Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 20. Januar zu den Manipulationen beim ADAC

Fest steht: Alle Zahlen, die der ADAC in der
jüngsten Zeit veröffentlicht hat, müssen nun noch einmal auf den
Prüfstand. Denn erst wenn lückenlos aufgeklärt ist, dass bei diesen
nicht geschummelt wurde, kann der ADAC wieder als das eintreten,
wofür seine Mitglieder ihn bezahlen: als Verfechter der Interessen
von Millionen Autofahrern in Deutschland.

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Rheinische Post: Die Wunde des Vatikans Kommentar Von Martin Kessler

Bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals
hat sich die katholische Kirche nach Meinung vieler nicht gerade mit
Ruhm bekleckert. Doch wie so oft in großen und bisweilen
schwerfälligen Organisationen kommt eine Änderung des Verhaltens nur
langsam voran. Ausgerechnet der als zögerlich beschriebene frühere
Papst Benedikt XVI. hat in dem Skandal härtere Konsequenzen gezogen
als sein Vorgänger. Nach der heftigen Kritik der Vereinten Nationen
hat er in den

Rheinische Post: Gabriels Aufschlag Kommentar Von Birgit Marschall

Der erste Aufschlag des neuen Energieministers
Gabriel war zwar kein As, aber stramm war er schon: Gabriels
Vorschläge zur Reform der Ökostrom-Förderung halten sich an die
Vorgaben des Koalitionsvertrags, gehen an einigen Stellen
richtigerweise noch darüber hinaus – und sind trotzdem so komponiert,
dass sie Spielraum für einen raschen Konsens mit den Ländern bieten.
Es ist richtig, die Förderung der erneuerbaren Energien auf die
effektivsten Standorte zu

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema ADAC

Der Allgemeine Deutsche Autoclub (ADAC) ist eine
Macht. Mit 19 Millionen Mitgliedern gibt es in Deutschland keinen
größeren Verein. Sich selbst bezeichnet der ADAC als
vertrauenswürdigste Organisation und Verein mit den bundesweit
positivsten Imagewerten. Doch nun haben Vertrauen und Image schweren
Schaden genommen.

Dafür ist offenbar in erster Linie eine Einzelperson
verantwortlich: Michael Ramstetter. Der 60-Jährige war bislang Leiter
der Unternehmenskommunik

Berliner Zeitung: Zur Debatteüber Homophobie:

Wer die Ideologie des Regenbogens fürchtet, sollte
sich bewusst machen, dass die Durchsetzung von Gleichheit kein
schmückender Selbstzweck ist. Es werden auch gesellschaftliche
Chancen vernichtet, wenn das Erwachen der sexuellen Identität als
Bedrohung wahrgenommen werden muss.

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Badische Zeitung: Reform derÖkostromförderung: Gabriels Grenzen – Kommentar von Ronny Gert Bürckholdt

Der Gestaltungsspielraum eines Politikers ist
klein im Verhältnis zu seinem öffentlich bekundeten
Gestaltungswillen. Das gilt selbst für Superminister. Sigmar Gabriel
ist Vizekanzler, Wirtschafts- und Energieminister. Trotzdem wird es
dieser Berliner Dreifaltigkeit nicht gelingen, das hiesige
Fördersystem des Ökostroms von Grund auf zu reformieren. Nötig wäre
es. Im Falle der Ökostromförderung kann Gabriel auch deshalb nur in
Maßen ges

Neue Westfälische (Bielefeld): Bundesanwalt will wegen Abhörangriffs auf Kanzlerin ermitteln Zwickmühle für Merkel THOMAS SEIM

Der US-Präsident ist immer noch der mächtigste
Mann der Welt. Barack Obama hat am vergangenen Freitag versucht, dies
mit einer Rede an die Verbündeten zum NSA-Abhörangriff auf Kanzlerin
Merkel (CDU) zu unterstreichen. Botschaft: Merkel und andere Freunde
hören wir nicht mehr ab. Grundsätzlich aber machen die USA, was sie
für richtig halten. Wenn es um Sicherheit geht, bleibt die Weltmacht
stur. So weit, so nachvollziehbar. Allerdings macht das die
befreun

Neue Westfälische (Bielefeld): ADAC räumt Manipulation bei Autopreis ein Vor die Wand gefahren MATTHIAS BUNGEROTH

Es ist der größte Trumpf, den Kunden eines
Unternehmens mit einem Markennamen verbinden: Vertrauen. Genau dies
hat der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) verspielt, als er
eingestehen musste, dass es bei der Vergabe des Preises "Gelber
Engel" zu Manipulationen bei der Stimmenauszählung gekommen ist.
Damit hat nicht nur dieser Preis enormen Schaden genommen, sondern
auch das Ansehen des zweitgrößten Automobilclubs der Welt als
kompetente Instanz f

WAZ:Überfällige Reform. Kommentar von Miguel Sanches

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
drückt bei der Reform der Energiewende aufs Tempo. Eile und Timing
überraschen nicht. Zum einen steht eine Kabinettsklausur an. Da will
jeder Minister punkten. Das ist für die Große Koalition auch die
Chance, die Schlagzeilen der letzten Wochen (Stolperstart) zu
revidieren. Auch in der Sache verträgt die Reform keinen Aufschub.
Die Vergütung der Erneuerbaren Energien gilt für die Altanlagen ja
weiter. Jede

neues deutschland: Zum Militäreinsatz in Zentralafrika und zu geschönten Statistiken beim ADAC

Keine Frage: Die Situation der Bevölkerung in der
Zentralafrikanischen Republik (ZAR) ist katastrophal: Nach UN-Angaben
sind 785 000 Zentralafrikaner auf der Flucht und 2,2 Millionen
auf Nothilfe angewiesen. Schnelle humanitäre Hilfe ist unabdingbar.
Dass Frankreich einen guten Teil der Krise in der ehemaligen Kolonie
durch seine Interessenpolitik seit 1960 selbst zu verantworten hat,
hilft den Hilfesuchenden nicht weiter. Keine Frage: Außer Frankreich
ist kein eu