Mitteldeutsche Zeitung: zu Entschädigung und Bahn

Das ist gut für die betroffenen Kunden, weil die
Bahnen nun nicht mehr schummeln können. Für eine hausgemachte
Verspätung kann beispielsweise kein Unwetter mehr vorgeschoben
werden. Andererseits wird die Bahn dafür bestraft, wenn sie Züge
langsamer oder gar nicht fahren lässt, weil Wetterunbilden dies nicht
zulassen. Sicherheit ist aber oberstes Gebot. Dafür werden die Bahnen
nun bestraft. Und nur sie. Flugzeug, Bus und Schiff dürfen hö

Politiker von CDU und SPD warnen vor Debatte um Ministerposten

Politiker von CDU und SPD halten nichts davon, in der Debatte über eine Große Koalition bereits jetzt Ansprüche auf bestimmte Kabinettsposten zu erheben. Hintergrund sind Äußerungen der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Carsten Schneider und Johannes Kahrs. Beide hatten für die SPD das Bundesfinanzministerium reklamiert, sollte es zu einer Koalition mit der Union kommen. Der Vize-Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Meister (CD

Wegen Steuerdebatte: Ex-CDU-Minister wählte FDP

Nach Ansicht des früheren schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers Werner Marnette (CDU) war die verbindliche Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), nicht an der Steuerschraube zu drehen, offenbar schon vor der Wahl vom Tisch. "Als CDU-Mitglied fühlte ich mich getäuscht und habe deshalb erstmals nicht die CDU, sondern die FDP gewählt", sagte Marnette "Handelsblatt-Online". "Leider sehe ich mich heute durch die voreiligen Bekundungen f&uu

Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zur Entschädigung von Bahnkunden bei höherer Gewalt

Mehr Entschädigung für Zugverspätungen, das sieht
auf den ersten Blick nach einer guten Nachricht für Bahnkunden aus.
Doch schon beim zweiten Hinsehen wird deutlich, dass das aktuelle
Urteil nicht nur für die Bahn, sondern auch für Zugreisende richtig
teuer werden kann. Teure Fahrkarten bei mangelndem Service, defekte
Loks, Klimaanlagen oder Toiletten – es gibt viel berechtigte Kritik
an der Bahn. Aber für Schneeverwehungen oder Hochwasser, die Schienen
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Landeszeitung Lüneburg: „Es besteht keine Umsturzgefahr“ / Große Koalition nur im Krisenfall – Politologe Dr. Gero Neugebauer rät zur Minderheitsregierung

Große Koalition? Schwarz-Grün? Der fulminante
Wahlsieg der Union macht die Regierungsbildung nicht einfacher, denn
Kanzlerin Angela Merkel hat ihren liberalen Koalitionspartner
verloren. Der Politikwissenschaftler Dr. Gero Neugebauer sieht in
einer Minderheitsregierung einen Beitrag zur politischen Kultur in
Deutschland.

Angela Merkels Triumph ist für die Union längst in Ernüchterung
umgeschlagen. Der künftige Koalitionspartner wird den Preis nach oben
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Stuttgarter Zeitung: Neue Vorzeichen / Kommentar zu Syrien/Bürgerkrieg/Opposition

Der Streit unter den Assad-Gegnern hat eine
neue, bedrohliche Qualität erreicht. Über ein Dutzend
Rebellenverbände haben der vom Westen unterstützten
Übergangsregierung ihre Gefolgschaft aufgekündigt. Bedenklich ist,
dass sich nun auch moderate Islamisten mit Al-Kaida-Ablegern
zusammenschließen. Jetzt rächt sich das Zögern des Westens. Die
Rebellen sind enttäuscht und suchen sich neue Verbündete. Der
Bürgerkrieg in Syrien gewinn

Stuttgarter Zeitung: Urteil mit Nebenwirkungen / Kommentar zu Bahn/Entschädigungen/Verbraucher

Es ist ein erfreuliches Urteil, das die Rechte
von Bahnkunden stärkt. Wenn eine Leistung nicht so wie versprochen
erbracht wird, sollte der Anbieter auch keinen Anspruch auf volle
Bezahlung haben. Das Problem allerdings ist, dass das Urteil die
Ungleichbehandlung der Verkehrsträger in Europa noch verschärft. Das
muss die Luxemburger Richter nicht stören. Die Politik aber sollte
für fairere Rahmenbedingungen sorgen. Im Flugverkehr zum Beispiel
werden den Passagiere

Südwest Presse: KOMMENTAR zu· BAHN Ausgabe vom 27.09.2013

KOMMENTAR zu· BAHN

Ausgabe vom 27.09.2013 Wenn jemand eine Reise tut, dann blickt er
bei Verspätungen nicht mehr durch. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas
kündigte an, Fluggäste sollen künftig erst bei einer Wartezeit von
fünf Stunden entschädigt werden. Der Bundesgerichtshof sprach
Fluggästen kein Geld zu, weil Vögel das Triebwerk zerstört hatten.
Jetzt dagegen urteilen europäische Richter, dass Bahnkunden
Entschädigung bekom

WAZ: Tiefer Frust in Sachen RWE. Kommentar von Ulf Meinke

Hoppla, was ist denn bei RWE los? Dass eine Stadt
wie Essen in aller Öffentlichkeit die Dividendenpolitik des
Energiekonzerns aufs Korn nimmt, ist alles andere als ein
alltäglicher Vorgang. Im Stile eines professionellen Investors macht
der Essener Kämmerer Druck, fordert von RWE indirekt eine höhere
Dividendenrendite und droht ohne große Umschweife mit der Macht der
kommunalen Anteilseigner auf der Hauptversammlung. Der Vorgang lässt
erahnen, wie tief in Sa