Die hohe Arbeitslosigkeit in Europa geht uns
alle an. Zum einen ist sie eine Gefahr für die politische Stabilität.
Generalstreiks in Spanien und Griechenland haben darauf einen
Vorgeschmack geliefert. Zum anderen bedroht insbesondere das
Nord-Süd-Gefälle das wirtschaftliche Gleichgewicht im gesamten
Euroraum. Deutschland kann sich zwar als Wachstumslokomotive
innerhalb der EU rühmen – doch wenn Aufträge aus den Nachbarländern
ausbleiben, weil dort schlich
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht unter
Druck. Ihre Ansage, die Pendlerpauschale nicht anzutasten, missfällt
immer mehr Parteifreunden. Auch aus NRW gibt es Gegenwind. Doch das
wird Merkel aussitzen ohne nennenswerten Schaden zu nehmen. Nach
Ostern rücken die Spritpreise schließlich wieder in den Hintergrund.
Viel gefährlicher für die Kanzlerin als der Streit um Spritpreise ist
das Betreuungsgeld. CDU und CSU sind längst entzweit – auch wenn die
Chris
Kaum ist der Atomgipfel in Seoul beendet, schon
rasselt Nordkorea mit dem Säbel. Der stalinistische Steinzeitstaat
will eine Langstreckenrakete testen – angeblich, um den 100.
Geburtstag seines Gründers zu feiern. Südkorea, Japan und die USA
sind besorgt: Der Test verstieße gegen eine UN-Sanktion, und
Nordkorea könnte die Rakete später atomar bestücken. Das würde die
ganze Region bedrohen. US-Präsident Barack Obama und der japanische
Verteidig
Afghan Wireless ("AWCC"), Afghanistans führender
Telekommunikationsbetreiber und einer der grössten privaten
Arbeitgeber in Afghanistan, hat mit der Beschäftigung von 4.300
einheimischen afghanischen Arbeitskräften einen bedeutenden
Meilenstein erreicht. Kurzfristig verfolgt AWCC das Ziel, noch vor
seinem 10-jährigen Bestehen 5.000 direkte Mitarbeiter aus dem lokalen
Arbeitsmarkt zu beschäftigen, um so sein Engagement für das
afghanische Volk zu u
Es kursiert die bitter-köstliche Geschichte
eines Kölner Taxifahrers, der vor dem Tanken für zwei Minuten auf der
Toilette verschwand. Als er zurückkam, war der Literpreis um satte 13
Cent gestiegen. Solche Erlebnisse machen wütend. Sogar die
Zwei-Euro-Grenze könnte bald kein Tabu mehr sein. Gerade in einem
Wahljahr wie 2012 nehmen Politiker liebend gerne diese Empörung auf
oder setzen sich sogar an die Spitze der Bewegung. Der Ruf nach einer
höheren K
Nun fordert auch Russland, der treueste
Verbündete von Baschar al Assad, den Diktator auf, seine Panzer aus
den syrischen Oppositionshochburgen abzuziehen. Das ist eine positive
Wendung – schließlich bemühte sich Moskau bisher stets, das Regime in
Schutz zu nehmen. Zugleich aber ist es auch ein sehr bedrohliches
Signal. Denn es bedeutet, dass auch die Russen begriffen haben, wie
brenzlig die Lage für ihren syrischen Schützling inzwischen ist. Und
wie groß die
Tanken in Deutschland ist teuer wie nie. Mehr
als 1,70 Euro pro Liter Super sind fällig. Nach den Erfahrungen der
Vorjahre muss man davon ausgehen, dass es bis Ostern weiter aufwärts
geht. Die Preiselastizität von Urlaubern ist nun mal gering: Sie
müssen tanken, egal, wie hoch der Preis ist – und das nutzen die
Öl-Konzerne aus. So ärgerlich wie die Abzocke zur Osterzeit ist auch
der Ruf nach einer höheren Pendlerpauschale. Besonders bizarr ist,
dass er v
Der politische Streit über die angemessene
Reaktion Deutschlands auf die Haftbefehle der Schweizer Justiz gegen
drei Steuerfahnder aus Nordrhein-Westfalen lässt sich nur noch vor
dem Hintergrund der nahenden Landtagswahlen verstehen: Der
christdemokratische Bundesfinanzminister will sich nicht schützend
vor die Steuerfahnder werfen, die einem sozialdemokratischen
Landesfinanzminister unterstehen. Wolfgang Schäuble möchte zudem sein
recht gutes Verhältnis zur S
Mag sein, dass es im Gerangel um die Fördermillionen
für Elektromobilität um industriepolitische Prioritäten ging. Dann
hätten die deutschen Schwergewichte der Branche wie VW und Daimler
mit ihren Bundesländern Niedersachsen und Baden-Württemberg von
vornherein die bessere Startposition gehabt. Doch beim Buhlen um
Bundesgeld und internationale Aufmerksamkeit hat sich NRW auch nicht
besonders geschickt angestellt. Mit einem wilden Sammelsurium aus
Projekte
Vergessen sind die Schwüre, sich im
post-revolutionären Ägypten zu mäßigen. In den ersten zehn Monaten
nach dem Sturz ihres Erzfeindes Hosni Mubarak versprachen die
Muslimbrüder, den Weg an die Macht in kleinen Schritten zu gehen, um
das Ausland nicht zu verschrecken, Investoren nicht zu vertreiben und
das eigene Land nicht zu überfordern. Doch je näher in Ägypten der
für Ende Juni gesetzte Übergang von der Militärherrschaft auf e