Ägypten will Tourismus mit viel Geld wiederbeleben

Ägyptens Tourismusminister Hisham Zaazou sieht das von Unruhen erschütterte Land auf dem Weg zur Demokratie und lockt mit großen Zusagen. Insgesamt 40 Millionen Euro wolle man ausgeben, um den Tourismus wieder anzukurbeln, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe). Es ist von möglichen Steuersenkungen für die Reisebranche die Rede und von Zahlungen an Ferienfluggesellschaften, wenn Flüge zu gering ausgelastet sind. Im vergangenen J

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Designierter FDP-Chef Lindner Die letzte Chance der Liberalen FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF

Jürgen Möllemann verspottete ihn einst als
"Bambi", in den Jahren darauf war er der "Hoffnungsträger" seiner
Partei, jetzt übernimmt er aller Voraussicht nach das Kapitänsamt der
aus dem Bundestag abgestiegenen Liberalen. Das hält ihn nicht davon
ab, weiterhin sowohl Landes- als auch Fraktionsvorsitzender in NRW zu
bleiben. Christian Lindner gilt endgültig als der neue Heilsbringer
der FDP. Als erste Reaktion verzeichnete die Partei in N

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Noch keine Regierung in Sicht Auf in die Mitte ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Die SPD quält sich mit der Großen Koalition.
Soll man mit Angela Merkels Union reden oder nicht und soll die Basis
anschließend das Ergebnis wieder über den Haufen werfen dürfen – das
sind die Fragen, mit denen sich die Genossen plagen. Auf der Streckt
bleibt dabei leider die Fehleranalyse des Wahlergebnisses. Warum hat
es ein Finanz- und Wirtschaftsexperte wie Peer Steinbrück nicht
geschafft, die Wähler in der Mitte stärker für sich zu gewinne

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Koalitionen für Hessen Ampel oder Schwampel BERNHARD HÄNEL

Nach dem Untergang in Berlin und dem gerade noch
ausgebliebenen Debakel in Hessen bietet sich der FDP eine fast
unverdiente Chance. Mit ihren fünf Prozent kann die Partei wieder
einmal die Rolle spielen, die sie am besten beherrscht: das Zünglein
an der Waage. Gleich zwei Optionen haben die Liberalen zur Auswahl:
Ampel oder Schwampel. Rechnerisch möglich ist sowohl ein Bündnis mit
SPD und Grünen (Ampel) als auch eins mit der CDU und den Grünen
(Schwampel). Bei

Rheinische Post: Obamas Syrien-Appell = Von Matthias Beermann

Barack Obama hat vor der UN-Generalversammlung
noch einmal eine Resolution des Sicherheitsrats gefordert, die dem
syrischen Diktator Assad mit klaren Konsequenzen droht, sollte er die
versprochene Vernichtung seiner Chemiewaffen hintertreiben. Und er
hat unterstrichen, dass Assad spätestens seit dem abscheulichen
Giftgas-Angriff auf die Zivilbevölkerung sein Recht verwirkt hat,
Syrien weiter zu regieren. Es war eine dringend notwendige
Klarstellung, zu sehr hatte der US-Präs

Rheinische Post: Die SPD – so mächtig waren Verlierer nie = Von Michael Bröcker

Politik paradox. Die SPD hat am vergangenen
Sonntag das zweitschlechteste Ergebnis in der Geschichte der
Bundesrepublik eingefahren. Und das, ohne eine Agenda 2010 oder
ähnliche schmerzvolle Reformen durchgeführt zu haben. Die SPD konnte
sich in der Opposition von umstrittenen Beschlüssen befreien und
gegen eine bisweilen stümperhaft agierende Koalitionsregierung
argumentieren. Im Jahr ihres 150. Parteijubiläums reicht es dann
trotzdem nur für 25 Prozent? Ein

Westfalenpost: Weltklimareport

Die Klimaskeptiker werden sich auf dieses eine
Thema stürzen: die Pause in der Erderwärmung. Seht her, alles Lug und
Betrug! Die Klimamodelle funktionieren nicht, der Einfluss des
Menschen wird überschätzt. Oder gar: Es wird gar nicht
wärmer!Nur haben sie damit – leider – Unrecht. Sehr
wahrscheinlich jedenfalls.Natürlich kann die Wissenschaft
für die erwarteten Temperaturen, den künftigen Stand des
Meeresspiegels, die Zahl der Extremwetterereignisse

Westdeutsche Zeitung: Merkels schärfste Waffe heißt Neuwahl = von Hagen Strauß

Wahlgewinnerin Angela Merkel hat angekündigt,
möglichen Koalitionspartnern Zeit zu lassen, damit sie sich nach dem
Schock von Sonntag neu ordnen können. Vor allem personell. Das ist
fair und angemessen. Das heißt aber nicht, dass SPD und Grüne ihre
derzeitige Nabelschau zur Endlosnummer werden lassen können.

Derzeit denken viele der Protagonisten bei SPD und Grünen
insbesondere daran, sich selbst in Stellung zu bringen und die eigene
Macht neu aufzuba

Mitteldeutsche Zeitung: zu den Grünen

Der Fisch stinkt vom Kopf. Das scheint auch für die
Grünen zu gelten. Jürgen Trittin, Katrin Göring-Eckardt, Claudia
Roth, Cem Özdemir und Renate Künast haben zwar ihren Rückzug
angekündigt, aber zumeist nur mit der festen Absicht, für den
nächsten Spitzenposten wieder anzutreten. Tausche etwa Partei- oder
Fraktionsvorsitz gegen das Amt eines stellvertretenden
Bundestagspräsidenten. Weniger Stress und politisches Dauerfeuer
gegen me