Die endlose Geschichte über das Milliardengrab
WestLB wird um ein weiteres Kapitel ergänzt. Ein Jahr nach der
Abwicklung der am Größenwahn der Banker gescheiterten Landesbank
werden neue Details über frühere Abenteuer in Steuerparadiesen
bekannt. Zwar rechnete Finanzminister Walter-Borjans vor, dass die
WestLB deutlich weniger als sechs Milliarden Euro in der Karibik
verspekuliert hat. Wahr bleibt aber, dass überforderte Landesbanker
auf Kosten der Steu
Wer hätte gedacht, dass Bürgerrechte zu einem
Wahlkampfthema werden könnten? Die Internetspionage der USA und auch
der Briten hat solche Ausmaße, dass selbst wenig an Politik
Interessierte hellhörig werden. Denn es geht nicht, wie behauptet, um
die Terrorbekämpfung, es geht um Industriespionage zugunsten des
eigenen Landes, zulasten von Unternehmen, die in befreundeten Staaten
Innovationen vorantreiben. Es geht um die knallharte
Interessenvertretung der eigene
471 Verkehrstote in Baden-Württemberg allein im
vergangenen Jahr sind immer noch 471 Opfer zu viel, auch wenn die
Zahl der tödlichen Unfälle seit Anfang der 70er Jahre beständig
sinkt. In keinem anderen Lebensbereich zeigt sich unsere Gesellschaft
so duldsam gegenüber dem Tod wie auf den Straßen. Insofern ist das
Bemühen der grün-roten Landesregierung um mehr Verkehrssicherheit
verdienstvoll. Es fällt aber doch auf, dass die wirklich strittigen
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) will nach dem Abhörskandal die Verhandlungen mit den USA über ein transatlantisches Freihandelsabkommen an neue Bedingungen knüpfen. Alle Dienstleistungen von in den USA beheimateten Konzernen, die sich an den europäischen Markt richten, müssten auch dem Datenschutzrecht der EU unterliegen, sagte Aigner der "Welt". "Dies müssen wir zur Bedingung machen." Eine Freihandelszone sei zwar im Interesse beid
Mit Frömmigkeit hat die Vatikanbank traditionell
nicht viel im Sinn – obwohl ihr offizieller Name "Institut für die
religiösen Werke" genau eine solche gottverbundene Haltung
suggeriert. Seit Jahrzehnten machen dem Heiligen Stuhl nicht nur
dubiose Finanzgeschäfte zu schaffen. Manche Vorgänge in der
Geschichte der 1944 gegründeten Bank muten vielmehr regelrecht wie
Teufelswerk an. Der seit März amtierende Papst Franziskus scheint nun
ernsthaft den
Zugegeben: Was sich seit einigen Monaten in Berlin
und Bayern abspielt, klingt in der Tat beunruhigend. Allein in der
Hauptstadt haben sich in diesem Jahr bereits 400 Menschen mit Masern
infiziert, im Freistaat sind es sogar 478. Sie steckten sich mit
einer Krankheit an, die beispielsweise in den USA bereits ausgerottet
wurde und auch in Europa bis 2015 der Vergangenheit angehören sollte.
Wohlgemerkt: sollte. Denn derzeit sieht es nicht danach aus, dass
dieses Ziel erreicht wird. Und a
Es war einmal ganz einfach: Wenn das Portemonnaie
leer war, war man ganz einfach pleite. An einen Einkauf war dann,
nicht zu denken. Kein Musikgeschäft gab für Umme Schallplatten
heraus, kein Süßigkeitenhändler verschenkte seine Ware. Und das coole
T-Shirt war ebenfalls nur mit Bargeld bezahlbar. Denn eine ec-Karte
hatte zumindest der Autor dieser Zeilen als Jugendlicher nicht. Die
Begehrlichkeiten waren durchaus mit heutigen Verlockungen
vergleichbar. Aber die Gr
Dass Handwerk goldenen Boden hat, haben schon die alten Meister gewusst, die ihr Können zeigten und durch Weiterempfehlungen erfolgreich waren. Sie mussten sich nicht weiter um volle Auftragsbücher kümmern, gutes Handwerk sorgt von alleine für die Nachfrage. Das muss aber schon lange her sein, denn spätestens seitdem es das Internet für alle gibt, hat sich dadurch zwar nicht das Handwerk selbst verändert, aber die Art und Weise, wie die Aufträge hereingeho
Aufgeschoben ist noch längst nicht aufgehoben. Die
Vorwürfe allerdings, die dem Jenaer Jugendpfarrer gemacht wurden,
haben sich bisher im Prozessverlauf eher nicht bestätigt. Das, was
man ihm nachweisen wollte, fand sich so recht im bisherigen Material
nicht. Und wenn stimmt, was König immer betont hat, dann wird sich
auch in den jetzt zugänglich gemachten Mitschnitten nichts finden,
was ihn zum bösen Mann macht in der Auseinandersetzung um
demokratische Grun
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat die Grünen scharf attackiert und erklärt, diese wollten die Mittelschicht "bis zur Erschöpfung melken". Im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe) wies Strobl auch Spekulationen über ein schwarz-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl zurück und warnte vor einer Tolerierung eines rot-grünen Bündnisses durch die Linkspartei. Der Fraktionsvorsitze