzter Zeit mehrfach besorgt darüber geäußert, dass
ein
Vor dem Hintergrund der Eurokrise hat der ehemalige
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Bündnis90/ Die Grünen) die
europäischen Staaten zu mehr Zusammenarbeit aufgerufen.
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung des rbb-Inforadios und der
Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung sagte Fischer am Dienstagabend in
Berlin, Deutschlands Gewicht in Europa sei zwar gewachsen. Das zähle
aber wenig, wenn die Europäische Union nicht weiter an ihrer
Vertiefung arbeite. Dabei
Der Reformliste, die Herr Tsipras nun präsentiert,
muss man Mangel an Ernsthaftigkeit vorhalten. Eine Steueramnestie für
Griechen, die ihr Vermögen ins Ausland verlagert haben, ist bereits
2010 als eine der ersten Reformmaßnahmen beschlossen worden. Eine
nennenswerte Verbesserung der griechischen Staatsfinanzen hat es
dadurch nicht gegeben. 2011 hat die EU-Kommission diese Amnestie
zudem als unvereinbar mit EU-Recht eingestuft. In der Tat ist nicht
einzusehen, weshalb
Stolz auf den Euro, Abfälliges über Parteifreunde,
Bekenntnisse zum Freitod von Ehefrau Hannelore – zum 85. Geburtstag
von Helmut Kohl veröffentlichen der NDR und die Videoplattform
dbate.de große Teile eines viertägigen Interviews von 2003. Vor dem
Hintergrund der aktuellen Eurokrise sind vor allem die bislang
unveröffentlichten Aussagen des Altkanzlers zur Währungsunion
aufschlussreich. Das Erste, die Videoplattform dbate.de,
tagesschau.de, tagesschau2
Die Griechen müssen "nicht um jeden Preis" im
Euro bleiben, so Peer Steinbrück in der phoenix-Sendung Im Dialog
(Ausstrahlung heute um 24.00 Uhr). Gerade mit Blick auf die
geografische Lage Griechenlands sieht Steinbrück einen Euro-Austritt
kritisch: "Wenn dieses Land kollabieren sollte und wenn diese
Regierung scheitert, haben wir uns hoffentlich schon vorher damit
beschäftigt, was es heißt, wenn wir an der Süd-Ost-Flanke der EU und
der NATO,