Dass die Bürger in NRW in diesem Jahr, anders
als noch vor zwei Monaten von CDU und SPD angedroht, nicht wieder zur
Wahl gebeten würden, hatte sich in den letzten Wochen deutlich
abgezeichnet. Die Spannung hatte sich nur noch darauf konzentriert,
wie die Parteien von den vollmundigen Ankündigungen von
CDU-Landeschef Norbert Röttgen und SPD-Fraktionschef Norbert Römer
wieder abrückten. Viel Mühe haben sie sich nicht gegeben, die
Ausreden sind fadenscheinig
Ist es wirklich entscheidend, ob die Frau, mit der
Frankreichs Spitzen-Sozialist Strauss-Kahn offenbar Sex hatte, damit
einverstanden war? Ist es entscheidend, ob das Zimmermädchen des
kalifornischen Gouverneurs Schwarzenegger freiwillig auf dessen
sexuelle Wünsche einging? Sicher: Es ist wichtig. Davon hängt ab, ob
Strauss-Kahn ins Gefängnis muss und wenn ja, ob er vor seinem Tod
noch einmal heraus kommt. Nach allem, was man bisher weiß, verhielt
sich Schwarzene
Zum ersten Mal seit einhundert Jahren besucht
ein britischer Monarch Irland. Jene Insel, die von den Briten unter
Königin Victoria im 19. Jahrhundert schamlos ausgebeutet wurde, wo
Millionen Menschen verhungerten. Es wird ein schwerer Weg für Königin
Elizabeth. Ihre Truppen kämpften während der Unruhen in den 1970er
und 80er Jahren wenig zimperlich gegen irische Separatisten. Dabei
begingen sie nach jüngsten Erkenntnissen ebensolche durch nichts zu
rechtfertig
Daumen hoch oder Daumen runter für die deutschen
Atomkraftwerke? Wer von den Physikern und Ingenieuren der
Reaktorsicherheitskommission ein solches Urteil erwartet hat, muss
enttäuscht sein. Der Bericht zur Sicherheit der AKWs ist
notwendigerweise uneindeutig. Die Wissenschaftler haben zahlreiche
technische Fragen beantwortet und sind deshalb zu einem
differenzierten Bild gelangt. Einfach gesagt: Einige deutsche
Kernkraftwerke sind einigermaßen sicher, andere weniger. Die
Wenn der Eindruck nicht täuscht, wird
Deutschland einen Alleingang unternehmen. Die Skepsis gegenüber der
Atomkraft mag gewachsen sein, aber vergleichbare Ausstiegspläne gibt
es nirgendwo. Selbst wenn Deutschland in den kommenden zehn Jahren
der Kernenergie völlig entsagt, bleibt es umzingelt von Atomanlagen
der Nachbarn – bei, nebenbei gesagt, offenen Märkten. Und dann sind
da noch die Klimaziele mit der Kernproblematik CO2-Reduktion. Wenn
der Ausstieg aus der Ke
Wie lange haben Sie heute im Stau gestanden? Waren
es nur zehn Minuten; mussten Sie sich eine halbe Stunde gedulden? Wer
mit dem Auto durch NRW pendelt, erfährt buchstäblich täglich, wie
nervig es ist, fast immer an den gleichen Streckenabschnitten auf die
Bremse treten zu müssen. Zurzeit ist es ja noch vergleichsweise ruhig
auf den Straßen. Wir erinnern uns an die Horrormonate November und
Dezember, in denen sich die Staus auf den Autobahnen zwischen Münster
un
Es ist an der Zeit, dass Entscheidungen getroffen
werden. Darüber, wo es mit dem Euro hingehen soll. Es geht nicht an,
dass durch immer neue Kredite an notleidende Mitgliedsstaaten die zu
lösenden Probleme hinausgeschoben werden.
So steht beispielsweise fest, dass Griechenland überschuldet,
pleite ist. Immer wieder neue Kredite zu gewähren hieße, gutes Geld
dem schlechten hinterherzuwerfen.
Das hilft letztlich auch dem Staat Griechenland und seiner
Bev&oum
Die Deutsche Hospiz-Stiftung warnt vor einer Ungleichbehandlung bei Schmerzpatienten. "Es darf keine Zweiklassenschmerzversorgung geben", sagte der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe) mit Blick auf eine Verordnung zur Versorgung Schwerstkranker mit Betäubungsmitteln. Sie tritt heute in Kraft. Demnach können sich Hospize und Einrichtungen mit Palliativversorgung Notfallvorrät