Wer so auftritt wie Donald Trump, will nicht
mehr gewinnen. Der will nur noch spalten und zerstören. Auch wenn die
flapsig dahingeworfene Bemerkung des republikanischen
Präsidentschaftskandidaten, man werde schon früh genug sehen, ob er
das Ergebnis der Wahl akzeptieren werde, nicht gleich die Axt an die
amerikanische Verfassung legt, sondern einem aus dem Ufer laufenden
Wahlkampfmodus geschuldet sein dürfte: Trump fegt da mit leichter
Hand eine Kultur von dem unverzic
Der Kreditversicherer Coface hat berechnet, dass die
Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten die
US-Wirtschaft 2017 an den Rand einer Rezession bringen könnte. "Die
US-Wirtschaft könnte im kommenden Jahr stagnieren und nicht, wie von
uns derzeit prognostiziert, um 1,5 Prozent zulegen", erklärt
Coface-Volkswirt Dr. Mario Jung. Dabei wäre der wirtschaftliche
Schock in der EU noch größer als in den USA: "Europa würde na
Zwar steht außer Zweifel, dass in den
nächsten Jahren wichtige Herausforderungen wie die Digitalisierung,
die Stärkung der inneren Sicherheit, der Ausbau und die Sanierung der
Infrastruktur sowie der Klimaschutz gemeistert werden müssen – mit
viel Geld. Aber mit Blick auf künftige Generationen ist es nicht nur
wichtig, in Zukunftsbereiche zu investieren. Es wäre angesichts der
sprudelnden Steuereinnahmen auch geboten, damit zu beginnen, den
Schuldenber
Nach den jüngsten Ereignissen in Chemnitz und dem offensichtlich
vereitelten Terroranschlag sind jetzt 73 Prozent der Befragten der
Meinung, dass es in nächster Zeit zu Terroranschlägen in Deutschland
kommen wird, 25 Prozent glauben das nicht (Rest zu 100 Prozent hier
und im Folgenden "weiß nicht" bzw. "egal"). Im Vergleich zum Juli
nach dem Anschlag in Nizza hat sich damit die Einschätzung der
deutschen Bevölkerung kaum verändert
Niemand möchte ein Langweiler sein. Schon gar nicht
möchte man zu einer Gruppe von Langweilern gehören. Vor dem
Hintergrund der politischen Auseinandersetzung im US-Wahlkampf
allerdings können wir sogar stolz darauf sein, zu einer ganzen Nation
von Langweilern zu gehören – zumindest im Hinblick auf die
politischen Umgangsformen.
Wenn ein Horst Seehofer eine Angela Merkel auf einem CSU-Parteitag
ein paar Minuten lang wie ein dummes Schulmädchen aussehen l&aum
Aus, das war es! Der Mitschnitt aus dem Jahr 2005
dürfte als Höhe- und Wendepunkt der bizarren Wahlschlacht zwischen
dem Reality-TV-Star und Hillary Clinton in die Geschichtsbücher
eingehen. Der vulgäre Austausch zwischen Donald Trump und
Hollywood-Produzent Billy Bush über eine verheiratete Frau, die der
Milliardär nach eigenem Zeugnis in seiner Villa sexuell belästigte,
offenbart eine zutiefst gestörte Persönlichkeit. Dieser Mann gehört
Als die Bundesregierung im April die Mainzer
Behörde zum Verfahren "ermächtigte" – nur dann kann wegen
"Beleidigung eines ausländischen Staatsoberhaupts" ermittelt werden
-, erntete sie Entrüstung. Kritiker sahen darin einen weiteren
Kotau der Bundeskanzlerin vor ihrem Flüchtlingspolitik-Verbündeten
Erdogan. Doch der Schritt war nötig: Unabhängige Juristen sind für
Klagen zuständig, nicht die Regierung. Erdogan wird g
Für Sigmar Gabriel hätte es am dritten Tag seiner
Iranreise nicht besser laufen können: Der iranische
Parlamentspräsident Ali Laridschani sagte seinen Termin mit dem
deutschen Wirtschaftsminister und SPD-Chef kurzfristig ab. Gabriels
kalkuliert kritische Äußerungen zu Menschenrechten sowie zuvor schon
zu Israel und Syrien hatten dem Hardliner offenbar nicht gefallen.
Diese vorhersehbare Reaktion kommt Gabriel so gelegen, dass er
Laridschani eigentlich eine S
In Frankreich gibt es eine Redensart, die ganz
besonders für die Politik gilt: "Wer solche Freunde hat, braucht
keine Feinde." Damit kann sich Nicolas Sarkozy heute aber auch nicht
trösten. Ehemalige Mitarbeiter beginnen, in den Ermittlungen der
Justiz gegen den Expräsidenten auszupacken, weil sie nicht an seiner
Stelle büßen wollen. Andere gehen aus Rivalität von sich aus an die
Medienöffentlichkeit oder bringen gar ein Buch heraus wie sein
e
Das erste TV-Duell zwischen Hillary Clinton und
Donald Trump ist das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden
Präsidentschaftsbewerber. Es begegnen sich nicht nur eine Demokratin
und ein Republikaner, zwei sehr unterschiedliche Charaktere,
politische Haltungen und Politikstile. Hillary Clinton ist zudem die
erste Frau mit realistischen Aussichten auf die Präsidentschaft. Der
Druck auf die beiden ist enorm.
Wie äußert sich dieser Druck? Was verraten Mimik und Ges