Das neue Jahr beginnt unappetitlich: Nachdem mit
Dioxin belastetes Tierfutter bei Geflügelbetrieben in
Nordrhein-Westfalen entdeckt worden war, ist die schädliche
Chemikalie nun auch bei Schweinemästern aufgetaucht. Dioxin im Futter
hat leider Tradition: Im Juli 2004 erwies sich das Pflanzenöl eines
hessischen Futtermittelherstellers als dioxinverseucht, im November
des selben Jahres kam heraus, dass kartoffelverarbeitende Betriebe
ein dioxinhaltiges Tonmineral als Trenn
Es wäre falsch, jetzt über Lebensversicherungen
den Stab zu brechen. Natürlich ist die Verzinsung in Form der
Überschussbeteiligung nicht mehr so attraktiv wie noch vor fünf oder
zehn Jahren. Dies gilt aber auch für andere Finanzprodukte. Außerdem:
Zinsen können auch wieder steigen. Wann das der Fall ist, darüber
spekulieren Finanzexperten seit Monaten. Letztlich entscheidet in der
Eurozone die Europäische Zentralbank. Schwerer wiegt fü
Bank of America (BoA) muss milliardenschwere
Belastungen schultern, weil sie den öffentlichen
Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac offenbar in großem
Umfang verlustreiche Verbriefungen verkauft hat, ohne dabei alle
vertraglichen Bedingungen einzuhalten. Damit kommen die Bank erneut
Altlasten aus der Subprime-Krise teuer zu stehen. Belastungen dieser
Art drohen nach Auffassung von Ratingagenturen auch J.P. Morgan und
einigen anderen US-Kreditinstituten.
Millionen mit Dioxin verseuchte Eier im Handel,
abertausende Legehennen, die getötet worden sind oder noch werden,
und mehr als 1000 landwirtschaftliche Betriebe, die die Behörden
geschlossen haben. Das Jahr ist keine Woche alt, da hat es seinen
ersten Lebensmittelskandal. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, wie
das Gift ins Futtermittel und somit in die Nahrungskette gekommen
ist. Egal, ob aus Unachtsamkeit oder schlicht aus Profitgier, der
Verbraucher ist wieder einmal de
Kann Facebook wirklich 50 Milliarden
Dollar wert sein? Sicher, es ist das größte soziale Netzwerk im
Internet: 560 Millionen Menschen nutzen derzeit die Online-Plattform
– täglich werden es mehr. Und da es die Nutzer mit Freunden
verbindet, mit deren Vorlieben und Gewohnheiten, drängen inzwischen
auch die Werber verstärkt auf die website des Wunderkinds Mark
Zuckerberg. Umso mehr als Facebook heute nicht nur ein soziales
Netzwerk ist, in dem die Mitglieder blo&sz
Handwerkspräsident Otto Kentzler hat vor einem
Mangel an Lehrlingen und Fachkräften gewarnt. "Allein in diesem
Winter fehlen über 7000 Auszubildende", sagte er der "Rheinischen
Post" (Montagausgabe). Die Bundesagentur für Arbeit melde 12.300
unversorgte Bewerber, denen 19 600 unbesetzte Lehrstellen
gegenüberstünden. In Wahrheit sei die Bewerberlücke jedoch noch
größer, so Kentzler, weil viele Handwerksbetriebe sich dort gar
Bei Preiserhöhungen sind die deutschen
Stromversorger äußerst agil, doch bei der Einführung variabler Tarife
agieren sie reichlich träge. Kein Wunder – wenn man sie gewähren
lässt. Ein Grund für die schleppende Umsetzung der gesetzlichen
Vorgaben liegt bereits in einem Geburtsfehler: Der entscheidende
Paragraph schreibt lediglich einen Tarif vor, der einen Anreiz zur
"Energieeinsparung oder Steuerung des Energieverbrauchs" bietet.
Undeutli
Berlin – Der französische Kosmetikhersteller
L–Occitane en Provence will sein Ladennetz in Deutschland kräftig
ausbauen und erwartet ein zweistelliges Umsatzwachstum für 2011. "Wir
könnten uns vorstellen, uns in den nächsten Jahren in Deutschland zu
verdoppeln – auf etwa 60 Geschäfte", sagte der Unternehmensgründer
Olivier Baussan dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Für den
Ausbau des Ladennetzes in Deutschland rechne das
Zum Kreis der Unternehmer, die auf ein
erfolgreiches Jahr anstoßen können, gesellt sich auch 2010 ein
munteres Grüppchen: die Kleinaktionäre. Nach einem guten Börsenjahr
2009 wurde auch heuer belohnt, wer zu Jahresbeginn in die deutsche
Wirtschaft investierte: 25 Prozent Kursgewinn (Krones), 80 Prozent
(BMW), ja eine Verdoppelung des Kapitals war möglich – etwa, wer am
Erfolg der Rodinger Mühlbauer AG mitverdiente. Das Geld war zwar
nicht gerade risikol
Erstaunlich: Trotz Schuldenkrise in Europa, trotz hoher
Arbeitslosigkeit in den USA und trotz Facharbeitermangel in
Deutschland erwartet die Bundesrepublik das beste Exportergebnis
ihrer Geschichte. Die Bilanz könnte im nächsten Jahr sogar die
Billionen-Euro-Grenze übersteigen. Eine Zahl, die selbst dann nicht
erreicht wurde, als Deutschland noch Exportweltmeister war – bevor es
den Titel an die Chinesen abtreten musste.