In jedem besseren Tatort-Krimi spielen Handys
eine entscheidende Rolle: mobile Telefone, die geortet werden können
und am Ende zum Opfer eines Verbrechens oder zum Täter führen. Der
erfahrene Zuschauer ahnt schon so etwas, wenn das kleine, schwarze
Gerät ins Bild kommt. Im Alltag aber hat derselbe Krimi-Experte seine
Antennen für möglichen Daten-Missbrauch häufig eingefahren. Was der
Kommissar im Fernsehen kann und der Kriminalbeamte im richtigen Leben
nut
Sarrazin bedauert – aber was? Dass diejenigen
Mitglieder seiner Partei, die "sich in ihrem sozialdemokratischen
Verständnis beeinträchtigt fühlen" – sein Buch nicht gelesen haben.
Er erklärt nichts, er behauptet. Es lag ihm fern, Migranten zu
diskriminieren. Abgesehen von nutzlosen Obsthändlern, die kleine
Kopftuchmädchen produzieren? Seinem Buch hatte Sarrazin ein Zitat des
SPD-Gründervaters Ferdinand Lassalle vorangestellt: "Alle politisch
Täglich berichten Frontkorrespondenten von toten
und verwundeten Zivilisten in Misrata. Der Name der Stadt wird zum
Inbegriff für das Leiden und Sterben im libyschen Bürgerkrieg. Schon
wird Misrata mit Sarajevo verglichen. Nicht ganz zu Unrecht. Auch in
der bosnischen Hauptstadt waren Zivilisten ins Kreuzfeuer der
Bürgerkriegsparteien geraten – und wurden faktisch zu deren Geiseln.
Auch in Sarajevo wurden die Opfer ausschließlich der einen Seite
zugeschrieben. In
Die Grünen haben mit ihren Erfolgen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz vor vier Wochen nach Ansicht der SPD "einen Scheitelpunkt" erreicht. "Die Grünen haben am 27. März ein absolutes Spitzenergebnis erzielt", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe): "Das war ein echtes Momentum. Meiner Meinung stellt das Ergebnis aber auch einen Scheitelpunkt dar." Zweifel
Für den Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky ist der Verbleib des umstrittenen Ex-Finanzsenators Thilo Sarrazin in der SPD ein "Sieg der Vernunft". Eine freie Gesellschaft sei "die Summe freier Menschen". In der müsse man auch "Dinge ertragen, die einem persönlich fürchterlich auf den Zunder gehen, die man ablehnt und die einem sogar das Blut in Wallung bringen", sagte er dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Es g
Berlin – Für den Neuköllner Bezirksbürgermeister
Heinz Buschkowsky ist der Verbleib des umstrittenen Ex-Finanzsenators
Thilo Sarrazin in der SPD ein "Sieg der Vernunft". Eine freie
Gesellschaft sei "die Summe freier Menschen". In der müsse man auch
"Dinge ertragen, die einem persönlich fürchterlich auf den Zunder
gehen, die man ablehnt und die einem sogar das Blut in Wallung
bringen", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel"
Freuen Sie sich schon aufs Hasenfest? Warum auch
nicht. Niemand will Ihnen den Spass an den Festtagen verderben. Aber
es sind eben mehr als "freie Tage". Selbst wer nicht gläubig ist,
kann in dieser Zeit die Chance nutzen sich auf das Wesentliche zu
besinnen. Religiöse Feiertage sollen uns auf Abstand zum Alltag
bringen. Eine Schande ist wie wir mit dieser geschenkten Zeit
umgehen: Nachdem schon Allerheiligen zum Grusel-Spektakel "Halloween"
wurde und selbst d
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat die Beendigung des Parteiausschlussverfahrens gegen Thilo Sarrazin verteidigt. Die Antragsteller hätten "in gemeinsamer Verantwortung für die SPD" gehandelt, sagte Nahles der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Nahles sagte: "Wir hatten am Donnerstag eine lange Verhandlung vor der unabhängigen Schiedskommission. Die Kommission hat am Ende dann einen Vorschlag für eine Erklärung von Thilo Sarrazin
Für Ulrich Schneider, Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, ist der Runde Tisch von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit den Kommunalverbänden zum Bildungspaket "eine PR-Veranstaltung". "Ich dachte, dass Ministerium und Kommunen längst über das Bildungspaket informiert haben", sagte Schneider dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Die Erklärung, dass man nun einen Brief an die Leistungsberechtigten schreiben wo
Die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) hat sich enttäuscht über die Ergebnisse des Runden Tischs zum Bildungspaket für Kinder aus Hartz-IV-Familien gezeigt. "Dass jetzt die Antragsfrist verlängert wird, stand doch eigentlich schon vorher fest – dafür hätte es keinen runden Tisch gebraucht", sagte Haderthauer im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Haderthauer attestiert dem Paket "klare Defizite&qu