Was sich die Bayern so alles herausnehmen: Eine
teure Landtagswahl organisieren sie eine Woche vor der ebenfalls
kostspieligen Bundestagswahl. Die Forderungen nach einer Autobahnmaut
für ausländische Autos werden vielleicht irgendwann einmal in Berlin
erhört werden. Die guten Wirtschaftsdaten, der hohe Ausbildungsstand
und die gewachsene Weltläufigkeit sind Ausdruck für den erfolgreichen
bayerischen Weg. Die Erfolgsgeschichte wurde begünstigt durch die
Ansiedlun
Das stolze schwäbische Unternehmen Voith ist
auf dem besten Weg, Opfer der dritten industriellen Revolution zu
werden. Hochwertige grafische Papiermaschinen verlieren an Bedeutung
in einer Welt, in der Bücher elektronisch gelesen, Kataloge online
angeschaut und Prospekte als Datei heruntergeladen werden. Gefragt
sind vor allem in Asien einfache Anlagen, um Kartonverpackungen,
Taschentücher oder Aufkleber zu fertigen. Voith versucht, in diesem
Bereich Fuß zu fassen, do
Die Erkenntnis, dass Schulnoten nicht alles über
einen jungen Menschen sagen, ist wahrlich nicht neu. So mancher
Handwerksbetrieb ist in den vergangenen Jahren schon gut damit
gefahren, nicht nur auf die Zeugnisse von Bewerbern zu schauen,
sondern – zum Beispiel bei einem Praktikum – zuvorderst auf deren
Fähigkeiten und Tugenden. Notgedrungen tun es ihnen in Zeiten des
Mangels an Lehrlingen und Fachkräften nun auch größere Unternehmen
gleich. Statt nach altem Mu
Ach ja, der Peer – so mögen manche in der SPD
aufstöhnen. Da legt er in der Schlussphase des Wahlkampfes noch
einmal kräftig zu, punktet im TV-Duell, zieht in der ARD-Wahlarena
mehr Zuschauer als Merkel an. Und dann dies: Der "Stinkefinger" als
non-verbale Antwort auf eine Frage nach seinen Kritikern.
Eltern verbieten ihren Kindern den "Stinkefinger", tun sie es
doch, folgen Fernsehverbot oder sogar Taschengeldkürzung meist auf
dem Fuß. &qu
Thüringer Lehrer haben große Bedenken, weil sie
Schulanfängern in den ersten beiden Jahren das Schreiben nur noch mit
Druckbuchstaben beibringen sollen. Das sieht der seit 2011 gültige
Lehrplan vor. "Es besteht die Gefahr, dass die Schüler keine
flüssige Handschrift entwickeln", sagte Heike Schimke, Vorsitzende
des Thüringer Philologenverbandes, der Thüringischen Landeszeitung
(Weimar, Sonnabendausgabe). Dieses Manko könne beim Wec
European Capital
Limited und dessen Tochtergesellschaften ("European Capital") gaben
heute bekannt, dass sie den Verkauf von Whitworths (das
"Unternehmen") für 90 Millionen £ an Fondsgesellschaften von
Equistone Partners Europe Limited ("Equistone") erfolgreich
abgeschlossen haben. Bisher befand sich das Unternehmen in
mehrheitlichem Besitz von European Capital und wurde auch von der
Gesellschaft betrieben. Aus dem Verkauf erhält European Capi
Wenn sich die Mitglieder des
Offenmarktausschusses der US-Notenbank am kommenden Dienstag und
Mittwoch zu ihrer nächsten Sitzung treffen, hält die Finanzwelt den
Atem an. Wird die Federal Reserve (Fed) bereits mit dem "Tapering"
beginnen und das konjunkturstützende Bondkaufprogramm einschränken?
Dass ein solcher Schritt noch 2013 erfolgen wird, darüber sind sich
praktisch alle Fed-Watcher einig. Die Frage ist aber, ob sich die
Notenbank nicht eventuell b
Gut, dass Schalke 04 an diesem Wochenende ein
Auswärtsspiel hat. Würde der Klub in Gelsenkirchen antreten, hätte
der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger wohl ein Problem.
Nicht wegen der vielleicht aufgebrachten Stimmung gegen ihn, sondern
deshalb, weil ein Fußballspiel mit mehr als 60 000 Zuschauern ohne
Polizeischutz im Stadion oder funktionierenden privaten
Sicherheitsdienst wohl nicht bedenkenlos möglich wäre. So ist Jägers
Ank&
Als Peer Steinbrück nach seiner Nominierung zum
SPD-Kanzlerkandidaten Beinfreiheit einforderte, konnte niemand ahnen,
dass er damit den Mittelfinger seiner rechten Hand meinen könnte. Nun
rätselt die Republik: Begeht der Mann mit seiner obszönen Geste auf
dem Magazin-Titelbild politischen Harakiri oder ist es der
verzweifelte Versuch, im Wahlkampf als freches Energiebündel doch
noch zu punkten? Anders als bei früheren Sprüngen ins Fettnäpfen
handelt e
Die vier indischen Vergewaltiger verdienen eine
harte Strafe. Dass das Gericht nun – möglicherweise auch durch den
großen öffentlichen Druck – die Todesstrafe verhängte, ist aber kein
gutes Signal. Die Hoffnung der Angehörigen auf Genugtuung und Rache
ist erfüllt worden. Doch darum darf es einem Gericht oder einem Staat
nicht gehen. Ihre Aufgabe ist es, für die Sicherheit aller Bürger zu
sorgen. Offiziell argumentiert Indien zwar, es wolle mit der
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