Rheinische Post: Bescheidene Metaller = Von Maximilian Plück

Es wirkt, als wolle sich die IG Metall eine
Atempause gönnen. In der Metall- und Elektroindustrie will sie
ausschließlich über Löhne verhandeln. In der vergangenen Runde sah
das anders aus: Mit den Themen Besserstellung der Leiharbeiter und
Übernahme der Ausgebildeten hatte die IG Metall die Verhandlungen
nahezu überfrachtet. Diesmal spielen "qualitative Forderungen" keine
Rolle. Werkverträge, die in vielen Unternehmen anstelle der
Leiharbeit

Rheinische Post: Benedikts Abschied = Von Reinhold Michels

Auf dem Sarkophag Hadrians VI. in Santa Maria
dell–Anima, der Kirche der Deutschen in Rom, steht in Lateinisch
geschrieben: "Ach, wie viel hängt davon ab, in welche Zeit auch des
besten Mannes Wirken fällt." Benedikt XVI., ein Papst in ringsum
aufgewühlter See, ist als Theologe und Denker einer der besten Köpfe,
die unser Land hervorgebracht hat. Wir werden ihn heute aus den Augen
verlieren, aber hoffentlich nicht aus der Erinnerung tilgen. Bei der
Abschieds-A

Rheinische Post: Was Steinbrück nicht sagen darf = Von Birgit Marschall

Peer Steinbrück mag ja in seiner Bewertung
sogar recht haben: Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio
Berlusconi und der Spitzenkandidat der Protestbewegung 5 Sterne, der
Berufskomiker Beppe Grillo, können von vielen Menschen, zumal in
Deutschland, durchaus als Polit-"Clowns" wahrgenommen werden. Doch
sagen darf das einer, der im September Bundeskanzler werden möchte,
nicht. Auch nicht in einer Diskussionsveranstaltung, in der Klartext
von ihm

EANS-Hinweisbekanntmachung: WINCOR NIXDORF Aktiengesellschaft / Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

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Hinweisbekanntmachung für Finanzberichte übermittelt durch euro adhoc mit
dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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Hiermit gibt die WINCOR NIXDORF Aktiengesellschaft bekannt, dass folgende
Finanzberichte veröffentlicht werden:

Bericht: Konzern-Halbjahresfinanzbe

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kulturkonvent

Der Kulturkonvent ist Geschichte. Er hat seine
Arbeit getan. Über 14 Monate hinweg und gegen nicht geringe
Vorbehalte – auch von innen – und gegen Störmanöver von außen. Bei
aller berechtigten Kritik am Verfahren: Das 36-köpfige Gremium hat
sich nicht blamiert. Im Gegenteil. Mit dem Abschlussbericht lässt
sich arbeiten. Auch wer den 163 Empfehlungen zum Umbau der
Kulturlandschaft nicht folgen will, wird die Bestandsaufnahme
schätzen. In solcher Gena

Mitteldeutsche Zeitung: zum Papst

Die heftigsten Skandale des Pontifikats haben ihre
Wurzel in der fehlenden Eignung Ratzingers zum Krisenmanager. Doch
seine Lobhudler werden nicht müde, selbst offenkundigste Schwächen in
heroische Qualitäten umzudeuten. Zum einen ist das so, als lobte man
den Nationaltorwart, dass er zwar keine Elfmeter parieren, aber
wundervolle Fallrückzieher schießen kann. Zum anderen wusste der
"zierliche, betagte Bayer", so der Publizist Andreas Püttmann,
durc

Tourismusbranche blickt optimistisch in die Zukunft

Die deutsche Tourismusbranche verbucht im Vorfeld der Internationalen Tourismusbörse (ITB) eine steigende Nachfrage nach Urlaubsreisen. "Allem Krisengerede zum Trotz: Die Deutschen verreisen gerne und häufiger", sagte der Präsident des deutschen Reiseverbands, Jürgen Büchy, der "Oberhessischen Presse". Vor allem die Balearen verzeichnen für den Sommer hohe Buchungszuwächse. Zu den Rennern gehöre auch die Türkei, sagte Büchy. P

Südwest Presse: KOMMENTAR · STEINBRÜCK

Eine Kante zu viel

Im Zirkus begegnen sich allenfalls zwei Clowns: der dumme August
und ein überheblicher Weißclown. Im italienischen Nach- und deutschen
Vorwahlkampf treten gleich drei Akteure auf. Der gern provozierende
Peer Steinbrück, der schrille Komiker Beppe Grillo und der "Kavalier"
Silvio Berlusconi. Alle drei vereint ein kaum zu stillendes
Verlangen, sich mit deftigen Attacken betont volksnah zu geben.
Jenseits der Alpen hat plumper Populismus unglaubl

WAZ: Letzte Chance für den Fisch. Kommentar von Gerd Heidecke

Dass je nach Fangart 40 Prozent der in einem Netz
gefangenen Lebewesen den Möwen zum Fraß vorgeworfen werden, ist einer
der täglichen Skandale in der industrialisierten
Nahrungsmittelproduktion. Eine gesetzliche Beschränkung des Beifangs
auf das unerlässliche Minimum ist längst überfällig, daran zweifelt
längst niemand mehr. Die deshalb lobenswerten Bestrebungen der
Europäischen Union für ein Beifang-Verbot mildern das grundsätzli