Ein Modell für ganz Deutschland solle der Konvent
geben, den Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh gestern
in Magdeburg gegründet hat. Zugleich war zu hören, dass bestimmte
Formen der Hochkultur in der Fläche nicht mehr finanzierbar seien und
deshalb in den Städten konzentriert werden müssten. Was das heißen
soll, liegt auf der Hand: Kostspielige Theater und repräsentative
Museen kann man sich auf dem Land nicht leisten, lediglich in den
Man mag der CDU vorhalten, dass sie zu Regierungszeiten das
Problem massiv schwindender Schülerzahlen vor allem in den ländlichen
Regionen nicht beherzt genug angegangen ist. Mit der Sekundarschule,
die heute abschließend von der ganz großen Koalition aus SPD, Grünen
und CDU im Landtag beschlossen wird, soll dieses Versäumnis
ausgebügelt werden, ohne dass die Verfechter des gegliederten wie des
integrativen Systems
Die USA haben Gespräche mit Nordkorea für kommende Woche in Genf angekündigt. Wie aus Regierungskreisen in Washington bekannt wurde, wolle man die Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm wieder aufnehmen. Das letzte Treffen zu diesem Thema fand Ende Juni in New York statt. Damals führte der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Stephen Bosworth, die sechsseitigen Verhandlungen mit dem nordkoreanischen Vizeaußenminister Kim Kye Gwan. Der nordkoreanisc
Die Misere ist seit Jahren bekannt: Die Gymnasiasten im Süden der
Republik legen eine Reifeprüfung ab, die Schüler im Norden machen ein
Billigabitur. Unzählige Studien zeigen, dass die Wissens- und
Leistungsunterschiede am Ende der Schulzeit bis zu zwei Jahre
betragen. In Zeiten, in denen jedes Zehntel beim Kampf um einen
Studienplatz zählt, gehört das zu den großen Ungerechtigkeiten des
deutschen Bildungssystems. Hier trifft e
Nach den Ankündigungen von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), bei Rüstungsprojekten deutliche Einschnitte vornehmen zu wollen, erwartet die Rüstungsindustrie von der Bundesregierung mehr Hilfe beim Export von Waffen. "Klar ist, wenn weniger bestellt wird, hat das auch Konsequenzen für die Unternehmen, für den Zulieferer-Bereich", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustri
Glückwünsche für die erreichte
Preisstabilität hatte sich EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
gewünscht – zum Abschied hat er sie gestern reichlich bekommen. Doch
ob er sie auch verdient hat, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Trichet übergibt seinem Nachfolger Mario Draghi eine andere
Institution, als sie das noch vor acht oder auch drei Jahren war. Aus
der unabhängigen Technokraten-Behörde hat er eine politische
Einrichtung gemacht