Ein Fest bleibt am Ende doch ein Fest. Die
Schwedin Loreen sang sich beim Eurovision Song Contest in der
glamourösen Crystal Hall von Baku in die Herzen der Schlagerfans.
Russlands udmurtische Babuschkas sorgten auf Rang zwei für die
heiteren Töne. Und sogar der Deutsche Roman Lob machte alles richtig
und übertraf mit seinem achten Platz die Erwartungen deutlich – was
freilich mehr über die geringen Hoffnungen in der Heimat aussagte als
über das Talent des S&a
Da ist er wieder, der Streit um die Pkw-Maut.
Egal, wer das Bundesverkehrsministerium auch leitet, irgendwann
werden die Autofahrer immer als große, zahlungskräftige Gruppe
ausgemacht. Während beim Benzinpreis dagegen kein Kraut gewachsen zu
sein scheint, weil Vater Staat nicht auf Kraftstoff- und
Umweltsteuern verzichten will, und gleichzeitig nicht fähig ist, den
Ölkonzernen Daumenschrauben anzulegen, regt sich gegen die Maut
Widerstand.
Nanu, hat sich Verkehrsminister Ramsauer im Kalender
geirrt? Die Forderung nach einer Pkw-Maut auch auf deutschen
Autobahnen ist seit Jahren eher ein Thema für das politische
Sommerloch – kurz diskutiert und schnell wieder verworfen. Doch
Vorsicht: Der Minister meint es leider ernst mit der Maut, seine CSU
auch. Und angesichts einer Milliardenlücke bei den
Verkehrsinvestitionen wächst in den Ländern die Schar der
Unterstützer. Dabei ist ausgerechnet Ramsauers Vigne
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nimmt die
Autofahrer von zwei Seiten in die Zange. Dabei ist der verschärfte
Bußgeld-Katalog noch nachvollziehbar, weil schwere Nötigung durch
extremes Drängeln und Vollrauschfahrten Menschenleben gefährden.
Absurd werden die Vorschläge Ramsauers jedoch bei der Maut. Seine
Einschränkung, dass die Straßenbenutzungsgebühr erst nach der
Bundestagswahl 2013 kommen soll, zeigt schon sein schlechtes
Gewissen. E
Dass Benedikt XVI. kein Händchen hat fürs Personal,
das weiß man aus seinen Zeiten als Uni-Professor. Dass es unklug war,
Tarcisio Bertone zum Kardinalstaatssekretär, zum Spitzenmann der
Kurie und damit zur "Nr. 2" im Vatikan – quasi zum
Ministerpräsidenten – zu befördern, auch daran besteht kein Zweifel.
Bertone mag Ratzinger als Theologe in der Glaubenskongregation, als
"Mann fürs Grobe", viel geholfen haben, ihm fehlen aber die
Man
My Lai, Sabra, Nyarubuye, Srebrenica. Und nun
Hula. Die Orte des Schreckens wechseln, die Grausamkeit ist stets die
gleiche. Nach Vietnam, Libanon, Bosnien geht nun also in Syrien das
gezielte und massenhafte Morden weiter, von dem sich Staatsführungen
und ihre Soldateska stets das gleiche versprechen. Ruhe. Ein Ziel,
das noch nie erreicht wurde. Denn auch Friedhofsruhe weckt bei den
Überlebenden neue Kräfte, sich um so vehementer gegen ihre
Unterdrücker zur Wehr zu set
Die Hoffnungen auf ein Ende des staatlich
verordneten Mordens in Syrien waren nie groß. Nach dem Massaker von
Hula, das auf erschütternde Weise die Handschrift von Präsident Assad
trägt, sind auch die Restbestände von Zuversicht gewichen. Das
strategisch wichtige Land im Nahen Osten steht an der Schwelle zu
einem Bürgerkrieg, der die gesamte Region destabilisieren könnte.
Unter den Augen der UNO wurden Dutzende Kinder und Frauen von
Regierungstruppen ode
Zerstört und vergiftet ist das Verhältnis
zwischen Völkern und Volksgruppen schnell, wenn rassistische und
nationalistische Demagogen am Werke sind. Reparatur und Versöhnung
können hingegen viele Jahrzehnte dauern. Das beweist sich jedes Jahr
aufs Neue zum Pfingsttreffen der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Aber die Töne der Versöhnung und Hoffnung werden lauter. Die
Sudetendeutschen haben gezeigt, dass sie das von Deutschen begangene
schwe
Die Zeitarbeit wird als Beschäftigungsform für einfachere Arbeit künftig an Bedeutung verlieren. Das erwartet die IG Metall nach ihren jüngsten Tarifabschlüssen in der Zeitarbeitsbranche und der Metall- und Elektroindustrie. "Leiharbeit wird sich mehr auf hochqualifizierte Tätigkeiten konzentrieren", sagte der baden-württembergische IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Ingenieurleistungen und Projek
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Pfingstmontag kaum verändert beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 6.323,19 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Verlust von 0,26 Prozent. Am oberen Ende der Kursliste waren die Anteilsscheine von MAN, HeidelbergCement und SAP zu finden. Am unteren Ende der Liste standen die Papiere von Henkel, E.On und der Commerzbank.