Rheinische Post: Telekom-Tochter T-Systems erhöht Arbeitsanteil in Billiglohnländern um fast 100 Prozent

T-Systems, die IT-Tochter der Deutschen
Telekom, will viel mehr Arbeit in Ländern mit niedrigen Löhnen
erledigen lassen. Das sagt Reinhard Clemens, Vorstand der Deutschen
Telekom AG und Leiter von T-Systems, der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post"(Dienstagausgabe). "Aktuell erledigen Programmierer
und Techniker in Ländern mit besonders günstigen Löhnen rund ein
Viertel der Arbeit, 2015 sollte dieser ,Offshore-Anteil– bei 40 bis
50

Rheinische Post: Sparkommissar

Ein Kommentar von Antje Höhning

Griechenland ist nicht reif für Europa. Das bewiesen gestern
einmal mehr seine Spitzenpolitiker: Während die Welt um die Rettung
des Landes ringt, verschob die griechische Regierung mal eben ihren
Spargipfel. Im Wissen darum, dass die Euro-Länder sie nicht
fallenlassen, glauben die Griechen, weiter die Bedingungen diktieren
zu können. Stutzen des öffentlichen Sektors auf ein post-feudales
Maß? Streichung des Mindestloh

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Feinstaub

Wir leben im Zeitalter der Risikominimierung.
Nichts ist mehr unschädlich, es ist nur noch nicht genügend
untersucht. Der Grat zwischen Vorbeugung und Panikmache ist schmal.
Dabei sollte man stets bedenken: Die Warner und Mahner verfolgen
ebenfalls eigene Interessen, und die Ärzte sagen: Auch das Schüren
von Ängsten kann Menschen krank machen.

Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de

Börsen-Zeitung: Tummelplatz für Kriminelle, Kommentar zum Umbau des Frankfurter Freiverkehrs durch die Deutsche Börse, von Christopher Kalbhenn.

Es gehört zu den Aufgaben professioneller
PR-Arbeit, das eigene Unternehmen möglichst gut aussehen zu lassen
und auch unangenehme Nachrichten möglichst schön zu verpacken. Mit
"Neusegmentierung des Open Markets", wie der Frankfurter Freiverkehr
genannt wird, und "Schritt erhöht Transparenz im Kapitalmarkt" hat
die Deutsche Börse gestern aber ein wenig zu schöne Überschriften
gewählt. Im Klartext: Das Freiverkehrssegment First

Westdeutsche Zeitung: Radarkontrollen = von Horst Kuhnes

"Nachtigall, ick hör– dir trapsen", sagt der
Berliner, wenn er eine nicht offen ausgesprochene, versteckte Absicht
zu erkennen glaubt. Nun sei ein Schelm, wer hinter der Kampfansage
von NRW-Innenminister Ralf Jäger gegen die Raserei auf den Straßen
eine solche versteckte Absicht vermutet – und sich auch noch Böses
dabei denkt.

Um es klar zu sagen: Jeder einzelne Verkehrstote ist ein Toter zu
viel! Und damit es gelingt, die Zahl der Opfer im Straßenv

Rheinische Post: Gegen dicke Luft

Ein Kommentar von Rainer Kurlemann:

Die Luft in deutschen Innenstädten ist nicht besser geworden. Das
überrascht: Die meisten Beobachter werden vermutet haben, dass
Rußfilter, Umweltzonen und Fahrverbote längst Wirkung zeigen. Wir
haben einiges dafür getan, dass der Ausstoß von Schadstoffen sinkt –
vor allem Autofahrer fühlen sich gemolken. Die Bilanz der Messgeräte
spricht eine andere Sprache: Seit 2007 hat sich die Belastung durch
Feinstaub u

Rheinische Post: Blitz-Marathon reicht nicht aus

Ein Kommentar von Gerhard Voogt:

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) startet am Freitag einen
Blitz-Marathon, um die Autofahrer in NRW für die Risiken von zu hohem
Tempo zu sensibilisieren . Während die Zahl tödlicher Unfälle bei den
Autofahrern durch den Einbau effektiver Sicherheitssysteme in den
vergangenen Jahren zurückging, kommen nun immer häufiger Radfahrer
und Fußgänger ums Leben. An jedem Wochenende sterben sechs Menschen
auf den Stra

NRZ: Zeit für einen Schlussstrich – Kommentar von Lothar Petzold

Die Lage ist bitter ernst. Auf dem Spiel steht nicht
nur der Verlust von Milliarden an Steuergeldern. Auf dem Spiel steht
der soziale Frieden in Europa. Die Griechenland-Krise hat sich zur
Europa-Krise ausgeweitet. Wenn jetzt nicht ein drastischer
Schlussstrich gezogen wird, sind die Folgen nicht zu überschauen.
Griechenland ist in der jetzigen Situation mit noch mehr Krediten und
einem krampfhaften Verbleib in der Eurozone nicht mehr zu helfen.
Durch immer neue Kredite die zu lös