B2C-Unternehmen haben in Sachen Nachhaltigkeit einen um 30 Prozent höheren Reifegrad als B2B-Unternehmen

Der Druck kommt vor allem von außen. Gesellschaftliche Anforderungen und die Transparenz der durchgeführten Maßnahmen erhöhen deutlich die nachhaltigen Anstrengungen von Unternehmen. Das führt in der Praxis dazu, dass B2C-Unternehmen durchschnittlich um 30 Prozent reifer sind als B2B-Unternehmen, so das Ergebnis einer Studie der h&z Unternehmensberatung und der Universität der Bundeswehr München. Bei so genannten reifen Unternehmen stimmen in Sachen Nach

Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Frauenquote

Wenn die Dax-Unternehmen sich jetzt auf Druck der
Politik selbst verpflichten, mehr Frauen in Führungspositionen zu
bringen – der Katalog der Konzerne enthält sehr unterschiedliche
Angaben, darunter Quotenziele von 12 oder 15 Prozent bis 2020 -, dann
ist das nicht etwa ambitioniert, sondern armselig. Die
Familienministerin aber sieht sich in ihrer Linie der zarten Hand
bestätigt: Politik solle dafür sorgen, dass sich die
Unternehmenskultur in Deutschland ändert, da

Rheinische Post: Quoten-Chaos

Die Debatte um die Quote für Frauen in
Führungspositionen ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die
Regierung kaum in der Lage ist, Konsens in Sachfragen herzustellen.
Da gibt es eine Frauenministerin, die gegen die Quote, aber für Druck
auf die Unternehmen ist, ihr konkretes Konzept aber nicht vorlegt.
Dann gibt es eine Arbeitsministerin, die großen öffentlichen Druck
für eine gesetzliche Regelung des Frauenanteils in Vorständen und
Aufsichtsr&auml

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Frauenquote

Die gleichen Karrierechancen wie ein Mann hat
eine Frau nur, wenn sie kinderlos bleibt. Denn das Fundament für den
beruflichen Aufstieg wird im Alter zwischen 30 und 40 gelegt.
(…)Außerdem: Wenn die Emanzipation einen Schritt macht, wird sie
vom Recht gleich wieder überholt. Der Bundesgerichtshof hat im August
beschlossen, dass Alleinerziehende sich selbst um den Unterhalt ihres
Kleinkinds kümmern müssen. Da jede zweite Ehe geschieden wird,
riskiert eine Frau nic

Rheinische Post: Selbstgerecht

Theo Steegmann weiß, was moralisch richtig und
was falsch ist. Der ehemalige Kämpfer um den Erhalt des
Krupp-Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen hat in den vergangenen
Monaten ein Comeback als Sprecher einer Bürgerinitiative für die
Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) gefeiert. "Wir
haben angefangen, der Stadt die politische Würde zurückzugeben",
kommentierte er die fast 80 000 Unterschriften gegen den OB.
Abgesehen davon, ob die

Rheinische Post: Auslaufmodell „Soli“

Eine einmal eingeführte Steuer wird nur selten
wieder abgeschafft. Eine politische Bürokratie entledigt sich eben
ungern ihrer eigenen Steuermittel. Dieses Phänomen hat der Soziologe
Max Weber schon Anfang des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich
ergründet, und Beispiele wie die einst zur Finanzierung der
kaiserlichen Flotte vor 100 Jahren eingeführten und immer noch
existierenden Schaumweinsteuer belegen diese These. Der
Solidaritätsbeitrag wurde befristet eing

Weser-Kurier: Zur Zunahme psychischer Erkrankungen

Einen Ausweg zu finden, dürfte nicht einfach sein.
Denn ein Zurückdrehen der Entwicklungen der vergangenen Jahre ist
zumeist weder möglich, noch wäre es in vielen Fällen sinnvoll – siehe
Internet. Doch es gibt neben Bezahlung und Wochenstunden viele weiche
Faktoren, von denen die Zufriedenheit im Beruf abhängt: Ein
angenehmes Arbeitsklima, ein Chef, der eher Motivator als Antreiber
ist, Unternehmen, die flexible Arbeitszeitmodelle anbieten,
selbstständiges

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Hochschulfinanzierung Grund allen Übels BERNHARD HÄNEL

Damit erst gar keine Missverständnisse
auftreten: Hier wird nicht für die Wiedereinführung der gerade erst
abgeschafften Studiengebühren an den Hochschulen in NRW geworben.
Deren Fortfall war eine politische Entscheidung, die auf klugen
Erwägungen beruhte und mit dafür ursächlich sein dürfte, dass die
Zahl der Studierenden neue Rekordmarken erreichte. Doch es ist nicht
zu viel verlangt, von der Politik Ehrlichkeit einzufordern. Die
Deckelung der Kom

Mitteldeutsche Zeitung: zum Kulturkonvent Sachsen-Anhalt

Tatsächlich gibt die Liste derer, die da über die
Kultur im Land beraten sollen, nicht durchweg Anlass zur Freude.
Nicht wenige Funktionäre sind da zu finden, deren Arbeit seit Jahren
selbst Teil des Problems ist, das gelöst werden muss. Denn es kann
bei den künftigen Leitlinien für die Landeskultur nicht nur darum
gehen, dass die einzelnen Sparten nur einfach ihre Finanzen sichern.
Es geht auch darum, deren Arbeit zu begutachten: Was wurde jeweils
geleistet,

Mitteldeutsche Zeitung: zur Frauenquote

Die Dax-Firmen haben Selbstverpflichtungen
unterzeichnet. Die Mehrzahl traut sich nicht, in den kommenden Jahren
weniger als 20 Prozent anzustreben. Manche gehen in Richtung des
Drittel-Quorums der CDU, anderen (etwa dem Chemieriesen BASF) reichen
15 Prozent Führungsjobs, die nicht mehr von Männern besetzt werden._
Ursula von der Leyen (CDU) zweifelt an der Strategie ihrer
Nachfolgerin. Aber zunächst hat sich Frauenministerin Kristina
Schröder (CDU) durchgesetzt. Doch se