Guido Westerwelle sollte nach den Worten von Grünen-Chef Cem Özdemir nicht als FDP-Vorsitzender, sondern als Außenminister zurücktreten. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Özdemir: "Als Parteivorsitzender macht er sicherlich einen besseren Job als im Auswärtigen Amt." Zur Begründung sagte Özdemir: "Sich im Weltsicherheitsrat bei der Libyen-Resolution zu enthalten, war ein katastrophales Signal. Deutschland steht in der
Der japanische Botschafter in Berlin, Takahiro Shinyo, hat die Angst der Deutschen vor dem Atomunfall in Japan als unbegründet bezeichnet. Dass etwa die Lufthansa Tokio nicht mehr anfliege, halte er für übertrieben, sagte Shinyo der "Rheinischen Post". "Wenn ich hier in Deutschland den Fernseher einschalte, bekomme ich den Eindruck vermittelt, ganz Japan sei verstrahlt. Das ist natürlich falsch. Ich wünsche mir da mehr Gelassenheit", so der Diplomat.
Die Europäische Union hat angekündigt, Libyen stärker zu unterstützen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte gegenüber der Zeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe): "Wir haben großzügige humanitäre Hilfe angeboten und wir sind bereit, unsere Anstrengungen weiter zu verstärken." Auch die Kontakte zu einzelnen Gruppen in Libyen müssten ausgebaut werden. "Wir müssen den Dialog weiter fördern und alles t
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende, Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, hat Versäumnisse ihrer Partei in der Atom-Politik eingeräumt. Auf die Frage, was die CDU in dieser Hinsicht verschlafen habe, sagte von der Leyen der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe): "Die volle Dringlichkeit der notwendigen Energiewende." Zugleich stellte sich von der Leyen demonstrativ auf die Seite von Umweltminister Norbert Röttgen, der als einer der ersten in der Uni
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag von
Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, hat sich kritisch zur Lage der
Linkspartei nach den Wahlen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
geäußert. Zwar sei die "Westausdehnung" trotz des Verfehlens der
Fünf-Prozent-Hürde "nicht gescheitert", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe), fügte
allerdings hinzu: "Es ist nicht erfreulich, was da unterm
Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes,
Ulrich Kirsch, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU)
davor gewarnt, die Bundeswehr noch weiter zu verkleinern als von
seinem Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geplant. "Der
Minister wird die Streitkräfte aufstellen, die sich auch finanzieren
lassen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Lege man die finanziellen Vorgaben von
Bundesfinanz
Die Strompreise könnten als Folge des
Atommoratoriums der Bundesregierung nach Auffassung des
Energiekonzerns RWE um bis zu fünf Prozent für Privatkunden steigen.
"Für Kunden von Versorgern, die sich jetzt zu hohen Börsenpreisen
eindecken müssen, könnte sich das rein rechnerisch in einer
Preiserhöhung von bis zu fünf Prozent niederschlagen", sagte
RWE-Vorstand Leonhard Birnbaum der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Po
Der japanische Botschafter in Berlin, Takahiro
Shinyo, hat die Angst der Deutschen vor dem Atomunfall in Japan als
unbegründet bezeichnet. Dass etwa die Lufthansa Tokio nicht mehr
anfliege, halte er für übertrieben, sagte Shinyo der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wenn ich hier in
Deutschland den Fernseher einschalte, bekomme ich den Eindruck
vermittelt, ganz Japan sei verstrahlt. Das ist natürlich falsch. Ich
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Frankfurt. Mehr Eintracht Frankfurt war selten.
Zuletzt lenkten die Hessen 1992 die Aufmerksamkeit so stark auf sich.
Damals zelebrierte das Team von Dragoslav Stepanovic "Fußball 2000".
19 Jahre später elektrisiert der Name Christoph Daum. Mit dieser
Trainer-Einstellung verblüffte der Vorstandsvorsitzende Heribert
Bruchhagen auch Fußball-Insider. Auf den ersten Blick scheinen der
schillernde Fast-Bundestrainer und der sachliche Bruchhagen nicht zu
harmonier
Der Generationenwechsel kommt. Nicht in allen
Parteien, aber die Zahl junger Politiker, die mit völlig anderem Stil
von hinten nachdrängen, wächst. Die FDP mit Generalsekretär Christian
Lindner und Gesundheitsminister Philipp Rösler ist da nur ein
Beispiel. Die deutsche Politik kommt seit ein paar Wochen mächtig
durcheinander. Vieles ist nicht mehr so, wie es über Jahre festgefügt
war: Statt Schwarz-Weiß-Einteilung – hier CDU und ein bisschen FDP,