Mitteldeutsche Zeitung: zur Frauenquote

Diejenigen, die noch Zweifel haben, ob eine
gesetzliche Frauenquote wirklich notwendig ist, sollten sich einmal
mit dem Aufsichtsrat der Bahn beschäftigen. Das Gremium besteht aus
20 Mitgliedern, zehn werden von der Hauptversammlung der Aktionäre
gewählt, zehn von den Arbeitnehmern. Nur eine einzige Frau hat es in
den Aufsichtsrat geschafft, die stellvertretende Vorsitzende der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, entsandt von der
Arbeitnehmerseite. Es ist schwer vorste

Mitteldeutsche Zeitung: zu Berufsbildung

Mit speziellen Programmen fördern Bund und
Arbeitsagenturen die Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen ohne
Berufsabschluss. Jene also, die vor zehn bis fünfzehn Jahren keine
Ausbildung begonnen haben oder aus unterschiedlichen Gründen eine
Lehre abbrachen. Das Potenzial dieser Generation ist enorm. Den
jungen Erwachsenen wegen ihres fortgeschrittenen Alters eine
nachträgliche Ausbildung zu verwehren, könnte auch für Unternehmen zu
einem Problem werden. Den

Rheinische Post: Es kriselt bei Rot-Grün

Zwischen SPD und Grünen im Land kriselt es
merklich. Über den Vorstoß der grünen Schulministerin, jetzt
plötzlich das Turbo-Abitur auf den Prüfstand zu stellen, wundert sich
die SPD. Die Grünen wiederum hadern mit der
SPD-Wissenschaftsministerin, die ihren vielkritisierten Entwurf für
ein neues Hochschulgesetz übereilt ohne Rücksicht auf den
Koalitionspartner durchpauken will. Man wird sehen, was nach dem
parlamentarischen Verfahren vom Ho

Rheinische Post: Falsches Atom-Signal

Der Atom-Gipfel von Den Haag bringt vor allem
viele Absichtserklärungen. Von Barack Obamas Vision von einer
atomwaffenfreien Welt ist die internationale Gemeinschaft Lichtjahre
entfernt. Und nun sorgt ausgerechnet die Ukraine-Krise auch noch für
ein höchst zweifelhaftes Signal. Es lautet: Der Verzicht auf
Atomwaffen macht verwundbar und wird nicht belohnt. Russland,
Großbritannien und die USA hatten Kiew 1994 zugesichert, im Gegenzug
für den ukrainischen Verzicht

Rheinische Post: Fracking-Debatte braucht Ehrlichkeit

Die Energiedebatte hat ein neues Angstthema:
Fracking. Dabei zeigt gerade die Industriegeschichte, dass Angst kein
guter Ratgeber ist. Ob Dampfmaschine oder Eisenbahn, Gentechnik oder
Elektrizität – schon immer mussten neue Technologien massive
Vorurteile überwinden. Und schon immer gab es zwei Sorten von
Politikern: Populisten, die mit diesen Ängsten auf Stimmenfang
gingen; und Mutige, die vor ihrem Urteil erst Erfahrungen sammeln
wollten. Ob man nun für oder gegen das

EANS-Adhoc: Johannes Meran legt wie angekündigt seine Funktionen bei ECO zurück

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Führungswechsel
25.03.2014

Wien, 25. März 2014. Die im Standard Market Auction der Wiener Börse
notierende ECO Business-Immobilien AG (ECO) gibt bekannt, dass sich
J

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Lkw-Maut wird ausgeweitet Das Geld reicht nicht ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Die Lkw-Maut soll ausgeweitet werden. Das hört
sich an, als ob die Bundesregierung dem Investitionsstau im
Verkehrsbereich dynamisch zu Leibe rücken würde. Doch dem ist nicht
so. Denn die Ausweitung auf mehr Fahrzeuge und Straßen ist nur als
Ausgleich gedacht, weil wegen der niedrigen Zinsen die Mautsätze
sinken müssen. Vermutlich wird unterm Strich weniger in der Kasse
bleiben als vorher. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist ja
eigentlich mit dem V

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Debatte über G 8 in NRW Lernen und handeln Jörg Rinne

Politiker wissen nur zu genau, dass es wenig
zielführend ist, dauerhaft gegen die Interessen der Mehrheit der
Bürger und damit ihrer Wähler zu agieren. Hatte NRW-Schulministerin
Sylvia Löhrmann noch vor wenigen Wochen die Debatte über eine
Rückkehr zur neunjährigen Gymnasialzeit strikt verweigert, schwenkt
sie nun auf einen Diskussionskurs ein. Die nationale Reformdebatte
hat jetzt auch NRW voll erfasst. Da ist es wenig hilfreich, wenn
FDP-Landeschef Chr

WAZ: Neue Lkw-Maut ist erst der Anfang – Kommentar von Dietmar Seher

Der Staat bittet die Spediteure zur Kasse. Auch für
die etwas leichteren Lkw werden sie künftig Maut zahlen müssen und
insgesamt Straßengebühr auf einem um 1000 Kilometer Bundesstraße
erweiterten Netz.

Verkehrsminister Dobrindt will damit schnell umsetzen, was Union
und SPD nach der Bundestagswahl vereinbart haben. Er steht unter
Handlungsdruck: Der Bund braucht mehr Geld für den Unterhalt älter
werdender Straßen, und es sind vornehmlich

Westdeutsche Zeitung: Ohne gesetzlichen Druck geht es nicht = von Vera Zischke

Die gesetzliche Frauenquote ist überfällig und
muss nach viel zu langem Zaudern mit Nachdruck durchgesetzt werden.
Denn seit sich die Wirtschaft vor 13 Jahren freiwillig dazu
verpflichtet hat, Frauen stärker zu fördern, ist lächerlich wenig
passiert. Unter den Chefs der 200 umsatzstärksten deutschen Firmen
waren 2010 nur zwei Frauen. Die Zahl der weiblichen
Aufsichtsratsmitglieder stagniert derzeit, bei den
Vorstandsmitgliedern ist sie sogar rückläu