Nein, es gibt nach der ersten Woche der
Vehandlungen von Union und SPD nichts Spektakuläres zu berichten.
Eine endgültige Klärung beim Mindestlohn steht weiter aus und über
die Verteilung der Ministerposten gibt es nur widerstreitende
Aussagen. Erstaunlich ist bisher vor allem die freundliche
Atmosphäre, das gute Klima, das von allen Verhandlungspartnern gelobt
wird. Trotz harter Wahlkampfwochen greifen die Politiker von CDU, CSU
und SPD auf bewährtes Vertrauen
Die Scheinheiligkeit hat ein Ende. Glückwunsch. CDU
und SPD haben sich bei den Koalitionsverhandlungen auf eine
gesetzliche Quote für Frauen in den Führungsetagen der Wirtschaft
verständigt. Unklar ist, in welcher Form sie verwirklicht wird. Um
diesen Kompromiss einzuordnen, muss an die Positionen der Parteien
vor der Wahl erinnert werden. Kanzlerin Merkel war immer gegen
gesetzliche Vorgaben. Eine Flexi-Quote, nach der Unternehmen selbst
entscheiden sollten, wie hoch
Das Urteil des Landgerichts Köln sorgt für
Furore: Die Telekom darf die Surfgeschwindigkeit bei
Internet-Flatrates nicht drosseln, wird ein bestimmtes
Übertragungsvolumen überschritten. Würde das Urteil rechtskräftig,
profitierten davon Hunderttausende Telekom-Kunden. Wer seit Mai
dieses Jahres einen Flatrate-Vertrag mit Drosselklausel bei
Deutschlands größtem Netzbetreiber abgeschlossen hat, muss keine
Tempobremse mehr fürchten. Er kann zum B
Ein Pilot der US-Luftwaffe sitzt in einem Bunker
vor mehreren Monitoren und dirigiert seinen Flieger. Aus der Sicht
der USA wirkt ein Drohneneinsatz wie ein teures Computerspiel. Die
Wirkung in den afrikanischen Einsatzgebieten hingegen ist verheerend.
Tausende Menschen – darunter auch Zivilisten – sind dort in den
vergangenen Jahren von den amerikanischen Predator-Drohnen getötet
worden. Nun ermittelt die deutsche Staatsanwaltschaft wegen der
deutschen Beteiligung. Die beschränkt
Sich mal ausklinken, durch Bielefeld flanieren,
der eigenen Laune folgen. Wer macht das schon? Keine Zeit. In der
globalisierten Welt geht die Arbeit nie zu Ende. Gut tut das nicht.
Die Deutschen, das bestätigt die neue Umfrage von Forsa, sind
ausgebrannt, erschöpft, krank. Darum müssen wir den Feierabend neu
erfinden – aber noch mehr als das. Natürlich wäre es am besten, wenn
jeder einen inneren Gewerkschafter hätte, der vor dem Hamsterrad
warnt. Das ist abe
Auf dem Weg zur großen Koalition können CDU, CSU
und SPD eine erste Einigung vorweisen: Sie wollen die Einführung eine
europäischen Finanztransaktionssteuer zügig umsetzen. Ziel sind eine
breite Bemessungsgrundlage und ein niedriger Steuersatz. Das, was die
Unterhändler der Parteien in Berlin mit großer Geste als Erfolg
präsentierten und die Finanzmarktakteure andernorts beunruhigt, ist
nichts anderes als kalter Kaffee. Schon wieder beschließt e
Auf dieses Urteil haben Internetnutzer gewartet:
Drosseln verboten! Wer eine Flatrate bucht, muss auch in vollem
Umfang beliefert werden. Das gilt zumindest bis zu einer Entscheidung
in der nächsten Instanz. Die Telekom wird garantiert in Berufung
gehen – die Datendienste sind ein lukratives Geschäft. Die Schlappe
vor Gericht hat der rosa Riese verdient. Wer die von der
Internetgemeinde geheiligte Netzneutralität durch Bevorzugung eigener
Produkte wie dem Online-Fernsehen infr
»Ja, ja, alles bekannt. Gestresst sind doch fast
alle.« Müdes Abwinken, aber auch Resignation sind zu erkennen, wenn
mal wieder eine Studie belegt, dass die Belastungen am Arbeitsplatz
zunehmen, das Private dadurch zu kurz kommt, soziale Kontakte leiden
und das Leben dadurch ein wenig aus dem Gleichgewicht gerät. Anders
als bisher zeigt die neue Studie der Techniker Krankenkasse aber auch
auf, dass Stress durchaus seine positiven Seiten haben und sogar
glücklich m
Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) erscheint
in der Doppelausgabe 31.Oktober/1. November nur mit guten
Nachrichten. "Wir wollen unseren Lesern zeigen, dass Journalismus
auch für positive Inhalte steht", begründet Chefredakteur Dr. Klaus
Welzel die ungewöhnliche Aktion. Schon auf der Titelseite weist der
Verlag deutlich daraufhin, dass "so viel gute Nachrichten wie
möglich" abgedruckt werden. Ergänzend erarbeitete die Redaktion ein
groß