Was ist eine Abstimmung wert, an der nur jeder
dritte Ägypter teilgenommen hat? Bleibt es bei der Zustimmung von 56
Prozent, dann hat durchgerechnet nicht einmal jeder fünfte
Wahlberechtigte für die neue Verfassung gestimmt. Zieht man zudem in
Betracht, dass Gegner des Gottesstaates von Anhängern des Präsidenten
Mohammed Mursi im Wahlkampf und am Wahltag drangsaliert wurden, dann
steht fest: Diese Verfassung ist nicht das, wofür die Ägypter im
Arabischen
Bei aller Verstört- und Zerstörtheit gibt es
Stimmen, die anders klingen, fast übermenschlich: Die des Vaters der
sechsjährigen Emily, eines der 20 toten Kinder von Newtown. Robbie
Parker erzählte, wie wundervoll seine Tochter war und wie viele
Menschen sie mit ihrer liebevollen Art berührte. Dann sagte er: "Wenn
wir nun von dem, was hier passiert ist, in die Zukunft schauen, dann
lassen wir das Geschehene nicht zu etwas werden, das unbestimmt,
sondern zu
7.10 Uhr, Anton Hofreiter, Bündnis 90/Die Grünen,
Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im
Deutschen Bundestag, Thema: Großbaustellen
8.05 Uhr, Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, Thema:
Energiewende
Immer mehr Betriebe bauen nach Feststellungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) eine eigene Stromversorgung auf. "Jedes dritte Unternehmen beschäftigt sich konkret damit, erneuerbare oder konventionelle Energie selbst zu erzeugen", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ/Montagausgabe). Dieser Trend nehme in allen Branchen zu, "nicht zuletzt vor dem Hintergrund wachsender Zweifel an der Versorgungssicherh
Die krachende Niederlage für die japanische
Regierungspartei DPJ ist die Quittung für deren komplettes Versagen
nach der Atomkatastrophe von Fukushima. Da wählen die Bewohner
Nippons doch lieber ihre vertraute Liberaldemokratische Partei
wieder, die das Land seit Kriegsende mit wenigen Unterbrechungen bis
2009 regierte. Sie wählen damit eine Partei, die ihnen 20 Jahre
Rezession und einen Umgang mit der Atomenergie eingebrockt hatte, der
eines hoch entwickelten Industrie
Der Amoklauf an einer amerikanischen
Grundschule verdunkelt zutiefst die Gemüter der Menschen – nicht nur
in den USA. Wie kann ein junger Mensch wahllos Kinder und deren
Schutzbefohlene erschießen? Die Antwort lässt sich in keinem Handbuch
für Lebenshilfe nachschlagen. Das macht uns alle so rat- und hilflos.
Wie nach fast jeder Bluttat wird von der geschockten Nation über die
Waffengesetze gestritten, die vielen Menschen zu lax sind. Und wie so
oft schon wird sich a
Schwache Batterien, falsch zusammengesteckte
Zündmechanismen, laienhafte Chemiekenntnisse potenzieller Attentäter
– Deutschland kann von Glück sagen, dass noch keine deutsche Stadt
auf die Liste islamistischer Attentatsorte aufgenommen werden musste.
Gleichwohl zeigt sich, wie trügerisch die Sicherheit ist, in der wir
uns wähnen. Deutschland bleibt bevorzugtes Anschlagsziel verblendeter
Islamisten. Die von den Ermittlern nun offenbar hergestellte Nähe der
Bomben
Die Kluft zwischen dem Ansehen der Kanzlerin und
dem Handeln (oder Nichthandeln) und den Händeln ihrer Koalition
fasziniert politische Analysten. Als Erklärungen dienen die Schwäche
der Konkurrenz, Angela Merkels Zug zur Mitte und ihre Strategie, sich
bei Strittigem so lange zurückzuhalten, bis Kräfteverhältnisse
geklärt sind. Aber manchmal muss sie diese Linie verlassen, weil die
Dinge zu sehr aus dem Ruder laufen – so wie es gerade bei der
Mütterre
Warum? Der entsetzten und entsetzlichen Frage
nach dem Blutbad von Newtown folgt eine nicht minder wichtige
unmittelbar: Was tun? Die US-Amerikaner halten den alles
überstrahlenden Ansatz mit der Forderung nach schärferen
Waffengesetzen in Händen. Die Bestürzung des
US-Präsidenten symbolisiert eine deutliche Schlussfolgerung: So kann
es nicht weitergehen im Land der in diesem Fall bedrückend
unbegrenzten Möglichkeiten, in dem Schusswaffen quasi Supermark
Ein Sender für drei Länder" – so ausgeglichen wie
der Werbeslogan klingt, ist der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) aus
Sicht von Medienpolitikern aus Sachsen-Anhalt nicht. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe).
Sie beklagen zu wenige TV-Produktionen aus dem Land. "Wir erwarten
auch auf der ARD-Schiene ein größeres Engagement für Sachsen-Anhalt.
Auch unsere Gebührenzahler wollen sich in der ARD wiederfinden"