Weser-Kurier: Norbert Holstüber den Bundesverkehrswegeplan

Straßenlastig

Zugegeben: Die Vorgänger haben Alexander Dobrindt enorm viele
Baustellen hinterlassen. Die geht der Verkehrsminister an, und nun
hat er dem Kabinett einen ambitionierten Bundesverkehrswegeplan 2030
vorgelegt. Tatsächlich scheint für etliche Projekte – etwa für den
Ringschluss der A 281 in Bremen – endlich Land in Sicht.
Verkehrspolitik ist in Deutschland jedenfalls kein Standortvorteil.
Beispiel A 20: Schon seit 45 Jahren wird

Weser-Kurier: Philipp Jaklinüber die Lloyd-Werft und Bremerhavens Hoffnungen aufs große Kreuzfahrtschiff-Geschäft

Ritter oder

Reinfall?

Was bleibt überhaupt noch übrig von Bremerhavens Hoffnungen aufs
große Kreuzfahrtschiff-Geschäft? Nicht nur, dass der malaysische
Genting-Konzern seine neuen Schiffe komplett an der Ostsee bauen
lassen will; auch beim Design bleibt die Seestadt wohl außen vor.
Spezialisten aus Finnland übernehmen den Job, nachdem die Lloyd-Werft
zuvor eigens neue Ingenieure eingestellt hatte. Jetzt droht dort
Kurzarbeit.

Das mag Erinnerungen

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Olympia

Alle zwei Jahre dieselbe negative Hysterie vor
Beginn der Spiele. Die Olympische Idee wird von den
Funktionärs-Grufties verraten, die Gesundheit der Sportler ist immer
irgendwie gefährdet, Menschen werden ausgebeutet, der Klassiker, das
Olympische Dorf wird nicht fertig, wird stets gegeben, dazu ist
natürlich auch was mit Doping. Und überhaupt: Alle korrupt. Nun ist
es im Sport wie im richtigen Leben, so einfach ist es dann doch
nicht. Beim Zika-Virus zum Beispiel

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fernbusgeschäft

Konkurrenz belebt das Geschäft. Davon haben
zuletzt Tausende Reisende in Deutschland profitiert. Sie konnten
oftmals zwischen mehreren Anbietern wählen, die sich gegenseitig im
Preis zu unterbieten suchten. Die Bürger freuten sich über deutlich
billigere Tickets, als sie etwa bei der Bahn erhältlich waren.
Verständlich, dass die Deutsche Bahn wiederum das Feld nicht
kampflos den Mitbewerbern überlassen wollte und den »IC Bus« und
»Be

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Petra Hinz

Für die Glaubwürdigkeit der Politik ist Petra
Hinz– Lüge ohnehin ein schwerer Schlag. Nun steht sie außerdem nicht
zu ihrem Wort, ihr Mandat niederlegen zu wollen. Oder? Wann genau sie
ihr Mandat niederlegen will, darüber hat sich Hinz bisher nie
geäußert. Ihre Parteikollegen können sie dazu auch nicht zwingen.
Moralisch mag es verwerflich sein, nach so einem Geständnis weiterhin
Diäten zu kassieren und in der Versenkung abzutauchen. Aber

Rheinische Post: Kommentare / Aufrüsten gegen Terror = Von Thomas Reisener

Die Zahl der islamistischen Straftaten in NRW
stieg 2015 um zwölf Prozent. Die salafistische Szene in NRW wuchs
seit 2010 um 2200 Anhänger. Im April gelang den Islamisten erstmals
auch in NRW ein Attentat: der Anschlag auf den Essener Sikh-Tempel.
Der Terror hat sich seinen Weg über Paris und Brüssel vor unsere
Haustür gebahnt. Nicht wenige Experten sprechen inzwischen von einer
Art Krieg gegen die westliche Welt. Militärisch geschult und
bewaffnet, stellen d

Rheinische Post: Kommentare / NRW kommt gut weg = Von Detlev Hüwel

Das Investitionsprogramm mit dem sperrigen
Titel "Bundesverkehrswegeplan" ist so etwas wie die Magna Charta des
Straßen-, Schienen- und Wasserverkehrs. Der Bund will bis 2030 dafür
so viel Geld ausgeben wie noch nie. Die besonders gute Nachricht für
NRW: Das Land soll davon einen sehr ordentlichen Batzen abbekommen.
Kein Wunder, dass Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) den Plan
als größtes Investitionsprogramm bejubelt. Auch Union und Wirtschaft
si

Rheinische Post: Kommentar / Ein Wunschtraum junger Eltern = Von Birgit Marschall

Vater arbeitet Vollzeit und noch ein bisschen
mehr, Mutter hat einen Teilzeit-Job. Das ist das Erwerbsmodell der
Mehrheit deutscher Eltern. Zahlen zeigen, dass diese Aufgabenteilung
auch dann nicht aufhört, wenn die Kinder schon älter sind. Sie bleibt
Realität, wenn der Nachwuchs schon im Teenageralter ist. Dabei würde
fast ein Drittel aller Mütter gern mehr arbeiten, und viele Väter
würden gern mehr Zeit für die Kinder haben. Die Regierung kennt dies

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Bäcker- und Metzgerhandwerk

Lauter trommeln

von Isolde Stöcker-Gietl, MZ

Neulich schrieb jemand in einem Forum, er finde es schrecklich,
dass weiter Tiere geschlachtet würden, wo es doch Fleisch in
Discountern gebe. Mal angenommen, dass diese Aussage ernst gemeint
war, dann gibt es scheinbar Menschen, die denken, dass Fleisch bei
Aldi und Co. aus dem 3-D- Drucker kommt. Was Werbung bewirkt! Dagegen
haben es Metzger und Bäcker zu lange versäumt, für ihr Handwerk zu
trommeln. Jetzt k&aum