Lausitzer Rundschau: Die kluge Wählerbotschaft – Tschechen können zwischen Schwarzenberg und Zeman entscheiden

Die Bürger in Tschechien haben bei der ersten
Direktwahl ihres Präsidenten ein Fest der Demokratie gefeiert. Nicht
nur, dass die Beteiligung mit rund 60 Prozent auf einem deutlich
höheren Niveau lag als erwartet. Vor allem stellten die Wähler die
Prognosen auf den Kopf. Sie bewiesen damit einen reifen politischen
Eigensinn. Und es könnte sogar noch besser kommen, denn in der ersten
Runde fiel keine Entscheidung. In einer Stichwahl stehen sich mit dem
aristokratisch-

Hasso-Plattner-Institut: Kostenlose offene Online-Kurse von openHPI sehr nachgefragt

Auch der zweite offene Online-Kurs des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) ist von einer breiten Öffentlichkeit
genutzt worden. Wie Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel
mitteilte, bekamen jetzt 1.662 Teilnehmer seines kostenlosen Kurses
zur Internettechnologie per Zertifikat den erfolgreichen Abschluss
bescheinigt. Die Online-Lerner mit der höchsten Punktzahl kommen aus
Berlin, Hamburg, München, Walldorf und Illingen. 10.000 Interessenten
hatten sich auf der neuen Internet-Bi

Lausitzer Rundschau: Das geborgte Glück – Deutschland trotzt der europäischen Krise

Die wirtschaftliche und soziale Lage in Europa ist
alles andere als rosig. Nach der aktuellen Bestandsaufnahme der EU
hat die Massenarbeitslosigkeit sämtliche Rekorde gebrochen, gehen die
Einkommen auf breiter Front zurück, wird die Kluft zwischen Arm und
Reich größer. Nur Deutschland scheint – gemessen daran – eine Insel
der Glückseligen zu sein. Denn zumindest bei den Arbeitslosenzahlen
und den Löhnen ermittelten die Statistiker glatt einen gegenläufige

Lausitzer Rundschau: Verantwortungslos Wechsel an der Spitze des BER-Aufsichtsrates

Mit Verantwortung hat das alles nichts mehr zu
tun. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck soll neuer
Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft werden, nachdem
Klaus Wowereit vom selben Posten zurücktrat. Für wie dumm halten die
beiden Ministerpräsidenten eigentlich ihre Wähler? Es sind dieselben
handelnden Personen, es ist nahezu dieselbe Konstellation. Die
bevorstehende Absetzung des Geschäftsführers Rainer Schwarz ist ohne
Zweifel

Lausitzer Rundschau: Arm, sexy und auch zu doof Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER erneut verschoben

Verkehrsminister Peter Ramsauer hat vor wenigen
Wochen ziemlich hochnäsig gemeint, der Münchner Flughafen sei
seinerzeit pünktlich und im Kostenrahmen hochgezogen worden. Da könne
man mal sehen. Tatsächlich brauchte der Franz-Josef-Strauß-Airport 25
Jahre, bis er fertig war, und kostete am Ende das Dreifache des
ursprünglich angenommenen. Es war also keineswegs besser als bei dem
nach Willy Brandt benannten Hauptstadt-Großprojekt. Einziger
Unterschi

Lausitzer Rundschau: In Geiselhaft Der Atommüll und der Export

Da war doch mal was? Genau: Vor zwei Jahren sorgte
die Meldung für Aufregung, dass Deutschland Castor-Transporte nach
Russland plane, um Atommüll der ehemaligen DDR zu entsorgen. Das auch
noch in ein russisches Gebiet, das bis heute zu den verstrahltesten
der Welt zählt. Erst nach massiven Protesten wurde das Vorhaben
kurzerhand vom damaligen Umweltminister Norbert Röttgen gestoppt. Aus
guten Gründen ist die Kritik an der Regierung einst so heftig
gewesen: Hochradioa

Lausitzer Rundschau: Die Zeche der Abzocker Zum griechischen Schwarzgeld in Deutschland

In Berlin und anderen deutschen Großstädten balgt
sich seit einiger Zeit Fluchtkapital aus Südeuropa um jede verfügbare
Wohnung. Gekauft wird, was der Markt hergibt, zu nahezu jedem Preis.
Die Folge: Die Mieten explodieren, Menschen mit geringen Einkommen
bekommen Probleme. Die griechischen, spanischen und italienischen
Millionäre flüchten nicht aus Angst um die Stabilität des Euro oder
ihrer heimischen Banken – die wird ja mit vielen Garantiemilliarden

Lausitzer Rundschau: Geht–s nur ums Geld? Peer Steinbrück und das Kanzler-Gehalt Von Hagen Strauß

Eine Debatte darüber zu führen, ob ein
Bundeskanzler angesichts der wachsenden Verantwortung und der hohen
Belastungen des Amtes genug verdient, ist legitim. Aber warum
ausgerechnet Peer Steinbrück der Auffassung ist, diese Diskussion
anstoßen zu müssen, ist ein Rätsel. Steinbrück muss höllisch
aufpassen, 2013 nicht doch zum "Problem-Peer" der SPD zu werden. Geht
es dem Kanzlerkandidaten eigentlich nur noch ums Geld? Das ist die
Frage, die