Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zzu möglichen Klagen der Stromkonzerne in Sachen Atomausstieg

Kaum hatte die Kanzlerin Deutschland verlassen,
tanzten gestern nicht nur kleine Mäuse auf dem Tisch. Angela Merkels
Atomausstieg ist bei aller Klarheit des Beschlusses ganz offenbar
noch nicht in trockenen Tüchern. Die Atomstromer drohen mit
Forderungen bis in Milliardenhöhe, die FDP schaltet um auf
Koalitionskrach. RWE-Chef Klaus Großmann sieht sich gegenüber Eon
benachteiligt, auch Vattenfall schmeckt der standortscharfe
Abschaltplan nicht. Insgeheim dürf

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Barack Obamas Ehrung von Angela Merkel

Warum ehrt US-Präsident Barack Obama die
deutsche Kanzlerin Angela Merkel? Warum empfängt er sie mit
militärischen Ehren, überreicht die Freiheitsmedaille und nennt sie
»eine aufrichtige Freundin Amerikas«? Denn nach den jüngsten
Spannungen – besonders während der Libyen-Krise – hätte er Frau
Merkel auch hinten anstellen können. Stattdessen überhäuft er sie mit
Lob und Hochachtung. Das ist mehr als protokollarische Höflichke

Westdeutsche Zeitung: Kanzlerin Merkel zum Staatsbesuch beim US-Präsidenten – Kompliment oder politisches Kalkül?
Ein Kommentar von Peter de Thier

Es ist nicht alles zum Besten bestellt in den
Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Trotzdem wird
Bundeskanzlerin Angela Merkel bereits zum zweiten Mal innerhalb von
nur 18 Monaten von Washington umworben und hofiert. Ist dies als
Kompliment zu werten? Oder verbirgt sich hinter Präsident Obamas
großzügiger Einladung, Merkel mit der höchsten zivilen Auszeichnung
der Vereinigten Staaten zu ehren, ein kühl kalkulierter politischer
Schachzug? Etwa, um dem wic

Schäuble warnt vor ungeordneter Insolvenz Griechenlands

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat vor einer Pleite Griechenlands gewarnt, sollte das Land nicht weitere Unterstützung erhalten. "Wir stehen vor dem realen Risiko der ersten ungeordneten Staatsinsolvenz innerhalb der Euro-Zone", schrieb er in einem Brief, der unter anderen an EZB-Präsident Jean-Claude Trichet sowie die Finanzminister der Euro-Zone adressiert ist. Das Schreiben liegt der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) vor. Vor diesem Hin

Rheinische Post: Tauwetter in Washington

Die USA-Reise der Bundeskanzlerin geriet zu
einer Frischzellenkur für das etwas angestaubte transatlantische
Bündnis. Fast überschwänglich, mit großem Talent für Gesten, rollte
der amerikanische Präsident der deutschen Regierungschefin den roten
Teppich aus. Doch sollte man sich von den Lobhudeleien nicht blenden
lassen. Obamas Wohlfühl-Empfang ist vor allem auf zwei handfeste
innenpolitische Interessen des Amerikaners zurückzuführen. Eine

Gallant Capital Markets wird zum ersten Forex-Unternehmen mit Lizenz und unter Kontrollaufsicht der BVIFSC

Gallant Capital Markets (Gallant) hat heute angekündigt, dass die
British Virgin Islands Financial Services Commission (BVIFSC) sein
Ansuchen um eine Anlagegeschäftslizenz bewilligt hat. Diese Lizenz
erlaubt es Gallant, als Auftraggeber mit Anlagen zu handeln. Der
Erhalt dieser Lizenz durch die Financial Services Commission (FSC)
der Britischen Jungferninseln (BVI) ist insofern bemerkenswert, als
Gallant der erste und zum jetzigen Zeitpunkt der einzige
Forex-Broker-Dealer mit Sitz

Börsen-Zeitung: Mittelklasse, Kommentar von Kai Johannsen zu Mittelstandsanleihen

Dass Börsen wie die von Frankfurt oder Stuttgart
dem Mittelstand den Rücken stärken (wollen), ist ausgesprochen
löblich. Seit Jahren wird in den mittelständischen Unternehmen über
die große Abhängigkeit vom klassischen Bankkredit als das so ziemlich
einzige Finanzierungsinstrument geklagt. Es müssten Ergänzungen bzw.
Alternativen zum Bankkredit her, damit der Mittelstand die
Finanzierung auf eine breitere Basis stellen kann. Schließlic

WAZ: Merkel kann nicht einknicken
– Kommentar von Daniel Freudenreich

Großmann handelt ganz im Interesse von RWE, wenn er
eine längere Laufzeit für seinen Meiler Gundremmingen B fordert.
Schließlich wirkt sich jede Terawattstunde Reststrom, die der Konzern
nicht erzeugen kann, negativ auf die Bilanzen aus. Dass die
Bundesregierung einseitig zu Gunsten von RWE beim Atomgesetz
nachbessert, ist aber höchst unwahrscheinlich. Würde Schwarz-Gelb
einknicken, dann wäre vom stufenweisen Ausstieg aus der Kernkraft
fast nichts mehr

WAZ: Merkels Schlingerkurs
– Kommentar von Gudrun Büscher

Da steht die Bundeskanzlerin nun, von den
amerikanischen Freunden mit der Friedensmedaille geehrt, der höchsten
zivilen Auszeichnung der USA. Wofür Angela Merkel aber steht, welchen
Kurs die Deutschen in ihrer Außenpolitik fahren, und wer ihn vorgibt,
das verwirrt nicht nur die Amerikaner. Dass sich Deutschland im
Sicherheitsrat mit der Enthaltung bei der Libyen-Resolution ohne Not
auf die Seite Russlands und Chinas stellte und damit gegen den
Westen, war diplomatische St&uum

Umfrage: Jeder Dritte durchforstet auf Arbeit Jobbörsen

Drei von zehn Angestellten sehen sich während ihrer Arbeitszeit offenbar nach einer neuen Stelle um. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Onlinejobportals "Monster" unter 2.000 Angestellten. 16 Prozent würden demnach mit der Stellensuche mehr als fünf Arbeitsstunden pro Woche verbringen. Jeder Vierte habe während seiner Arbeitszeit bereits mit den Personalverantwortlichen eines möglichen neuen Arbeitgebers telefoniert. Einige der Befragten gaben z