Wenn sich einer wie Hartmut Mehdorn aus der
Business-Class verabschiedet, dann sorgt das für Aufregung – auch
wenn er mit 70 Jahren schon lange das Rentenalter erreicht hat. Dabei
kommt sein Abflug bei Air Berlin nicht einmal überraschend. Schon als
er das Steuer bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft
übernahm, galt er nur als Übergangskandidat. Überraschend ist jedoch
der Zeitpunkt: Dass Mehdorn das Cockpit bereits nach gut 15 Monaten
verläs
Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen!", spottete
gestern ein Twitter-Nutzer in Anlehnung an den berühmten Satz des
DDR-Parteichefs Walter Ulbricht zum Mauerbau. Wenn das nur so einfach
wäre, mag man hinzufügen. Denn eigentlich will fast jeder das 2006
gestartete Großprojekt fertig sehen – allein, es fehlt am Können.
Mehr als sechs Jahre später weiß anscheinend niemand so recht weiter.
Zu groß sind die
Überraschend kommt der Börsengang der LEG nicht.
Finanzinvestoren kaufen größere Wohnungsbestände in der Regel nicht,
um sie zu hegen und zu pflegen. Sie wollen Geld damit verdienen. Der
Dax schnellte zum Jahresbeginn auf ein Fünf-Jahres-Hoch. Immobilien
sind als Geldanlage heiß begehrt, weil die Zinsen im Keller sind.
Rahmenbedingungen, die Whitehall und Perry Capital gefallen dürften.
Mit einer Vielzahl von Einzelaktionären an Bord, die auf
Was es bedeutet, zur Rettung des eigenen Lebens
auf ein Spenderorgan angewiesen zu sein, können wohl nur Betroffene
und ihre Angehörigen restlos ermessen. In ihnen allen stirbt nun die
Hoffnung zuerst: Die sinkende Spendenbereitschaft angesichts
verbrecherischer Manipulationen an deutschen Transplantationskliniken
verschärft eine bestehende Mangelerscheinung, liegt doch die Zahl der
Organspender in unserem Land ohnehin in Europa im Hinterfeld.
Bundesregierung und Krankenkasse
Angesichts der erneuten Verzögerung beim neuen Berlin-Brandenburger Großflughafen BER hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) für Montagabend ein Spitzentreffen der rot-schwarzen Koalition angesetzt. Nach Informationen von "Handelsblatt-Online" aus Berliner CDU-Kreisen kommt der Koalitionsausschuss um 20:30 Uhr im Berliner Abgeordnetenhaus zusammen. Einziges Thema wird demnach das Flughafen-Debakel und die Konsequenzen daraus sein. Auf SPD-Seite
Wenn sich zwei Menschen lieben, ist das privat.
Was in ihrer Ehe geschieht, geht zumeist nur sie etwas an. Und wenn
sie sich wieder trennen, ist das nichts für die Öffentlichkeit. Bei
Bettina und Christian Wulff gelten diese Gesetze allerdings nicht. An
Stammtischen, in Büros und in Familien ist ihre Trennung das
beherrschende Thema. Schließlich würde der Stoff auch für mehrere
Kitschromane reichen. Wie ehrlich war die Liebe? Wie war das mit der
Rufmordkampagn
Nachdem die Stromkunden im vergangenen Jahr mit 17 Milliarden Euro einen neuen Rekordbeitrag zur Finanzierung der Ökostromerzeugung gezahlt hatten, verlangt Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) von Umweltminister Peter Altmaier (CDU) zügig Verhandlungen für eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). "Ich hoffe, dass der Bundesumweltminister hier mit den Ländern schnell zu Ergebnissen kommt", sagte Rösler der "Frankfurter Allgemeinen Zeit
Man kann sich darauf verlassen: Wenn es in der
CSU heftig brodelt, dann erscheinen die Akteure zur Winterklausur in
Wildbad Kreuth mit einer "War was?"-Miene und loben die
Geschlossenheit der Truppe. Wenn es hingegen in der Partei relativ
ruhig zugeht, ist die Wahrscheinlichkeit ungleich größer, dass der
Kreuther Geist des Übermuts doch mal wieder aus der Flasche gelassen
wird. 2013 gilt Szenario Nummer eins. Natürlich sind die Ohrfeigen,
die Parteichef Hors
Der chinesische Staat ist reich. Das Land
hat die größten Devisenreserven der Welt – Folge der gewaltigen
Exportüberschüsse. Einen Teil stecken die Regierenden in westliche
Firmen – Flughäfen, Wasserbetriebe, Energieversorger stehen auf der
Liste. Und nun – vielleicht – Daimler. Daimler kann von einem
Großaktionär nur profitieren. Der Konzern lädt mit kleinen
Anteilseignern und unterbewerteten Aktien zur feindlichen Übernahme
ein. Starke Anke
Mehdorn legte Programme mit Namen wie
"Shape & Size" oder "Turbine 2013" auf, strich unrentable Strecken,
kündigte den Abbau von Personal an und korrigierte damit Fehler
seines Vorgängers Joachim Hunold, der mit dem Wachstum von Air Berlin
den Blick für die Realität verloren hatte. Durch die Partnerschaft
mit der arabischen Fluggesellschaft Etihad und den Beitritt zur
Oneworld-Allianz sicherte Mehdorn das Überleben der Airline und
hinterl&au