Keine Frage, SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück
hat sich im TV-Duell gut geschlagen. Bei den unentschlossenen
Zuschauern hat er zum Teil wesentlich besser abgeschnitten als
Amtsinhaberin Angela Merkel. Steinbrücks Image, das durch anfängliche
Kampagnenfehler grotesk verzerrt worden war, ruckelt sich zum Glück
wieder gerade: Der Mann hat Format. Er kann die Dinge auf den Punkt
bringen. Wird er nun auch Bundeskanzler? Das ist trotzdem
unwahrscheinlich. Amtsinhaberin Angel
Das britische Telekommunikationsunternehmen Vodafone will Beteiligungen in Milliardenhöhe kaufen und verkaufen. Zunächst soll eine Beteiligung am US-Unternehmen Verizon Wireless für umgerechnet 100 Milliarden Euro abgestoßen werden. Ein Großteil des Erlöses soll an die Aktionäre von Vodafone ausgeschüttet werden. Den Rest nach Steuern will Vodafone in Europa investieren und regelrecht auf Einkaufstour gehen. Konzernchef Vittorio Colao setzt dabei auf die
Mit der Anklage gegen den gestürzten
Präsidenten Mohammed Mursi und 14 weitere Führer der
Muslimbruderschaft setzt das ägyptische Militär seinen harten Kurs
fort. Es zementiert damit die tiefe Spaltung des Landes. Dennoch ist
Ägypten weit davon entfernt, ein zweites Syrien zu werden. Einen
Bürgerkrieg wird es am Nil trotz aller Anschläge und Krawalle nicht
geben. Das Militär ist stark genug, um für Ruhe und Ordnung zu
sorgen. Syrien ä
Sammeln Sie Punkte? Millionenfach zücken Verbraucher an der Kasse ihre Kundenkarte, mit der sie beim Einkaufen Bonuspunkte erhalten. Payback, BSW und DeutschlandCard heißen die großen Systeme, mit denen der private Konsument die ein oder andere Prämie abstauben kann. Weniger bekannt sind noch die Prämienprogramme im betrieblichen Bereich, doch auch hier tut sich einiges.
Ist der Ausstieg von Vodafone aus dem USA-Markt
nun eine gute oder eine schlechte Nachricht für den Konzern und
seinen deutschen Ableger? Erstens muss man Vodafone-Chef Vittorio
Colao für sein Verhandlungsgeschick loben: Knapp 100 Milliarden Euro
für eine Minderheitsbeteiligung zu erhalten, ist ein Meisterstück –
für das gleiche Geld könnte man Daimler und Deutsche Bank zusammen
kaufen. Und Colao ist den Ärger in den USA los – Mehrheitseigentümer
Ver
Die Grünen haben mit scharfer Kritik auf die Weigerung der Koalition reagiert, im Bundestag öffentlich über die Ausspähaffäre zu diskutieren. "In der Ausspähaffäre betreibt die Regierung Merkel Arbeitsverweigerung. Weder klärt sie die im Raum stehenden Vorwürfe auf, noch tut sie etwas für den Grundrechtsschutz der Menschen in Deutschland", sagte der innenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, "
Es war jüngst Bundesgesundheitsminister Daniel
Bahr selbst, der mit einer, so wörtlich, "Vision" die Diskussion um
die Zukunft unseres Gesundheitssystems bereichert hat. Er will die
private Krankenversicherung für jeden öffnen. Das bedeutet konkret:
Er will die Versicherungspflichtgrenze abschaffen. Für die private
Krankenversicherung (PKV) wäre das ein "Sesam, öffne dich" für einen
neuen, großen und attraktiven Markt: Ihre
Fast 1,9 Millionen Beamte zählt Deutschland.
Und Peer Steinbrück ist einer von ihnen, wenn auch ein ganz
besonderer. Er brachte es vom Referenten zum Regierungschef, und in
seiner Freistellung vom Staatsdienst sogar zum Millionär. Das ist
grundsätzlich kein Problem. Nur wenn ein Millionär als
Kanzlerkandidat mit dem Thema soziale Gerechtigkeit punkten will,
muss er schon den großen Hammer unter Verleugnung der eigenen
Laufbahn bemühen. Natürlich we
Ein Hoch dem klassischen Duell. Auf eine
handfeste Ehrverletzung folgte im 19. Jahrhundert der Zweikampf mit
gleichen Waffen. Trotz hoher Ungenauigkeit der damaligen Pistolen kam
es meist zu einem eindeutigen, in manchen Fällen zu einem todsicheren
Ergebnis. Duelle der Neuzeit kennen dagegen immer nur Sieger und nie
Verlierer – sofern es nach den Sekundanten geht. Geht es aber nicht:
Allein das Bürgerurteil zählt. Das TV-Duell von Bundeskanzlerin
Angela Merkel und SPD-Kanzler
Der Machtkampf bei Balda wird zur
Schlammschlacht. Großaktionär Thomas van Aubel hat den Zeitpunkt
seiner Strafanzeige gegen seinen Widersacher Michael Naschke offenbar
mit Kalkül gewählt. Kurz vor der Aktionärsversammlung will er
Stimmung gegen den amtierenden Aufsichtsratschef machen. Van Aubel
selbst ist gereizt. Er dürfte die Schlappe vom 18. Juli noch nicht
verwunden haben. An jenem Tag wollte er schon einmal die Macht an
sich reißen, scheiterte ab