Mitteldeutsche Zeitung: zur Anklage gegen Deutsche-Bank-Chef Fitschen

Solange das Verfahren läuft, kann Fitschen die
Geschäfte weiter führen – das hat Vorgänger Josef Ackermann
vorgemacht. Zurücktreten müsste er erst bei einer Verurteilung. Zwar
wiegen die Vorwürfe gegen ihn weniger schwer als die gegen andere
ehemalige und heutige Führungsleute. Fitschen hat auch nach
Einschätzung der Staatsanwaltschaft im Prozess um die
Schadenersatzforderungen des ehemaligen Medienunternehmers Leo Kirch
nicht gelogen. Ihm

Mitteldeutsche Zeitung: zu Irak und Linkspartei

Gysi hat häufig behauptet, dass eine rot-rote
Koalition auf Bundesebene eher nicht an der Außenpolitik scheitern
werde. Warum? Weil Sozialisten im Zweifel niemals Pazifisten sein
können, wenn Leben und Menschenrechte unschuldiger Zivilisten
bedroht sind. Wenn die Linkspartei das anerkennt, würde sie an
Politikfähigkeit gewinnen.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Mitteldeutsche Zeitung: zu DDR-Geschichtsbild an Sachsen-Anhalts Schulen

Es ist die Aufgabe der Elterngeneration, den
Sprösslingen die eigene Geschichte nahezubringen. Erst an zweiter
Stelle kann und darf dies den Lehrern abverlangt werden. Doch wenn,
dann sollte man sich auf einen fundierten, objektiven
Geschichtsunterricht verlassen dürfen. Doch offensichtlich ist das
nicht überall der Fall, weil es noch immer Lehrer gibt, die sich
einer Reflexion der eigenen DDR-Vergangenheit verweigern. Die in
einem untergegangenen Bildungssystem nur das

NRZ: Planlose Hilfe – ein Kommentar von JAN JESSEN

Jetzt will die Bundesregierung also doch
militärisches Gerät in den Nordirak liefern, um die Kurden im Kampf
gegen den Islamischen Staat unterstützen. Angesichts der dramatischen
Nachrichten aus dem Kriegsgebiet will man sich in Berlin nicht den
Vorwurf gefallen lassen, sich feige wegzuducken. Aber: Gepanzerte
Fahrzeuge oder moderne Minensuchgeräte bedienen sich nicht von
selbst, dazu braucht es Anleitung und Training. Statt planlos
Ausrüstung in den Irak zu verfra

Allg. Zeitung Mainz: Verzweifelter Kampf / Kommentar zu Ebola

Es ist der Griff nach einem Strohhalm in meterhohen
Wellen. Aber es ist die derzeit einzige Hoffnung, also alternativlos.
Der Einsatz noch nicht zugelassener Wirkstoffe gegen Ebola zeigt in
erschreckender Weise einmal mehr die relative Hilflosigkeit gegenüber
vielen Krankheiten und lässt zugleich erahnen, dass die Zukunft noch
viel Schlimmes bringen könnte; dann nämlich, wenn Krankheitserreger
mutieren und resistent gegen Abwehrstoffe werden. Alternativlos ist
auch, dass

WAZ: Zu lange ans Bett gefesselt – Kommentar von Petra Koruhn

Alte Menschen ans Bett gefesselt – endlich scheint
sich diese unwürdige Praxis aus den Pflegeheimen zu verabschieden.
Sicher, Heimleiter, die zuließen, dass ihre Bewohner mit Schlaufen,
Gurten oder mit Psychopharmaka ruhig gestellt wurden, hatten häufig
ihre Gründe: Sie wollten ihre Patienten schützen. Davor, dass sie aus
dem Bett kletterten und sich verletzten.

Die Motivation hinter der freiheitsberaubenden Praxis war also
keinesfalls nur das Bedürfnis na

Neuer Zugang zum Veränderungsprozess – systemisches Counseling

Professionalisieren Sie Ihr Veränderungsprojekt durch systemischen Counseling und stehen Sie den psychosozialen Effekten einer Reorganisation nicht länger ratlos gegenüber. Ein Name in einem Organigramm stellt noch keine wertschöpfende Leistung dar. Ein engagierter Mitarbeiter, der weiß, wofür er steht und welche Hürden er zu überwinden hat, durchaus.

Südwest Presse: Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu IRAK Ausgabe vom 13.08.2014

Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu IRAK

Ausgabe vom 13.08.2014

Waffen für die Kurden im Irak? Nein, bei allen Bedenken angesichts
des Leids, das jene trifft, die vor den Kämpfern der IS-Milizen
geflohen sind. Denn wer tut, was führende Politiker derzeit fordern,
wirft alle Grundsätze deutscher Rüstungsexportpolitik über Bord. Er
verstößt gegen das Gesetz. Und er öffnet die Tür für die Beteiligung
an Stellvertreterkriegen. Im