Rheinische Post: Ruhe bei Geldanlage

Es ist nicht die Zeit, die Situation an den
internationalen Finanzmärkten in rosaroten Farben zu malen und so zu
tun, als wäre alles halb so schlimm. Die Schuldenkrise ist veritabel,
und die Folgen, die daraus noch entstehen könnten, sind gewaltig.
Aber es ist genauso fatal, Investoren mit immer neuen Wendungen in
der Griechenland-Diskussion regelmäßig zu verschrecken. Ständig
wiederkehrende Weltuntergangs-Szenarien treiben vor allem wenig
erfahrene Investore

Börsen-Zeitung: Politik der kleinen Schritte, Börsenkommentar „Marktplatz“, von Dieter Kuckelkorn.

Die Hängepartie geht weiter: Auch auf dem
Treffen der EU-Finanzminister (Ecofin) in Polen, an dem der
amerikanische Schatzamtschef Timothy Geithner teilnimmt, gibt es
keine tief greifenden neuen Maßnahmen oder gar Ansätze für einen
großen Plan zur Lösung der europäischen Schuldenkrise. Und der große
Bruder von jenseits des Atlantiks kann nur wenig mehr beisteuern als
die Bemerkung, er sei davon überzeugt, dass Europa über die nötige

WAZ: Oettingers schnelle Zunge. Kommentar von Knut Pries

Wenn sich die Gelegenheit bietet, mit großen Kanonen
kleine Spatzen zu erledigen, ist auf das Europaparlament Verlass. 151
EU-Abgeordnete fordern eine Entschuldigung, besser noch die
Amtsentfernung des deutschen Energiekommissars Günther Oettinger. Der
habe ganze Länder gedemütigt, wider den europäischen Geist verstoßen
und erkennbar überhaupt nichts begriffen.

Die Wahrheit ist: Bei Günther Oettinger war die Zunge mal wieder
ein bisschen schnelle

WAZ: Geld allein reicht nicht. Kommentar von Daniel Freudenreich

Bei den Ärztehonoraren haben Ministerin Steffens und
die KV aus NRW in einem Punkt völlig recht: Es ist nicht fair, wenn
Ärzte für gesetzlich Versicherte an Rhein und Ruhr weniger Geld
bekommen als anderswo. Das macht NRW als Standort nicht attraktiver.
Man sollte aber auch nicht glauben, dass allein mehr Geld junge
Mediziner motiviert, künftig in Heerscharen vor allem in die
ländlichen Gebiete unseres Landes zu kommen. Hinzu kommt, dass Ärzte
nicht nur d

WAZ: Gefährliches Zündeln. Kommentar von Walter Bau

Als die westliche Welt den Revolutionären des
arabischen Frühlings zujubelte, stimmten israelische Politiker nicht
in die Lobeshymnen ein. Wer weiß, was danach kommt?, lautete die
bange Frage. Nun scheinen sich die Sorgen zu bestätigen: In Kairo
brennen Fahnen mit dem Davidstern, der neue ägyptische Regierungschef
zündelt am Friedensvertrag mit Tel Aviv, in Jordanien nehmen die
anti-israelischen Proteste zu. Und die Palästinenser sehen ihre
Chance, als e

WAZ: Warum nicht? Kommentar von Christopher Onkelbach

Eine Frauenquote ist leistungsfeindlich. In der
Wissenschaft muss es allein um Exzellenz und Fähigkeit gehen, dann
werden sich die Besten schon durchsetzen, egal ob Mann oder Frau.
Eine Quote ist letztlich eine Beleidigung für jede gute
Wissenschaftlerin. Das sind die gängigen Argumente gegen eine Quote.
Doch so einfach ist das nicht.

Seit 2005 ist die Zahl der Professorinnen nur um knapp vier
Prozent gestiegen. Wenn es in diesem Tempo weiter geht, haben wir
einen Gleic

Peugeot setzt in Deutschland flächendeckend auf Mietauto-Konzept

Der französische Automobilhersteller Peugeot baut in Deutschland das Geschäft mit Mietautos aus. Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagsausgabe) stockt Peugeot die Zahl seiner Standorte für das Mobilitätskonzept "Mu" von derzeit vier auf 20 auf. Geplant sind weitere "Mu"-Standorte unter anderem in Saarbrücken, Dortmund, Regensburg, Reutlingen oder Friedrichshafen. In Berlin, Hamburg und München verleiht Peugeot seine Au