BERLINER MORGENPOST: Kommentar zur Ausbildung von Imamen und islamischen Religionslehrern

Dieses Vorhaben ist von historischer Bedeutung.
Indem die Bundesregierung aus Steuergeldern die Aus- und Fortbildung
islamischer Religionslehrer und Imame an deutschen Universitäten
finanzieren will, bekennt sie sich zur Verkündigung des Korans in
diesem Land. Sage niemand mehr, der Islam werde nicht als Teil
unserer Realität akzeptiert. Endlich soll es Imame geben, die nicht
wie bisher vom türkischen Staat oder von arabischen Spendern bezahlt
werden, oft kaum Deutsch

WAZ: Warum Hochtief anders ist. Kommentar von Ulf Meinke

Es ist eine erstaunliche Allianz, die sich für
Hochtief gebildet hat: Anlegerschützer, die befürchten, dass ihre
Aktien unter Wert verkauft werden. Bauarbeiter ebenso wie
Top-Manager, die Angst um ihren Job haben. Politiker, die sich
ernsthaft um den Standort Deutschland und/oder Wählerstimmen Sorgen
machen.

Bemerkenswert ist auch: Zuletzt waren es in der Regel
angeschlagene Unternehmen, die nach politischer Hilfe riefen. Der
Staat stützte marode Banken mit Mi

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zurÖkostromabgabe

Zehn Euro, das sind ein Maß Bier und eine kleine
Brez–n auf dem Oktoberfest. Oder eine Kinokarte. Oder 25
DIN-A-5-Schulhefte. Zehn Euro, das ist andererseits doppelt so viel
wie die vorgesehene Erhöhung des Hartz-IV-Satzes. Zehn Euro sind
wenig, wenn man sie bekommt. Und viel, wenn sie einem weggenommen
werden. Richtiger ist wohl diese Betrachtungsweise: Zehn Euro sind
wenig, wenn dadurch alte Kraftwerke schneller durch saubere Anlagen
ersetzt werden. Zehn Euro wären viel,

Südwest Presse: Kommentar zur Konjunktur

Den Ball immer schön flach halten – vor allem dann,
wenn es Grund zur Freude gibt: Keine Frage, die Wirtschaft brummt.
Der Blitzstart aus dem historischen Krisen-Tief ist sensationell.
Etwas Besseres konnte der Republik nicht passieren. Der
Beschäftigungsboom dürfte im kommenden Jahr so viele Menschen in
Arbeit bringen wie noch nie seit den frühen 90er Jahren. Dies wird
die Kaufkraft der Konsumenten deutlich stärken. Die Binnenwirtschaft
mausert sich freilich auch

WAZ: Protest wird rabiater. Kommentar von Dirk Hautkapp

Bevor die Debatte um die neue Widerstands-Taktik der
Atom-Gegner aus dem Ruder läuft, eine kurze Erinnerung: Nötigende
Sitzblockaden oder sich im Schienenfundament einbetonierende
Aktivisten waren im Wendland schon häufig angewandte Strategien des
zivilen Ungehorsams. Sie rangieren in der Grauzone zwischen illegal,
halb-legal und, nach Ansicht einiger Zeitgenossen, legitim. Die
offene Drohung, den Castor-Zügen den Schotter zu entziehen, steht,
ob-wohl mehr Propaganda un

WAZ: Vorschlag mit Charme. Kommentar von Theo Schumacher

Unfair und untauglich – mit diesem Etikett belegen
Verfechter von Volksbegehren den Zustand der direkten Demokratie in
NRW. In der Tat wird es dem politischen Normalverbraucher an Rhein
und Ruhr schwerer gemacht als anderswo, sich einzubringen, ohne den
(Um-)Weg über die Parteien nehmen zu müssen. In NRW gab es keinen
einzigen Volksentscheid, seit die Landesverfassung vor Jahrzehnten
hohe Hürden errichtete. Vorschriften, die nicht nur deshalb von
gestern sind.

Über

WAZ: Es wird dunkel um die Sonne. Kommentar von Thomas Wels

Da haben die Lobbyisten der Solar-Wirtschaft ganze
Arbeit geleistet. Um sagenhafte fünf Milliarden Euro auf nicht
weniger beeindruckende 13 Milliarden steigen die Subventionen für
erneuerbare Energien. Und das meiste des Anstiegs geht in die
ineffizienteste Art zur Einsparung von Kohlendioxid, die derzeit
verfügbar ist. Deutschland wird zum Schildbürger-Standort.

Die Energieerzeugung über Solaranlagen ist in etwa zehn Mal so
teuer wie herkömmlicher Strom.

Rheinische Post: Unbedrängter Start

Die Fraktionschefs von SPD und Grünen haben
eine positive Bilanz nach den ersten 100 Tagen von Rot-Grün in NRW
gezogen. Von den 59 Entscheidungen, die zur Abstimmung standen, hat
die Regierung keine verloren. Die Linkspartei duldet Rot-Grün,
bislang hat die Linke freundlich davon abgesehen, SPD und Grüne allzu
dreist mit ihrer Rolle als Mehrheitsbeschaffer zu erpressen. Der
Start von Rot-Grün lief weitgehend unbedrängt. Das wird auch durch
die Schwäche de

Rheinische Post: Spion an der Kasse

Das Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte ist für
Menschen heute so selbstverständlich geworden wie Telefonieren oder
Autofahren. Plastikgeld sorgt für Bequemlichkeit, macht es doch den
Gang zum Schalter nahezu überflüssig. Bank und Handel erspart es die
teure Bargeldhaltung. Es ist völlig in Ordnung, dass der
Einzelhändler bei der Bank nachfragt, ob der Kunde überhaupt liquide
ist. Dass die Bank Daten speichert, geschieht ebenfalls mit
Genehmigung des

Preise für Exzellenz in Personalmanagement und -forschung verliehen

Dr. Angelika Dammann, Personalvorstand bei der SAP AG, und Prof. Dr. Dirk Sliwka von der Universität zu Köln sind die ersten Preisträger der HR-Awards 2010, die am Abend des 14. Oktober 2010 im Jüdischen Museum feierlich übergeben wurden. Ausgelobt wurden die Awards vom Personalmagazin, Deutschlands meistgelesener HR-Fachzeitschrift. Die Abendveranstaltung des 1. Deutschen HR-Forums, einem Kongress von BDA und Haufe, für den Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Diet