Spät, hoffentlich nicht zu spät hat
Hochschulministerin Schulze den Ernst der Lage an den Hochschulen
erkannt. Um das absehbare Chaos durch den Ansturm des doppelten
Abiturjahrgangs 2013 abzumildern, werden in einem beispiellosen Akt
freihändiger Haushaltspolitik satte 820 Millionen Euro unter die
Rektorate gebracht. Es sind Mittel, die weder in einem Haushaltsplan
bilanziert, noch mit dem Bund abgestimmt sind. Not kennt offenbar
kein Gebot. Trotz aller Kreativität im
Der Großbrand in Krefeld zeigt vor allem eins:
Städte und Kommunen in NRW sind offenbar nicht ausreichend auf solche
Gefahrenlagen vorbereitet. So wurde etwa die Warnmeldung über die
Rauchwolke in Duisburg viel zu spät öffentlich gemacht. Wäre der
Qualm giftig gewesen, wären die Menschen von der Gefahr überrascht
worden. Stadt, Polizei und Feuerwehr haben zwar umgehend einen
Krisenstab gebildet. Doch der konnte zunächst nur auf einen
vorgeferti
In immerhin einem Punkt ist die Bahn ebenso
zuverlässig wie pünktlich. Jedes Jahr zum Fahrplanwechsel erhöht der
Konzern die Preise. Der Geschäftsverlauf spielt dabei keine große
Rolle. Dieses Jahr liefert der Fernverkehr kräftige Gewinne ab.
Trotzdem steigen die Preise. Das ist seit Jahren die
Unternehmenspolitik. Bahnchef Grube schlägt lieber regelmäßig ein
wenig auf den Ticketpreis drauf, anstatt selten, dann aber kräftig an
der Preiss
Das Betreuungsgeld ist zum Symbol dafür
geworden, dass die schwarz-gelbe Regierung während ihrer gesamten
Amtszeit nicht wirklich Tritt gefasst hat. In den ersten beiden
Jahren rief die Koalition mehrfach den Neustart aus. Seitdem dies
nicht mehr möglich ist, heißt es Durchwursteln. Man fragt sich, warum
Union und FDP eigentlich behaupten, dass sie über 2013 hinaus weiter
miteinander regieren wollen. Der Streit ums Betreuungsgeld ist ein
Musterbeispiel dafür,
Manche ertränken ihre Probleme im Suff, andere
kiffen sich die Welt schön. Ohne Frage: Drogen sind verführerisch.
Und was ist verführerischer als die Droge Geld? Über das gebietet in
Euro-Europa die Europäische Zentralbank – eine Institution, die nicht
pleitegehen kann und unendlich viel Geld drucken könnte, um
Griechenland, Spanien oder Italien aller Schuldensorgen zu
entledigen. Doch die Droge, die EZB-Chef Mario Draghi beim Besuch
gestern in Berlin fei
Individualität ist das eine bei Versicherungen,
Solidarität das andere. Letztlich ist der Abschluss oder der Verzicht
auf eine Versicherung oder bestimmte Leistungen immer auch eine Wette
mit dem Risiko, selbst betroffen zu sein. Im Kfz-Bereich lautet das
Motto für Fahranfänger genauso wie für ältere Senioren: mitgefangen,
mitgehangen. Umsichtige junge Fahrer werden von den Gesellschaften so
behandelt wie uneinsichtige Draufgänger, fitte Senioren wie
gebrec
Man höre und staune: Seit wenigen Wochen geht
das NRW-Wissenschaftsministerium von 129 000 Studienanfängern nach
dem Doppelabitur 2013 aus. Bis zum Sommer wurde die Erstsemesterzahl
um knapp 20 000 niedriger eingeschätzt. Das musste nicht sein. Das
Schulministerium in Düsseldorf gleich nebenan erwartet 179 000
erfolgreiche Abiturienten im Sommer nächsten Jahres. Letztere werden
nicht alle studieren. Sie werden aber auch nicht mehr auf Bundeswehr
oder Ersatzdienst
Im Fokus des prudsys RDE Releases 3.2.4. steht der prudsys RDE Client, der dank klarem Design und neuer Funktionalitäten eine noch schnellere sowie einfachere RDE Konfiguration erlaubt. Neben dem User Interface wurden zudem die sechs prudsys RDE Module weiter verbessert und in ihren Funktionalitäten erweitert.
Alle Jahre wieder heben Bahn und
Nahverkehrsbetriebe ihre Preise an. Eine Begründung findet sich
immer. Diesmal sind es die höheren Strompreise. Das ließe sich noch
nachvollziehen, wären in den vergangenen Monaten die Passagierzahlen
nicht deutlich angestiegen. Mehr Fahrgäste bedeuten aber bessere
Auslastung und damit höhere Einnahmen bei fast gleichen Kosten. Doch
das verschweigt die Bahn typischerweise. Immerhin, man ist ja froh,
wenn es auch etwas zu lobe
Um vorauszusagen, dass das Projekt
Betreuungsgeld entweder bis zur Unkenntlichkeit verändert oder
womöglich sogar komplett scheitern wird, muss man kein Hellseher
sein. Doch auch wenn inhaltlich einiges für einen kühlen Abschied von
dem Plan spricht, wird das schwer. Der Grund heißt CSU. Denn der
bayrische Koalitionspartner hat sich dermaßen in das Thema
hineingesteigert, dass ohne Gesichtsverlust ein Umdenken schwer
möglich ist. Wobei immer noch offen