Mitteldeutsche Zeitung: zu Bauhaus-Jubiläum

Historische Zeugnisse und angehäufte Sammlungen
laufen durchaus Gefahr, vom Lokalstolz vereinnahmt zu werden. Wenn
die jetzt getroffenen Vereinbarungen zwischen fünf Bundesländern
(erstaunlich genug!) und drei musealen Institutionen derlei Tendenzen
entgegenwirken, dann frisch voran, und gutes Gelingen!

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Zeitung: Zypern sucht Hilfe bei Bank aus Tansania

Die zypriotische Regierung macht offenbar Geschäfte mit einer Bank aus Tansania, um bis Ende des Jahres zahlungsfähig zu bleiben. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe). Die tansanische Bank FBME hält zypriotische Staatsanleihen im Wert von 240 Millionen Euro die eigentlich am 4. November fällig gewesen wären. Die Rückzahlung hätte dafür gesorgt, dass die zypriotische Regierung noch vor Jahresende zahlungsunfähig gewese

Mitteldeutsche Zeitung: zu Image/Sachsen-Anhalt

Ein anderes, viel höher verschuldetes Bundesland,
das zudem in den Statistiken oft hinter Sachsen-Anhalt rangiert, hat
es doch vorgemacht, wie Image-Probleme gelöst werden können. Vor
zehn Jahren war Berlin nur arm und noch nicht sexy. Die
Bevölkerungszahl sank von Jahr zu Jahr. Heute wollen vor allem junge
Leute dorthin, obwohl die reinen Wirtschaftsdaten weiterhin schlecht
sind. Die Hauptstadt vermittelt jetzt ein positives Lebensgefühl,
Aufbruch, Unterne

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Eon Westfalen Weser

440 Millionen Euro sind sicher kein Schnäppchen,
aber auch kein schlechtes Geschäft. Die 31 Städte und vier Kreise in
der Region, die das Gas- und Stromnetz von Eon zurückkaufen, sichern
sich künftig aus den Gewinnen des dann zu 100 Prozent kommunalen
Netzbetriebes eine ordentliche Rendite. Indirekt dürfte davon auch
der Bürger profitieren: Das Geld bleibt vor Ort, fließt nicht, wie
bisher, zu einem großen Teil in die Kassen des börsennoti

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Beschlüssen des Koalitionsgipfels

»Schlecker-Frauen« und »Ehrensold« sind als
Unwörter des Jahres 2012 vorgeschlagen. »Schwarz-Gelbe Koalition«
wäre ein weiterer Kandidat gewesen. Daran ändert nicht, was die
Regierung in ihrer Nachtsitzung zutage gefördert hat. Die gute
Nachricht lautet: Der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und FDP soll
wieder regelmäßig tagen. Offenbar haben unsere Regierungsvertreter
Gefallen daran gefunden, miteinander zu sprechen. Zwei

FZ: NackterÜberlebenstrieb Kommentar der Fuldaer Zeitung zum Koalitionsgipfel

Es gehört zur Rhetorik von Politikern, dass auch
noch der größte Pfusch als Erfolg verkauft wird. Wenn FDP-Chef Rösler
mit Blick auf den Koalitionsgipfel vom Sonntagabend ein "Signal der
Handlungsfähigkeit" und der Stabilität aussenden will, wenn
CDU-Generalsekretär Gröhe von "guten Entscheidungen" spricht, dann
muss das als Indiz für das zunehmende Auseinanderdriften von
Selbstwahrnehmung und Realität in dieser Koalitio

Kauder: Kritik an Koalitionsbeschlüssen ist „scheinheilig“

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat die Kritik der Opposition an den Beschlüssen des Koalitionsgipfels scharf zurückgewiesen. "Die Kritik der Opposition ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Über Monate hat sie eine Reduzierung der Verschuldung und eine Abschaffung der Praxisgebühr gefordert", sagte er "Bild-Online". Die Koalition packe das nun an, während die SPD und die Grüne immer neue milliardenschwere Wahlversprechen ausa

Mittelbayerische Zeitung: Teurer Koalitionskitt

Von Maria Gruber

Was lange währt, wird endlich gut. Sagt man. Auf die von den
Koalitionsspitzen getroffenen Beschlüsse trifft dieses Sprichwort
allerdings nicht zu. Was sich Union und FDP in stundenlangen
nächtlichen Verhandlungen nun gegenseitig abgerungen haben, ist nicht
viel mehr als ein teuer erkaufter Kitt, der die in fundamentalen
Fragen zerstrittenen Koalitionspartner bis zur Bundestagswahl
zusammenhalten soll. Betreuungsgeld gegen Praxisgebühr – das dür

Mittelbayerische Zeitung: Utopie contra Umsatz

Von Roman Hiendlmaier

Es ist nicht weniger als das größte Projekt der Welt: Bis 2050
sollen gigantische Windparks und Solaranlagen in Nordafrika, im Nahen
Osten und in Südeuropa den Strombedarf vor Ort – und in Teilen von
Europa decken. Ein Plan, der die Welt verändern kann. Das Problem
ist, dass trotz jahrelanger akribisch-deutscher Planung – die
Zentrale sitzt in München – es an Problemen nur so wimmelt,
technischen wie politischen. Mit Siemens macht sich nun

Mittelbayerische Zeitung: Ende des Grabenkampfes

Von Christian Kucznierz

Ein US-Diplomat drückte es einmal so aus: Sicher ist, dass am 6.
November entweder Barack Obama gewinnt – oder Mitt Romney. Europa und
vor allem Deutschland zuckt bei dem Gedanken an letzteren verschreckt
zusammen. Doch dazu gibt es keinen Grund. Es ist nachvollziehbar,
warum wir gerne eine zweite Amtszeit Obamas sehen würden. Die meisten
Europäer haben diesem ersten Schwarzen im Weißen Haus einen ernormen
Vertrauensvorsprung entgegen gebracht,