WAZ: Lehrstück Kamener Kreuz. Kommentar von Dietmar Seher

Kamener Kreuz. Nicht wenige verbinden mit diesem
Begriff mehr als mit anderen Landmarken. Es ist Dreh- und Angelpunkt
des deutschen Autobahnnetzes. 160 000 Fahrzeuge rauschen hier
täglich durch.

Jetzt ist die A 2 bei Hamm sechsspurig ausgebaut. Was, nach
dem Abbau der Baustellen auf dem Ruhrschnellweg, noch einmal weniger
Stau-Stress für Nordrhein-Westfalen bedeutet. Es ist die gute
Nachricht am Tag der Verkehrsfreigabe.

Es gibt eine weniger gute. Der

Südwest Presse: KOMMENTAR · WITWENRENTE

KOMMENTAR · WITWENRENTE

Ins Leere gezielt Plump und vor allem ziemlich unnötig ist der
Vorstoß aus dem Arbeitgeberlager zur Witwenrente. Nicht nur, weil er
betroffenen Frauen oder Männern indirekt unterstellt, sie würden sich
mit den Leistungen aus der Rentenkasse ein schönes Leben machen,
obwohl sie doch problemlos arbeiten gehen könnten. Sondern auch, weil
die Statistik etwas ganz anderes belegt, als es die BDA glauben
machen will. Denn Witwen oder

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Stabwechsel bei Conti in Regensburg

Heimatgefühle

Im globalen Netzwerk des Automobilzulieferers Continental ist der
Standort Regensburg ein wichtiger Pfeiler. Mit rund 6000 Mitarbeitern
ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Fusionen, Integrationen, Führungs- und Strategiewechsel sowie eine
Wirtschaftskrise – die Belegschaft hat unruhige Jahre hinter sich.
Seit einiger Zeit ist Ruhe eingekehrt. Die Unternehmenskulturen von
Siemens VDO und Conti wachsen mehr und mehr zusammen.

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) zum Schiffsunglück im Mittelmeer

Auch wenn die Ursache der Katastrophe noch nicht
geklärt ist, scheint erwiesen: Nicht die Bausubstanz des Costa-Liners
oder seine Sicherheitstechnik haben versagt, sondern Teile der Crew,
allen voran ihr Kapitän. Sie waren den Herausforderungen einer
Rettung nicht gewachsen, haben in der Stunde größter Gefahr versagt
und Passagiere im Stich gelassen. Die Panik hat sie selbst übermannt.
Panik, die auf Schiffen dieser Dimension in Gefahrensituationen
jederzeit ausbre

Westdeutsche Zeitung: Das Unglück der „Costa Concordia“ wirft viele Fragen auf = Von Lothar Leuschen

Als Ursachen für tragische Ereignisse kommen
höhere Gewalt, technisches oder menschliches Versagen in Betracht. Im
Fall des Untergangs der "Costa Concordia" vor Italiens Küste scheint
die Sachlage klar zu sein. Sehr vieles spricht dafür, dass ein
leichtfertiger Kapitän das Unglück herbeigeführt hat und sich aus dem
Staub gemacht hat, als er am dringendsten gebraucht wurde.

Ja, der Schuldige scheint überführt zu sein. Den Rest regeln

Streit um Schuldenschnitt für Griechenland hält an

Politik und Bankenvertreter streiten weiter um die Details eines freiwilligen Schuldenschnitts für Griechenland. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" gehen den Banken die jüngsten Forderungen von politischer Seite klar zu weit. Sie fordern eine deutlich höhere Verzinsung für die neuen, teilweise vom Rettungsschirm EFSF garantierten Anleihen, in die sie ihre alten griechischen Anleihen tauschen sollen. Die Banken hätten zuletzt mehr als vier Prozent Zi

NRZ: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans fordert mehr Ratingagenturen

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
sieht die Herabstufung Österreichs und Frankreichs durch die
Ratingagentur Standard & Poor–s mit Besorgnis. "Ich finde es schwer
erträglich, dass private Institutionen, die nicht frei von Interessen
sind, mit ihren Bewertungen ganze Volkswirtschaften und Kontinente
durcheinander bringen können", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Dienstagausgabe). Doch statt ein
Verbot von Ratinga

NRZ: NRW-Finanzminister Walter-Borjans fordert mehr Ratingagenturen

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
sieht die Herabstufung Österreichs und Frankreichs durch die
Ratingagentur Standard & Poor–s mit Besorgnis. "Ich finde es schwer
erträglich, dass private Institutionen, die nicht frei von Interessen
sind, mit ihren Bewertungen ganze Volkswirtschaften und Kontinente
durcheinander bringen können", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Dienstagausgabe). Doch statt ein
Verbot von Ratinga

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Made in Germany

Wo Japan draufsteht, soll Japan drin sein.
Wer sollte gegen so viel Ehrlichkeit Einwände haben? Die Sache hat
nur einen Haken: Die Welt globaler Märkte ist auch eine Welt
globaler, arbeitsteiliger Produktion. Das heißt, in einem beliebigen
komplexen Industrieprodukt, das unter dem Qualitätssiegel "Made in
Germany" in den Export geht, steckt im Regelfall sehr viel
Weltökonomie; unter Umständen deutlich mehr, als an hiesiger, für die
Ware indes e