Kroatien hat es fast geschafft. Dafür hat das
Land große Anstrengungen hinter sich gebracht. Es sieht fast so aus,
als würde die Balkanstrategie der EU aufgehen. Für die EU ist es eine
der größten Herausforderungen: Die von Kriegen zerfressene
Balkanregion soll befriedet werden. Die Brüsseler Strategie sieht
vor, nach und nach die übrigen Ex-Teilstaaten Jugoslawiens in die EU
aufzunehmen. Bis vor kurzem sah es noch so aus, als würde dieser Plan
RWE-Chef Großmann wird sich mit seiner Warnung vor
der Abwanderung deutscher Industriekonzerne gewiss nicht in die
Herzen des Publikums geredet haben. Und die Berliner Politik aus der
Blitzausstiegsfraktion dürfte sich freuen über die neuerliche
Vorlage, Großmann als Dino der Energiewirtschaft zu zeihen.
Diplomatie ist nicht die Sache des Selfmade-Milliardärs, allerdings
gehört sie auch nicht zum Job-Profil des Energie-Managers. Großmanns
Aufgabe als
War es das jetzt? Können wir endlich wieder
statt Currywurst und Pommes bedenkenlos gesunde Rohkost zu uns
nehmen, ohne unsere Gesundheit zu riskieren? Die korrekte Antwort
lautet: "Nein, können wir nicht." Dafür gibt es derzeit drei Gründe.
Der erste: Die tüchtigen Epidemiologen des Robert-Koch-Instituts sind
offenbar davon überzeugt, der EHEC-Quelle durch eine "rezeptbasierte
Restaurant-Kohortenstudie", also durch Befragungen und statistis
Das, was einst leicht schief "Ost-Erweiterung"
hieß und eine mächtig emotionale Angelegenheit war, ist ein sehr
nüchternes Geschäft geworden. Kroatien hat die 35 Kapitel seines
Qualifikationsprogramms abgearbeitet? Okay, dann gibt es keinen
Grund, Zagreb länger im Wartestand zu lassen. Viel Überschwang und
Überhöhung finden nicht mehr statt. Das ist kein großer Verlust. Mit
salbungsvollen Parolen und frommen Verheißungen ist vi
Eine Auszeit ist nach den Turbulenzen der
letzten Monate sicher nicht die schlechteste Idee des früheren
Verteidigungsministers Karl-Theordor zu Guttenberg. In modernen
Medien-Demokratien verändern Skandale das Leben der Betroffenen
radikal. Der vollständige Rückzug ins Private gelingt selten. Oft
geht damit einher, dass auch die Familien keine Ruhe finden können.
Insofern ist es klug von den Guttenbergs, sich und ihren Kindern
diese Anstregungen zu ersparen. Soll
Schneller hat noch kein Verteidigungsminister der
Außen- und Sicherheitspolitik seinen Stempel aufgedrückt. Gerade drei
Monate ist Thomas de Maizière im Amt. Und doch beansprucht der
CDU-Politiker schon politische Führung über Deutschlands Rolle in der
Welt – auf Kosten des geschwächten Außenministers Guido Westerwelle.
Mit bemerkenswerter Konsequenz entwindet de Maizière dem
Kabinettskollegen die Definitionsmacht über Auslandseinsätze.
Stefan Liebich, Bundestagsabgeordneter der
Linkspartei und Mitbegründer der reformorientierten Forums
Gruppierung Demokratischer Sozialismus, hat sich im
Antisemitismusstreit seiner Partei dafür ausgesprochen, nicht weiter
Öl ins Feuer zu gießen. Die Abstimmung der Bundestagsfraktion über
einen Beschluss, der die Abgeordneten auf bestimmte
Verhaltensmaßregeln festlegt, sei nötig gewesen, um Klarheit
herzustellen, sagte Liebich der Tageszeitung "Ne
Wenn Diktaturen – wie Bahrain – Proteste
blutig niederschlagen und dabei viele Menschen sterben, wäre es nur
konsequent zu sagen: Formel-1-Rennen haben in solchen Ländern nichts
verloren. Doch statt eines aufrüttelnden Bekenntnisses zu Freiheit
und Menschenrechten, stehlen sich FIA und Teams aus der Verantwortung
und begründen die erneute Absage mit einem veränderten Rennkalender
und daraus folgenden logistischen Problemen. Die FIA – wie viele
andere internationale
Formel-1-Pilot Nico Rosberg (25) fuhr im ersten
Training von Montreal beim Großen Preis von Kanada Bestzeit. Im
Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Samstagsausgabe) berichtet er über das Verarbeiten seines Unfalls
beim letzten Rennen in Monte Carlo und seine Hoffnungen für den Grand
Prix am Sonntag.
Nico, haben Sie sich nach dem Crash von Monte Carlo gut erholt?
ROSBERG: Mir hat das nichts ausgemacht, aber für mein Auto war das
Erdogans zunehmend autokratisches System
hat seinem Land zwar wirtschaftliches Wachstum sowie vorsichtige
politische Reformen gebracht sowie die Lage der kurdischen und
christlichen Minderheiten leicht verbessert. Aber von europäischen
Rechtsstaatsgrundsätzen ist die Türkei aber noch weit entfernt,
solange Journalisten schikaniert werden und die Einsätze der Polizei
mit "robust" noch wohlwollend umschrieben sind. Es sind Dinge wie
diese, neben der Blockadehal