BERLINER MORGENPOST: Die Rückkehr des Systems Mehdorn – Leitartikel

Bahn-Chef Rüdiger Grube und der Konzern, den er
führt, haben eins gemeinsam: Beide besitzen zwei Gesichter. Oder
besser: zwei völlig unterschiedliche Seiten. Der amtierende
Vorstandschef war auch deshalb ein Nachfolgekandidat für das Raubein
Hartmut Mehdorn, weil er jovial auftreten und Menschen für sich
gewinnen kann. Doch seit dem Tauziehen um das Milliardenprojekt
Stuttgart 21 liegen auch bei diesem Bahn-Chef die Nerven blank. Und
so wird der nette Herr Grube g

Börsen-Zeitung: Vage Versprechungen, Kommentar von Andreas Heitker zur neuen Strategie des Energieversorgers Eon

Eon-Chef Johannes Teyssen hat längst nicht alle
Erwartungen erfüllt. Dazu bleibt seine neue Strategie, über die er
seit Amtsantritt an der Spitze des größten deutschen
Energieversorgers gebrütet hat, in vielen Punkten einfach zu vage.

Ein gewaltiges Desinvestitionspaket wurde geschnürt, ohne dass
auch nur ein konkreter Name der neuen schwarzen Liste genannt wurde.
Der Markteintritt in zwei außereuropäische Regionen wurde
angekündigt,

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Medizinische Fakultät in OWL

Eine Idee ist nur dann gut, wenn sie von den
richtigen Leuten kommt. CDU und FDP sind derzeit wohl die falschen
Parteien, um eine Medizinische Fakultät mit 200 Studienplätzen an der
Universität Bielefeld auf den Weg zu bringen. Das hat die Debatte im
Landtag gezeigt. Die schwarz-gelbe Opposition hat den rot-grünen
Koalitionsvertrag beim Wort genommen. Dort heißt es, die neue
Landesregierung wolle das Vorhaben »prüfen«. Seit gestern ist klar,
dass

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Konjunktur

Die Konjunktur läuft besser als von fast allen
erwartet. Wie unterschiedlich war während der Krise über den Verlauf
der Kurve diskutiert worden! Wird sie aussehen wie ein »L«? Wie ein
»W«? Ein langgezogenes »U«? Inzwischen haben sich alle Experten auf
ein »V« festgelegt: Ende 2011 wird die Wirtschaft in Deutschland
wieder so leistungsfähig sein wie vor Krisenbeginn. »V« ist das
Zeichen für Victory – f&uuml

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Werbeabzocke

Eigentlich ist es ein Armutszeugnis des
Gesetzgebers: Immer noch werden Tausende Verbraucher von windigen
Geschäftemachern abgezockt. Und das in ihren eigenen vier Wänden –
nämlich über das Telefon oder das Internet. Mit fragwürdigen
Versprechen und/oder dem Weglassen von Informationen werden die
Bürger verleitet, ein Produkt zu kaufen, das sie sonst nicht erworben
hätten. Häufig geht es dabei um Telefon- oder Handyverträge. Experten
sprechen ber

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Schäubles kommunalen Steuerplänen

Bürgermeister reiben sich verwundert die Augen: In
Zukunft sollen sie selbst an der Steuerschraube drehen dürfen? Mehr
Steuerhoheit für Kommunen? Ausgerechnet bei der heiligen
Einkommensteuer? Sieht gut aus, mag sich manch Verwaltungschef denken
– zumindest auf den ersten Blick. Doch bei näherem Hinschauen
entpuppt sich das Angebot von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble
(CDU) schnell als spitzbübisch. Schon jetzt bis über beide Ohren
verschuldete St&a

Rheinische Post: Chancen der
Zeitarbeit nutzen

Kommentar Von Thomas Reisener

Während die Wirtschaft eine Million neue
Arbeitskräfte sucht, beziehen zwei Millionen arbeitsfähige Menschen
Arbeitslosengeld II. Offensichtlich passt die Qualifikation der
Arbeitslosen trotz der milliardenschweren Schulungsprogramme nicht
zum Bedarf der Wirtschaft. Was gar nicht mit der Qualität der
Schulungen zusammenhängen muss. Hinter vorgehaltener Hand geben viele
Arbeitgeber offen zu, dass sie grundsätzliche Vorbehalte gegen
Langzeitarbeitslose haben. Si

Rheinische Post: Gefährliche Pakete

Kommentar Von Michael Bröcker

Die Aufsehen erregende Razzia des
Luftfahrtbundesamtes bei Frachtdienstleistern wird fanatische
Linksextremisten und verblendete Al-Qaida-Terroristen nicht wirklich
einschüchtern. Trotzdem ist die Aktion richtig. Dass seit den
Anschlägen in den USA am 11. September 2001 weltweit Passagiere von
Kopf bis Fuß kontrolliert und bald in einem Röntgenscanner
durchleuchtet werden ist eine bittere, aber notwendige Konsequenz aus
der terroristischen Bedrohung. Nun muss die Aufme